Beim Auto ist die Auswahl ganz klar: die Schaltfaulen kaufen DSG und der Rest nimmt ein handgeschaltenes Getriebe. Doch beim Mountainbike sieht die Auswahl schon anders aus. Automatik-Schaltungen gibt es leider noch nicht und die Möglichkeiten der Bedienung mit der Hand sind sehr vielfältig:

Zum einen gibt es die Möglichkeit der Drehgriffe – auch Grip Shift genannt. Als zweites besteht die Möglichkeit der Daumenschalter wie z.B. der SRAM Trigger oder der Shimano Rapid-Fire Hebel.

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Die letzte und außergewöhnlichste Art und Weise der Schalthebel sind die Dual-Control. Vor und Nachteile haben alle drei Varianten, die einen schalten schneller, die anderen lassen sich besser bedienen und die dritten sind ergonomischer.

Die Drehgriffe sind mit Abstand die schnellsten Schalter. Zum einen besteht die Möglichkeit, in jeder Fahrsituation den Drehgriff zu bedienen ohne auch nur einen Finger vom Griff nehmen zu müssen. Dieser Vorteil wird fast ausschließlich von CC Fahrern benutzt, denn in Cross Country Rennen ist ein absolut schnelles Schalten und Reagieren unumgänglich.

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Aber die Drehgriffe haben auch Nachteile: bei langen Fahrten wie z.B. Marathons fassen sich die Drehgriffe auf lange Zeit unangenehm an. Außerdem lassen sich die Grip Shifter bei Nässe und Schlamm unheimlich schlecht schalten, da man selbst mit Handschuhen drüber rutscht.

Die Daumenschalter wie Rapid Fire und Trigger sind die wohl meist verbeitesten Schalthebel. Sie schalten schnell, auch bei allen Wetterbedingungen und lassen ergonomische Griffe zu. Weiterer Vorteil der Shimano Hebel ist, dass der vordere Schalter mit Daumen und Zeigefinger zu bedienen ist. Beim Sram Trigger sind beide Schalter nur mit dem Daumen zu bedienen. Den Nachteil bildet eigentlich nur der Umstand, dass man bei technischen und steilen Abfahrten zum Schalten einen Finger vom Lenker Nehmen muss.

Der absolute Newcomer unter den Schalthebeln sind die Dual Control Schalter. Die klaren Vorteile der Dual Control sind die Möglichkeit, dass man Schalten und Bremsen in einem kann. Der zweite Vorteil ist, dass Barend Fahrer sogar die Möglichkeit besitzen, vom Barend aus zu schalten. Optisch gesehen bilden die Dual Control zwar eine aufgeräumte jedoch klobische Schalt/Bremszentrale. Zusätzlich etwas unangenehm sind die langen Schaltwege der Bremshebel.
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Zum Resümee lässt sich sagen, dass die Wahl des Schalthebels ganz klar nach den Fahrbedürfnissen des Bikers fallen sollte. Die Drehgriffe sind ganz klar etwas für Cross Country Fahrer und natürlich Liebhaber. Trigger und Rapdfire sind etwas für jedermann und die Dual Control ist definitiv etwas für Touren Fahrer. Denn vom Gewicht her nehmen sich alle drei Versionen fast nichts mehr.

Euer Alex

Eigentlich sollte die Trans Germany “Tour der Leiden” oder Qualen heißen…

Die nun schon dritte Ausgabe der MTB Etappenfahrt quer durch Deutschland war wie die letzten beiden Jahre vom schlechten Wetter geprägt. Diesmal sogar mehr als die beiden letzten Jahre, was bedeutet: täglich Regen und um die 15 Grad – und das im Juni!

Mit dabei waren Dani und ich von der Genius Generation, Ronald im ersten Extremtest auf einem Pronghorn und der Master Hans Grasegger. Da die Trans Germany in diesem Jahr kein Zweier-Team-Wettkampf mehr ist, konnten sich so viele Fahrer wie möglich in einem Team anmelden und es wurden immer die besten 4 gewertet.
Leider können wir erst jetzt vom Rennen berichten, da in die einzelnen Etappenorten nie Internet für uns zur Verfügung stand. Hier nun die einzelnen Etappen im Überblick…

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Genau so hieß es an diesem Wochenende zur TUNE Award Auszeichnung auf dem Bike Festival in Willingen.

Auszeichnungen gibt es nicht nur in der Film- und Musikbranche. Nein – auch in der Fahrradbranche werden die Besten geehrt. Beim Tune Award wurden die leichtesten, schönsten und durchdachtesten Bikes in den Kategorien Fully, Hardtail und Starrbike geehrt. Deshalb könnte man diesen Award auch den Oskar der Fahrradbranche nennen. Für uns stand bei Bekanntgabe für diesen Contest fest, dass wir antreten. Das Resultat ist mehr als beachtlich:

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SIEG IN DER FULLY KLASSE!

Angetreten mit unserem Carbon-Hörnchen aus Dänemark konnten wir nicht nur mit dem leichtestes Bike in allen Kategorien überzeugen, sondern auch mit unserer eleganten Farbmischung aus schwarz, weiß und rot.

An dieser Stelle möchten wir noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass das Bike ausschließlich mit Serienteilen aufgebaut wurde. Nur die Schmolke TLO Sattelstütze und der TLO Lenker begrenzen das Fahrergewicht auf maximal 75kg.

Wer an der Teileliste interessiert ist, inkl. der einzelnen Gewichte, schickt einfach eine Mail an: info@r2-bike.de

PS: Der Aufbau hat gerade mal 3h gedauert. Nachbauen sollte also kein Problem sein…

Euer Alex

hier noch eine Info auf BSN: http://www.bikesportnews.de/home/detailansicht-home/datum/2009/06/25/begehrter-tune-award-geht-an-r2bike-aus-dresden.html

nur noch die XTR-Kassette (222g) in eine TISO-Kassette (132g) tauschen und fertig ist unser neues Radl zum Bier holen

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Bei unserem Bike ging es uns in erster Linie darum, “normale” Teile zu verbauen, die jeder im Laden kaufen kann. Und besonders wichtig: die OPTIK!! (deshalb auch nur Eggbeater Ti statt der üblichen 4Ti)

Am Ende steht hier ein voll funktionstüchtiges und ohne Probleme fahrbares Bike – alles ohne zusatzliche Fräsungen, Bohrungen oder sonstigem Spezial-Tuning. quasi “Stangenware” mit 7,95kg

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Wer will, kann gern noch Verbesserungsvorschläge machen. Wir sind für jede gute Idee dankbar, solange kein “Mond-Fahrrad” (also unfahrbar) dabei herauskommt…

Ciao Robert

Gestern war wieder so ein Tag!!

Sämtliche Transportunternehmen haben sich bei uns mal wieder die Kinke in die Hand gegeben und Pakete abgeladen, deren Inhalt mal wieder einfach nur g*** war…

Angefangen von den neuen farbigen XO-Parts von SRAM – bei uns natürlich in ORANGE!! Dies ist eine spezielle Edition in limitierter Auflage, bei der SRAM mal richtig kreativ war und uns Tunern und Bike-Ästheten das aufwändige eloxieren der Kleinteile abgenommen hat. Ich glaube, die Sachen passen ziemlich gut an mein Rad

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Weiter ging es dann mit einer Sendung von tune, wo die seit Wochen angekündigten Schnellpsanner DC 16 + 17 mit gerade einmal 37g (wohlgemerkt für das PAAR!) drin waren – leider nur 3 x in gold, damit auch jeder Händler etwas abbekommt :-(( (bestellt sind immerhin knapp 50 Paar)

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Weiße NOKON´s für unser Project “sub8” für ein Fully waren auch drin – Bilder gibts (vielleicht) später 😉 Nokon ist ein Sytsem aus Außenhülle, Bowdenzügen und Linern, auch wenn die Sachen auf dem Bild aussehen wie indianische Halsketten. Bei unserem Projekt sind natürlich keine normalen Bowdenzüge verlegt, sondern 1,2mm starke – oder eher dünne – POWER CORDZ. Das sind Schaltzüge aus Zylon (was immer das ist), mit denen man sage und schreibe 75% Gewichtsersparnis gegenüber normalen Zügen hat, da sie nur 2g pro Meter wiegen. Außerdem haben sie eine 3 Mal so lange Lebensdauer und längen mit der Zeit auch nicht nach – was will man mehr!! (Die sind natürlich auch gestern mit der Post gekommen.)

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Außerdem gabs noch ein paar Kleinigkeiten von EXTRALITE, einer kleinen aber feinen Edelschmiede aus Italien. Diese stellt zum Beispiel mit nur 19g (pro Stück) super leichte Bar Ends her.

extralite

Ach ja – da war noch was: eine Hand voll Hardtailrahmen, die alle nur ein My (Mü) über 1kg wiegen, haben wir gestern auch bekommen. Das Gewicht glaubt man meist erst, wenn man sie wirklich in der Hand gehalten hat und staunt, wie leicht eigentlich Fahrradrahmen wirklich sein können. Noch ein Tipp: Fenster zu – sonst fliegen sie weg…

Leider fehlt uns wie immer die Zeit, die ganzen Teilchen ordentlich zu fotografieren und online zu stellen – deshalb an dieser Stelle schon mal der kleine Vorgeschmack…

Ciao Robert