Man glaubt es kaum – die Gewichte stimmen tatsächlich!!!

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Wir werden jetzt mal mit den ersten Aufbauten starten und berichten 😉

Ciao Robert

Auf der Eurobike 2010 ohne großes “Tamtam” vorgestellt und nun ist sie schon da – die neue Vorderradnabe von tune.

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Die” Princess Skyline” kombiniert das was die sehr leichte Vorderradnabe “mig 45” und die “Princess” schon auszeichnet. Zum einen ist der linke Flansch wie bei der Princess carbonverstärkt und mit sechs Einfräsungen erleichtert – zum anderen wurde der rechte Flansch wie bei der Mig45 weggelassen und durch einen carbonverstärkten Radialflansch ersetzt. Das bringt die Nabe auf sehr leichte 93g!

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Einen Teil des Gewichtsverlustes “erkauft” man sich zwar durch ein paar technische Einschränkungen, aber dieser Nabe kann man das verzeihen. Zu eindeutig ist sie für den Ultraleichtbau und dem entsprechenden Einsatz konzipiert. Die Kräfte, die durch das Bremsen entstehen, müssen von 7 bzw. 8 Speichen aufgenommen werden, da die Radialspeichen die Kräfte nicht übertragen können. Auch die Speichen die hier auf Druck belastet werden, weichen der Belastung aus. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass dies bei sachgerechter Benutzung trotzdem funktioniert. Für harte Touren, Freeride oder noch heftigere Gangarten ist sie einfach nicht gemacht. Aber dafür gibts ja noch einige andere Naben aus dem Hause tune 😉

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Beim Einspeichen ist dann – wie bei fast allen superleichten Naben – der Fachmann gefragt. Die Nabe muss zerlegt werden um die Radialspeichen einsetzen zu können, was durch die Lager nicht leichter wird. Diese Speichen müssen vorher am Kopf noch abgefeilt werden um sie verdrehsicher einhängen zu können. Das ist zwar ein gehöriger Mehraufwand, aber dadurch wird die Nabe Superspoke-tauglich, da nun der Speichenkopf verdrehsicher in der Nabe steckt.

Auffällig sind neben der 17mm-Achse und den Flanschen die Lager. Auf dem grünen Dichtring entdeckt man den tune-Schriftzug und wundert sich erstmal. Stellt tune jetzt Lager her? Wohl kaum. Legt man die Lager dann auf die Waage, wundert man sich wieder. Eigentlich müsste das Pärchen etwa 2g mehr wiegen. Wir mutmaßen mal, dass tune hier Keramikhybridlager verbaut hat.

Alles in allem macht die Nabe einen sehr hochwertigen Eindruck. Auch die Carbonumwicklungen sind schöner und gleichmäßiger als früher. Es fragt sich nur, ob es jemals eine Nabe von tune geben wird, die noch leichter ist. An welcher Stelle hier noch Gewicht einspart werden soll ist uns ein Rätsel. Aber der Uli (Gründer der Fa. tune) ist bestimmt schon wieder am Tüfteln und allen 2 Jahre voraus…

Ciao Robert

aktueller Aufbau:

Felge: AX-Lightness MTB 26 Zoll 28 Loch
Nabe: tune Princess Skyline schwarz 28 Loch
Speiche: Sapim Superspoke 1,8 – 1,4 – 1,8
Gewicht: 430g
Gewichtsbegrenzung Fahrer: 110kg

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Danny MacAskill in Hochform. Stunts, Musik und Landschaft sind absolut fantastisch!!
http://www.youtube.com/watch?v=Cj6ho1-G6tw&feature=player_embedded#!

english version of our blogpost about the SRM powermeter

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Das ist eigentlich die immer wiederkehrende Frage. Egal ob bei Training oder Wettkampf. Vielleicht sogar für einen Tourenfahrer, um sich die Kräfte besser einzuteilen und auch auf den letzten Kilometern noch genug Aufmerksamkeit für die schöne Landschaft zu haben.

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Allgemein versucht jeder seine Form zu messen, indem er Puls, Strecke und evtl. Höhenmeter samt Zeit ins Verhältnis setzt. “Ich habe heute 4h mit einem 28-er Schnitt und einem durchschnittlichen Puls von 124 trainiert.”

Aber warum erzählen wir uns eigentlich dann nicht auch gegenseitig: ” Hey, mein Auto kann 53km bei 4.300U/min in 15min zurücklegen” , sondern eher “Es hat 185KW und schafft maximal 250km/h” ? (OK beim Radfahren wären das fast die Profiwerte :D)

Werte
Die Strecke kann jeder leicht messen. Den Puls ebenso. Das Ganze noch schnell in Verbindung mit der Fahrzeit gebracht und vielleicht noch die Höhenmeter in Bezug gesetzt.

Einflussfaktoren
Was war mit dem Gegenwind? Wie war der unebene Untergrund? War es wärmer oder kälter als sonst? Hatte ich ein leichteres Rad oder besser rollende Laufräder? Habe ich im Winter mein Gewicht nicht gehalten und bin schwerer?
All diese Faktoren und noch viel mehr beeinflussen die nötige Anstrengung enorm, ohne dass die oben genannten, leicht messbaren Werte wirklich vergleichbare Aussagen über den tatsächlichen Trainingsaufwand und Fortschritt ermöglichen.

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Beispiel:
Strecke A habe ich immer in 45min zurückgelegt. Heute habe ich mit Gegenwind bei gleichem Puls dafür 55min benötigt.
verschiedene Erklärungen/ Varianten:
1.
ich habe die gleiche Leistung wie immer erbracht, durch die zu verrichtende Mehrarbeit wegen Gegenwind habe ich proportional mehr Zeit benötigt
2.
ich habe eine höhere Leistung erbracht, denn eigentlich hätte die zu verrichtende Mehrarbeit wegen Gegenwind proportional noch mehr Zeit erfordert
3.
ich habe eine geringere Leistung erbracht, denn eigentlich hätte die zu verrichtende Mehrarbeit wegen Gegenwind proportional weniger zusätzliche Zeit erfordert

Wenn Ihr natürlich noch den Wind zu jeder Zeit genau messt, dann könntet Ihr das genau rausfinden 😀
Ähnliches Thema: War ich im Rennen heute sehr gut, oder die Konkurrenten nur schwächer als sonst?

Nie lässt sich dies besser beantworten als mit der Leistungsmessung!

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Schwalbes Racing Ralph gehört zu den beliebtesten Mountainbike-Rennreifen überhaupt. Doch auch bei Tourenfahren ist der leichtrollende Allrounder beliebt. Nachdem das Profil inzwischen in der 2. Generation existiert, wurde jetzt auch die Gummimischung einer Renovierung unterzogen. Aus dem alten Triple-Nano-Compound gehen die Triple-Star-Compounds hervor, die noch besser auf die verschiedenen Einsatzgebiete angepasst sind.

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Beim Racing Ralph kommt die schnelle PaceStar Mischung (PSC) zum Einsatz. Die Basismischung sorgt für einen geringen Rollwiderstand, die mittelharte Lauffläche rollt schnell und hält den Verschleiß in Grenzen. Für besseren Kurvengrip sorgen die weicheren Schulterstollen.

Nun bietet Schwalbe für ambitionierte Racer eine weitere Stufe zur Optimierung des Kontakts zwischen Bike und Untergrund: der Racing Ralph als handgemachter Schlauchreifen. Dabei wird ein Latexschlauch in die Reifenkarkasse von Hand eingenäht. Dieser Schlauchreifen wird dann auf Tubular-Felgen ohne Felgenhorn geklebt.

Durch diese feste Verbindung zwischen Reifen und Felge kann der Druck im Reifen gesenkt werden ohne Gefahr zu laufen sich beim Fahren den Reifen von der Felge zu ziehen. Somit kann die Traktion des Reifens nochmal gesteigert werden.

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Mit 540g wiegt der 2.0er Tubularreifen nur 60g mehr als der 2.1er Faltreifen (480g). Ein Michelin Latexschlauch für den Faltreifen wiegt 128g, was in Summe fast 70g Gewichtsvorteil pro Rad zugunsten des Schlauchreifens bedeutet. Latex hat den Vorteil, dass es deutlich dehnbarer ist als Butyl. Dies erhöht den Pannenschutz, da sich der Schlauch um eingefahrene Dornen legt, anstatt durchstochen zu werden (zumindest in gewissen Grenzen). Das funktioniert super.

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Ich bin seit Jahren überzeugter Latexschlauchfahrer. Leider haben Latexschläuche auch den Nachteil, dass sie weniger luftdicht sind als Butylschläuche. Luft aufpumpen vor jeder Fahrt ist also Pflicht. Aber das sollte beim sportlichen Mountainbiken und erst recht bei Wettkämpfen kein Hindernis sein.

Wer also bis jetzt vor Schlauchreifen am MTB zurückschreckte, weil der geliebte Racing Ralph nur als teure Sonderanfertigung zur Verfügung stand, hat nun die Möglichkeit die Vorteile von Schlauchreifen sogar verhältnismäßig günstig zu nutzen.

Viel Spaß beim Reifen kleben 😉

Andy

Endlich gibt es zur wahrscheinlich besten Federgabel der Welt eine kleine Auswahl an passenden Naben. Grund genug für uns mal die einzelnen Modelle aus unserem Angebot ein wenig vorzustellen.

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Das Modell von Cannondale ist zwar an sich nicht schlecht, aber da wir ja mit Standard nur wenig am Hut haben und lieber dem Tuning frönen, sind uns die Modelle von Extralite, tune, DT Swiss und Acros in die Hände gefallen. Nun aber weiter mit harten Fakten:

Der leichteste Vertreter kommt in Form der “Hyperlefty” aus dem Hause Extralite. Nur 86g bringt die Nabe auf die Waage! Obligatorisch ist bei allen Naben – so auch hier – ein integrierter Abzieher um die Nabe von der Achse zu lösen. Die Hyperlefty wird radial und links 3-fach gekreuzt mit Straightpull-Speichen (mit geradem Kopf) eingespeicht. Als besonderen Bonus legt Extralite noch einen Dichtring für das große Lager bei. Das beruhigt die Nerven und erhöht die Lebensdauer der ohnehin schon recht haltbaren Lager. Die Nabe ist mit 28 oder 32 Löchern zu haben.

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Da tune nichts “anbrennen” lassen will, schickt man gleich zwei Vertreter ins Rennen. Das Standardmodell nennt sich Cannonball und wiegt 97g. Durch das geringe Mehrgewicht im Vergleich zur Hyperlefty wird der vermeindliche Vorteil, gekröpfte Speichen verwenden zu können, schnell wieder ausgeglichen. (Hinweis: Das Laufrad wird mit “normalen” gekröpften Speichen etwas stabiler.) Aus einer Überarbeitung der Cannonball entstand die nur 91g schwere Cannonball SL. Hier sind die Flansche noch mit vielen Lagen Carbon zusätzlich verstärkt und hier und da wurde noch etwas Alu abgetragen. Inzwischen gibt es die tune Naben schon eine ganze Weile – Probleme oder Reklamationen gab es bei uns in dieser Zeit nicht. Wie bei tune üblich gibt es beide Naben mit 28 oder 32 Speichenlöchern.

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Wer vollkommen auf Nummer sicher gehen will oder die Leftynabe einfach nur zur Hinterradnabe passen soll, dann bietet sich die DT Swiss 240s Lefty an. Hier bekommt man die gewohnt hohe Fertigungspräzision mit sehr guten Lagern geboten. Mit 123g ist die Nabe etwas schwerer als die von Extralite oder tune, aber der DT Swiss Fahrer weiß hier einfach was er hat – ein absolutes Sorglosteil. Die Nabe wird mit 24 oder 28 Speichenlöchern angeboten.

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Auch die Lagerspezialisten von Acros – an dieser Stelle wollen wir gleich nochmal auf die komplett überarbeitete Homepage hinweisen 😉 – bieten nun eine Leftynabe mit dem Namen “.4L” an. Das Design erinnert stark an das von DT Swiss und auch in Sachen Haltbarkeit werden sie sich nicht viel nehmen. Die Acros spielt sogar beim Gewicht mit der DT in einer Liga. Geradmal 1g mehr bringt sie auf die Waage. Sie ist aber die einzige Nabe, die es neben schwarz, weiß, grün und rot auch verchromt gibt. Auch hier stehen Versionen mit 28 und 32 Löchern zur Verfügung.

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Was nimmt man nun?

Der Leichtbauer wird sicherlich zwischen tune und Extralite wählen. Sie sind einfach konkurrenzlos leicht und ausreichend haltbar. Wer sich um seine Naben eher wenig bis gar nicht kümmern will und Haltbarkeit und Wartungsfreiheit als wichtigste Eigenschaften ansieht, der greift zu DT oder Acros.

Viel Spass!

Ciao Robert

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