Kettenblätter sind Verschleißteile. Aus diesem Grund müssen sie früher oder später sowieso getauscht werden. Diese Gelegenheit lässt sich nutzen, um dem Tuningdrang nachzugeben. So lassen sich z.B. günstige Kurbeln mit schweren Stahlblättern durch leichtere Pendants aus Aluminium aufwerten.

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Die französische Marke SPECIALITES TA ist seit langem für ihr Kettenblattsortiment bekannt und begehrt, denn dies ist nicht nur qualitativ hochwertig, sondern lässt auch noch einen großen Spielraum für Individualität.

In unserem Sortiment befinden sich Mountainbike-Kettenblätter der Chinook Serie (4-Arm, 104er Lochkreis) und der Compact Serie (5-Arm Compact, 94/58er Lochkreis).

Bei den Chinook-Blättern ist die Auswahl besonders groß, um verschiedene Übersetzungsvarianten für moderne 4-Loch-Kurbeln zu ermöglichen. Neben der klassischen 3-fach-Kombination 44(42)-32-22 werden Umbauten auf zwei Kettenblätter immer beliebter. Doch hierbei gibt es zwei Dinge zu beachten. Da der 104mm Lochkreis ohne Sonderlösungen (wie z.B. das Extralite 30Z Kettenblatt) als kleinstes Kettenblatt nur 32 Zähne erlaubt, müssen kleinere Blätter auf die unterste Position der Kurbel (64mm Lochkreis). Dadurch muss das große Kettenblatt auf die mittlere Position rücken. Würde man ein reguläres großes Blatt in die Mitte schrauben, würde die Kette an der vorstehenden Kettenblattschraube hängenbleiben. Um dies zu verhindern bietet Spécialités T.A. spezielle große Kettenblätter für die Montage auf der mittleren Position (42 Zähne, 40 Zähne) an.

Dann viel Spaß beim Kurbel tunen.

Andy

Gary Fisher machte es vor vielen Jahren vor und baute ein Race Hardtail mit großen 29 Zoll Laufrädern (Ich würde behaupten 2001?!?!). Was sich erstmal wie ein komplett neuer Standard anhört, ist im Grunde nix neues. Das Felgenmaß entspricht dem üblichen Maß der 28 Zoll Trekking Felgen. Da man am MTB aber dickere Reifen fährt und die Zollangaben sich auf das Gesamtkonzept beziehen, nennt man das Ganze halt Twentyniner. Ob man das jetzt als Haarspalterei, Marketing oder Abgrenzung vom Trekking-Sektor sieht, sei mal dahingestellt.

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Quelle: www.29pollici.com

Dieser Trend dümpelte etwas vor sich hin und man hörte in Deutschland nur immer wieder, dass in den USA immer mehr 29er gefahren würden. Ich hielt es für einen Trend, der für mich nie infrage kommen würde. Auch wenn der Vorteil der großen Räder auf der Hand liegt. Sie überrollen Unebenheiten einfacher als ihre traditionellen kleinen Geschwister und die größere Auflagefläche des Reifen sorgt für mehr Traktion. Doch durch die Größe sollte das Ganze auch etwas träger sein. Und das war der Knackpunkt für mich. Ich wollte kein Trekkingrad um die Kurve tragen. Ein MTB musste quirlig sein und das geht mit solchen Wagenrädern einfach nicht. Punkt.

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Quelle: www.ninerbikes.com

In den letzten Jahren änderte sich mein Bild jedoch etwas. Da der Trend nicht abreißen wollte, passten immer mehr Hersteller ihre Produktpaletten der neuen Größe an und boten vernünftige Gabel, Reifen und Felgen an. Somit waren die 29er technisch nicht mehr unterlegen. Dazu lassen sich dann auch noch Artikel über den “Tod des traditionellen 26 Zoll CC-Hardtails” finden. Wer dann im Bekanntenkreis noch Biker jenseits der 1,90m hat, wird mir beipflichten, dass Bikes mit Rahmengrößen über 20/21 Zoll mit traditionellen Laufrädern nicht unbedingt optische Leckerbissen sind. Wenn dann noch Leute, die seit den 90ern MTB fahren, voller Überzeugung auf die neue Größe setzen, dann könnte ja wirklich was dran sein. Auch wenn mir selbst bisher die Möglichkeit verwehrt blieb, einen 29er zu fahren, konnte ich deutlich sehen, dass sich die großen Bikes der Kollegen deutlich ruhiger über Unebenheiten rollten. So etwas bringt einen dann doch dazu, seine Meinung zu überdenken.

Um nun mit unserem Sortiment auch der Nachfrage nachzukommen, haben wir eine neue Twentyniner Kategorie im Shop eingeführt. Vereinzelt haben wir aber schon länger 29 Zoll Produkte im Sortiment, wie z.B. die leichte NoTubes ZTR 355 Felge oder Schwalbes Racing Ralph.

Soviel zum Thema von mir.

Viel Spaß bei Fortschritt, Evolution oder Trend. Egal wie ihr es nennen wollt.

Andy

PS: Niner-Bikes gibts ab sofort auch bei uns 😉

noch ein PS: neues Leichtbauprojekt soeben gestartet – seid gespannt!!

und hier noch ein Link zu einem italienischen Freund, der sich dem Leichtbau bei Twentyninern angenommen hat: LINK

Dialog heute früh mit meiner Tochter (6 Jahre):

Ich: “Sei bitte vorsichtig mit Deinem Rucksack – ich habe hier ein paar Laufräder fürs Fahrrad stehen.”

Sie: “OK. Was kosten die?”

Ich: “Ungefähr 3.000,- Euro.”

Sie: “Waaaaas??? 3.000,- Euro???”

kurze Pause

Sie: “In so einem teuren Laden würde ich nichts kaufen!!”

Na klasse… Nichtmal die eigene Familie…Alles falsch gemacht… (?)

Ciao Robert

Da die Saison langsam losgeht und viele von Euch bestimmt schon fleißig auf der Rolle trainieren oder auf Malle im Trainingslager sind, steigt bei uns auch langsam wieder die Nachfrage nach neuen Laufrädern. Wie bereits letzte Woche angekündigt, gibts jetzt eine von uns ertstellte Übersicht mit unseren Preisen und exakten Gewichten. So könnt Ihr in aller Ruhe schauen, was für Euch in Frage kommt und natürlich unsere Preise im Netz vergleichen 😉

-> “Liste zum Glück

Viel Spaß damit!!

Ciao Robert

PS: Und wer´s noch leichter haben will, kann in absehbarer Zukunft die von DT heißbegehrten DT Revos Custom 1,8-1,5-1,8 bekommen!
Insider und Grammfeilscher – zu denen natürlich auch wir gehören – dürften sich darüber freuen 😉

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WOW – muß mir gerade noch den Schlafsand aus den Augen reiben… (10:16 Uhr) 😉

Da sind uns doch tatsächlich von unseren weltweit agierenden Erlkönig-Paparazzi folgende Bilder zugeschanzt worden:

2011XTR

2011XO

Genauso haben wir auch geschaut.

Das sind tatsächlich die ersten Bilder der neuen 2011-er Gruppen der beiden Brachenprimusse!! (schreibt man das so??) oder Primen?

Hier gibts noch ´ne Teileliste zum studieren: Link

Viel Spaß und nochmals vielen Dank an unseren Informanten!!

Ciao Robert

PS: Shimano kopiert uns mal wieder und macht jetzt einen auf “orange”, zumindest beim Kassettenabschlußring…

Quelle der Bilder: weightweenies.starbike.com

Es ist wirklich wie verhext… Wie schon im letzten Jahr, haben sich wahrscheinlich alle Lieferanten abgesprochen, ihre Bestellungen nur noch donnerstags zu versenden, so dass wir freitags bis zum Hals in Paketen stehen. Ich glaube, davon sollten wir bei Gelgeneheit auch mal ein Bild machen… Da unser lieber Thomas, der bei uns für die tollen Bilder zuständig ist, heute seinen letzten Urlaubstag hat, wird ers ich freuen, dass er am Montag mit dem Schneeschieber seinen Schreibtisch freiräumen darf 😉

Hier mal in Stichpunkten, was in den letzten Tagen neu bei uns eingetroffen ist…

LUPINE: nagelneue Taschenlampe mit unglaublichen 700 Lumen!!! Damit ist man bei den Kindern und jedem roamtischen Abendspaziergang der Star – Sonnebrille mitnehmen!!

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HOPE: Ab sofort gibts bei uns jetzt auch auf Grund der hohen Nachfrage die Naben “Hope Pro II“. Dazu gleich noch das Bremsscheibensortiment.

SCRUB: Da wir gerade bei Bremsscheiben sind… ultraleichte Bremsscheiben von der amerikanischen Firma Scrub. Die Scheiben bestehen aus einer Metall-Matrix-Mischung, die sonst nur in der Rennsportindustrie verwandt wird. 140-er Scheibe: 41g / 160-er Scheibe: 57g. Dazu die passenden Bremsbeläge.

DT SWISS: Ganz neu und ganz chic – die neuen XRC 300 Felgen aus Carbon mit jetzt nur noch ca. 300g und in UD-Optik!! (DT hats leider nicht hinbekommen, dass richtige Bild auf der Homepage zu plazieren – deshalb ist die 3K-Optik zu sehen. Die sollten sich mal einen Thomas zulegen…)

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Crank Brothers: Die allseits beliebten Eggbeater (Schneebesen) gibts jetzt in vielen verschiedenen Eloxalfarben.

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TRP: wunderschöne und eigentlich überall ausverkaufte Crossbremse aus Magnesium.

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tune: Wir haben uns diese Woche mal die Mühe gemacht, alle Naben auszuwiegen und in einer Liste zusammenzufassen. Wer sich also für die neue Saison einen neuen Laufradsatz zusammenbauen möchte, kann bei uns anrufen und bekommt das exakte Nabengewicht genannt. (auf´s 1/10 Gramm genau) An King, Kong, Prince, Princess, Cannonball und Cannonball SL haben wir so gut wie alles da 😉 Nur die Decibel wird uns bisher “verwehrt”…

Maxxis: Flyweight – neuer leichter Reifen mit 1,95-er Breite und nur 330g Gewicht. Ich weiß: nicht der Kracherartikel – wir wollten aber außer Schwalbe nun mal auch anderen Reifen eine “Chance” geben…

SAEVID: neuer leichter und noch dazu halbwegs bezahlbarer Sattel aus Spanien. Zur Zeit hat Saevid Annahmeschluss für neue Bestellungen, da die Nachfrage riesig ist. Leider wurde unsere Bestellung aus diesem Grund von 20 auf 5 Stück reduziert. Auf Ideen kommen die Spanier… Es sollen in den nächsten Tagen 3 schwarze und 2 weiße eintreffen.

Laufräder 2010: bei uns gibts ab nächster Woche ein PDF, in dem ihr Euren neuen Laufradsatz für 2010 durchkalkulieren könnt. Dabei sind alle leichten Felgen von notubes, FRM, AX-Lightness und Innolte und natürlich unsere Naben von tune, Acros, Chris King, Veltec und Hope vorkalkuliert. In dem PDF habt ihr dann für jede mögliche Kombination das genaue Gewicht und den Preis hinterlegt – und der Preis ist heiß 😉

Unser Programmierer arbeitet gerade fieberhaft an einem Kalkulator, in dem man dann mit Hilfe eines Pull-Down-Menüs etwas “herumspielen” kann. Dauert aber noch biss´l…

Das waren erstmal die wichtigsten Sachen für diese Woche – wird Zeit, dass das Wochenende kommt. Muss unbedingt meine neue Taschenlampe ausprobieren 😉

Ciao Robert

Jagwire macht es endlich möglich das Leitungsgewirr am MTB-Rahmen farblich komplett abzustimmen. Wer sich über die bunten Ripcord Zughüllen freute, musste feststellen, dass die Hydraulikleitungen der Scheibenbremse leider farblich nicht ins Bild passten. Um dieses Manko abzuwenden bietet Jagwire jetzt passende Bremsleitungssets an.

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Die Jagwire Hyflow Leitungskits sind dabei in zwei Versionen für aktuelle Shimano- und Avid-Bremsen erhältlich. Die Leitung bestehen aus drei Schichten: dem Liner, der Verstärkung und die Hülle. Die äußere Hülle ist bei beiden Versionen die Gleiche. Unterschiede gibt es aber darunter.

Bei der teureren Variante bestehen der Liner aus Teflon (anstatt Nylon) und die Verstärkung aus Kevlar (anstatt Polyester). Aramid-Fasern (Kevlar ist ein “Aramid-Marke”) sind deutlich steifer und fester als Polyester Fasern. Dies sollte dazu führen, dass sich die Leitung unter Druck weniger stark weitet, was sich in einem härteren Druckpunkt bemerkbar machen sollte. (Hierzu gibt es leider keine Angaben von Jagwire.) Man braucht bei den Nylon-Versionen jedoch keine Angst vor dem Platzen haben: für beide Varianten wird ein Berstdruck von über 10.000psi (ca. 690bar) angegeben.

Die große Farbauswahl besteht leider nur bei den Teflon-Hüllen (und auch erst ab Februar 2010). Die Nylon-Version ist nur in schwarz und weiß erhältlich.

Für die, die sich über den Preisunterschied zwischen den Avid- und den Shimano-Leitungen wundern, gibt es eine einfache Erklärung. Die Avid-Kits verfügen über zwei 0°- und zwei 90°-Anschlüsse (Shimano 4x 0°). Letztere sind leider ein ganzes Stück komplizierter aufgebaut und somit deutlich teurer als die geraden Pendants.

Viel Spaß beim bunten Treiben

Andy

Scheibenbremsen können oft Ärger bereiten…

– Quietschen
– mangelnde Bremskraft im trockenen oder nassen Zustand
– fehlende Dosierbarkeit
– Fading bei langen Bremsmanövern
– Verschleißprobleme an den Belägen oder gar der Scheibe (Stichwort Alubremsscheibe)

Diese Sachen lassen sich mit den Bremsbelägen beeinflussen. Dabei ist das Thema Belagwahl in gewissem Maß Geschmackssache und auch Glaubensfrage. Was die Glaubensfrage angeht hat die Firma Swissstop sicherlich keinen schlechten Stand. Mit ihren Felgenbremsbelägen für den MTB- und Rennradgebrauch haben sie sich eine große Fangemeinde aufgebaut. Seit einiger Zeit bieten sie nun auch Bremsbeläge für Scheibenbremsen in bekannter grüner Farbe an und wir haben sie nun für verschiedene Bremsenmodelle im Sortiment.

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Hervorragende Bremsleistung sowohl im Trockenen als auch im Nassen verspricht die organische Belagmischung. Organisch heißt hier, dass verschiedene Materialien in ein Harz (engl. Resin; besteht aus Organischen Verbindungen welche auf Kohlenstoff basieren) gebettet werden und so den Reibpartner für die Scheibe bilden. Bei Swissstop enthält diese Mischung kein Asbest, Nickel, Blei oder andere Schwermetalle und ist somit umweltfreundlich.

Neben den guten Bremseigenschaften versichert die Firma auch niedrigen Verschleiß und wenig Quietschen durch eine spezielle Beschichtung.
Außerdem sollte noch erwähnt werden, dass Swissstop die Beläge nicht nur für Stahl-, sondern auch für Titan- und Alubremsscheiben empfiehlt.

Wichtig: Nach dem Einbauen das Einbremsen nicht vergessen!

Grüße Andy

PS: “Gesundes Neues!” 😉