…zwischen Tschechien und Deutschland, auf dem Erzgebirgskamm.

Ab heute findet es wieder statt und wir werden mit unserem FRM Team sogar einen Stand vor Ort in Altenberg / Geising haben. Dieses MTB Etappenrennen ist berühmt berüchtigt für seine Streckenführung, welche wenig mit den üblichen Forstautobahnen gemein hat.

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Auch haben wir natürlich SieganwärterInnen in unseren Reihen. Tom Ettlich wird sicher Freitag beim Prolog und Samstag auf der Kurzstrecke für ein sehr gutes Erbniss sorgen. Besonders freuen wir uns auf Ann-Katrin Hellstern, welche für uns als Gastfahrerin startet. Sie konnte gerade letzte Woche beim UltraBikeMarathon in Kirchzarten die lange Distanz bei den Damen souverän für sich entscheiden. Unsere Stammfahrerin Agnes muss sich leider mit der Fertigstellung Ihrer Bachelorarbeit beschäftigen.

Sonntagnachmittag nach dem Zieleinlauf der 3. Etappe wird es an unserem Teamzelt sicher leckeren Kuchen und ein paar echte Thüringer Rostbratwürste geben. Sämtliche Informationen zur Veranstaltung findet Ihr unter www.madmission.de.

Bis gleich 🙂

Viele kennen das sicherlich: Je wilder das Gelände und schneller die Fahrweise, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Kette vom Kettenblatt geworfen wird…

Downhiller und Bikepark-Fahrer lösen dies durch die Verwendung eines Kettenblattes und einer klassischen Kettenführung mit Führung oben und unten. In Zeiten in denen die Federwege wachsen bzw. Bikes mit großen Federwegen an Gewicht verlieren und an Pedalierbarkeit zulegen, ist es wünschenswert die Kette auch bei mehreren Kettenblättern in Zaum zu halten.

Die meist verwendete Lösung ist eine Kettenführung mit Rolle unter dem Tretlager (i.d.R. knapp unter 100g schwer). Das funktioniert bestens mit einem Bashguard und zwei Kettenblättern. Auf den Bashguard kann man auch verzichten, will man jedoch drei Kettenblätter fahren, wird der Markt an Kettenführungen schon dünn.

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Auf der Eurobike 2010 stellte Bionicon dann den C-guide vor und die Resonanz war riesig! Eurobike Award 2010, Bike- und Freeride Meilensein 2011! Dieses kleine Teil wiegt gerade mal 10g und wird an die Schaltzughülle fürs Schaltwerk unter die Kettenstrebe gehängt.

Die Idee ist so simpel, dass sich viele fragten, wieso es dies nicht schon eher gab. Dabei ist die Position für eine Kettenführung nicht neu. Bereits in den 90er gab es Führungen mit Rolle für die Kettenstrebe, doch die waren bei weitem nicht so leicht. Doch wieso funktioniert so ein Teil, welches nur 10% von anderen Kettenführungen wiegt?

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Durch Schläge und Kompressionen wird der Schaltwerkkäfig nach vorn gezogen, so dass die Kette weit durchhängt. Dann passiert es schnell, dass die Kette unten neben dem Blatt liegt. Entweder wird sie weiter runter gewackelt oder man befördert die Kette durch rückwärts treten vom Kettenblatt. Durch die Führung wird freie Länge der Kette verkürzt und zusätzlich gespannt. Dadurch gibt es mehr Ruhe im Antrieb. Durch die Befestigung an der Zughülle, brauchte man sich auch weniger Gedanken um eine stabile Befestigung machen. Doch wenn man keinen Zug an der Stelle hat, wird die Befestigung zum Bastelspiel. Darüber hinaus muss beim C-Guide v01 die Kette geöffnet werden. Deswegen kam die Weiterentwicklung mit dem C-Guide v02.

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Die Führung hat ihr Gewicht zwar verdoppelt, aber 19g sind immer noch Bruchteil von anderen Führungen. Jetzt muss für die Montage weder die Kette geöffnet, noch der Zug demontiert werden. Und für alle, die keinen Zug an der Unterseite der Kettenstrebe haben, wird die zusätzliche Halterung gleich mitgeliefert.

Die Führungen funktionieren gut und sind erstaunlich leise. Und dabei sind sie leicht genug um sie auch an Bikes zu schrauben, an denen sonst eher keine Führungen zu sehen sind.

Viel Spaß beim Kette sichern.

Andy