Am letzten Wochenende stand das erste große Cross Country Event in Deutschland auf dem Plan: die MTB Bundesliga in Münsingen. Für die U23 Fahrer war es bereits der zweite Lauf nach Goseck. Für die Scott Genius Generation stand diesmal nur Florian Schön bei der U23 am Start, die anderen Fahrer der Scott Truppe bereiten sich fleißig auf die erste harte Marathonprüfung am Gardasee vor. Pronghornracing Biker Klaus Nielsen bestritt neben dem Elite Bundesliga Rennen unter anderem auch den Sprintwettbewerb am Samstag.

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Die Hinfahrt nach Münsingen konnten wir zum ersten Mal in unserer neuen T5 Caravelle bestreiten, nachdem der liebe Marder den Bus für 3 Wochen außer Gefecht gesetzt hatte. Mit solch einer Schrankwand auf der Autobahn hat man schon etwas Vorfahrtsrecht wenn man mit 180 km/h von hinten angefahren kommt. Auch der strömende Regen und leichtes Aquaplaning konnte die Dresdner auf der Hinfahrt nicht stoppen und so war die Strecke Dresden – Münsingen innerhalb von 4h abgeritten.

Angekommen in der nur 1km vom Start gelegenen Pension war der Tag nach einem Hirschbraten auch schon zu Ende.

Nielsen zu schnell im Sprint

Nach einer Top Zeit im Vorlauf zur Qualifikation unter den ersten 30 Fahrern ging es zunächst für Klaus Nielsen rund. Bis zum letzten Vorfinallauf konnte er sich stets unter den ersten 2 Fahrern platzieren. Im letzten jedoch rutschte er bei einem Überholmanöver weg und viel auf Platz 4 zurück. Die “Lucky Loser” Regel erwischte jedoch Moritz Milatz und so reichte es für Klaus nur zum kleinen Finale.

Trotz Pech starkes Rennen

Nachdem Flo in Goseck vom Sturzpech verfolgt war, hat diesmal der BDR nicht auf seiner Seite gestanden. Trotz UCI Punkten und heftigen Widersprüchen stellte der BDR ihn in der Top 10 von hinten, bei der Startaufstellung auf. Bei einem U23 Rennen mit über 100 Startern ist das Starten von ganz hinten im Feld sehr ungünstig und schlichtweg schlecht! Trotz dieses Hindernisses war er noch voll motiviert und sagte beim Bekleidung anlegen in der Startbox nur “Hilft nix, da müssen wir das Feld halt von hinten aufräumen”. Der Startschuss fiel und 110 U23 Fahrer prügelten förmlich den Starthang hinauf, natürlich war dies die schwierigste Phase des Rennens da zu diesem Zeitpunkt noch sehr viele schwache Fahrer von Flo waren, die gerade in den engen Passagen im Weg waren und Zeit kosteten. Immer mit einem leichten schmunzeln aber dennoch viel Biss im Gesicht kämpfe Flo sich Position für Position nach vorn und wurde schlussendlich nur durch die Ziellinie auf Platz 26 gestoppt. Dies war nun leider nicht die Platzierung, die er sich erhofft hatte. Mit der Tatsache das Flo gut 70 Plätze im Rennen gut gemacht hat, war dies schon einmal eine gute Vorbereitung auf den bevorstehenden WC am kommenden Wochenende in Offenburg. Gewonnen hat im Übrigen ein entfesselnd fahrender schwedischer Nationalfahrer mit über 2 min Vorsprung. (alter Schwede…)

Besetzung beim Elite Rennen

Das mit fast allen WC Teilnehmern besetzte Eliterennen wurde klar vom Multivan Merida Team dominiert. Klaus Nielsen fuhr das Bundesliga Rennen als Training für den bevorstehen WC am nächsten Wochenende in Offenburg. Zum Schluss kam dabei noch ein extrem guter 15. Platz heraus, was für den WC auf mehr hoffen lässt. Gewonnen hat das Merida Trio Näf vor Milatz und Käß. Beim WC in Offenburg im Schwarzwald wird die komplette Weltelite am Start stehen und es werden mehr als 50.000 Zuschauer erwartet.

Die Scottis ebenfalls mittendrin

Während Flo beim Weltcup Spektakel an den Start geht, ist Alex bei der 3-tägigen Straßenrundfahrt Banja Luka – Beograd in Serbien unterwegs. Dort holt er sich die letzte nötige Rennhärte vor dem ersten WC Marathon in Riva. Dani und Patrick starten beim Rochlitzer Stadt Kriterium ebenfalls zur Vorbereitung. Auch Mountainbiker müssen manchmal auf die Straße…

Euer Alex

Seit zwei Wochen schon sind nun unsere eigenen r2-bike Trinkflaschen da. Von diesen knallig orangen Trinkflaschen bekommt jeder Teilnehmer der Mad East Callenge in Altenberg ein Exemplar in seinem Starterpaket überreicht. Natürlich testen wir die Trinkflaschen schon vorher standesgemäß aus und so wird mich ein Exemplar die komplette Saison begleiten. Von der Spülmaschine über den Flaschenkorb bis zur Trans Alp mit allen Höhen und Tiefen wird sie geschätzte 50 Waschvorgänge mitmachen müssen und wird sicherlich 1000 Mal aus dem Trinkflaschenhalter heraus und wieder hinein gesteckt werden. Die Flasche “Alex R1” hat bis jetzt schon zwei Striche für das MTB Rennen in Goseck und das Straßen Rennen “Rund um den Sachsenring” (welches eigentlich auf dem Sachsenring stattfindet). Gerade eben bin ich noch am überlegen, ob ich die Flasche nur im Wettkampf oder auch Training benutze… Bei beiden Einsätzen habe ich die Befürchtung, dass die “R1” nur eine halbe Saison durchhält bzw. benutzbar ist. Für Tipps und Ratschläge bin ich sehr dankbar. 😀

Über das weitere Wohlergehen oder auch die Quälereien der Flasche erfahrt Ihr im Blog.

Der aktuelle Zustand ist so:

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Ich habe gestern auf einer eigentlich gemütlichen Abendrunde durch die Dresdner Heide mal wieder eindrucksvoll erlebt, wie wichtig ein Helm ist.

Lars, der seit kurzem stolzer Besitzer eines Scott Scale MTB aus den Händen von Alex Stark ist, hat es heute das erste mal “richtig” in den Wald ausgeführt. Wir waren in einem schön schnell fließenden Singletrail, als ich plötzlich einen lauten Ruf hinter mir hörte. Da schon einiger Abstand zwischen mir und Lars war, dachte ich , er hätte vielleicht einen Abzweig verpasst und fuhr zurück.

Aber es war anders: Vorderrad an einer Wurzel verkantet, die nächste ungebremst mit dem Kopf getroffen.

Seht selbst:

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Zum Glück blieb dann im Krankenhaus nach dem Röntgen von dem Verdacht auf Nasen- und Jochbeinbruch nicht “viel” übrig, außer schweren Prellungen und Abschürfungen. Der Helm Totalschaden, wirklich zerbröselt an der der Stirn. Es hätte ohne Helm also ganz anders kommen können…

Also nehmt den Helm mit aufs Rad und vor Allem ein Handy! Ohne wird es sehr schwer, den Krankenwagen in den Wald zu ordern. Für Nachahmer: die Schranke an der Sandgrube wurde von der Feuerwehr aufgeflext. Es gibt also jetzt ungehinderte Zufahrt zum Kannenhenkelweg. Jo bestellt sich ja auch gerne mal den Krankenwagen in die Heide. Und ich werden demnächst Sascha im Bikeland mal wieder um ein Specialized Crashreplacement betteln. Es war mein verliehener Helm… und dann habe ich da beim Warten auf den Krankenwagen noch ein FrauenMTBPeloton im Wald gesehen, ca. 7-8… wow, es gibt also doch welche 😀

Ronald

Bei den Temperaturen in den letzten Tagen sind spätestens jetzt bei jedem die letzten Frühlingsgefühle munter geworden.
Doch die relativ warmen Temperaturen bürgen auch Gefahren. Die Sonne hat schon viel Kraft und man merkt die Wärme auf der der Haut. Doch wir sollten nicht vergessen, dass der Wind und der Boden noch ganz schön kalt sind.

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© PIXELIO / Dieter

Die größten Fehler der Hobby Radler:

Ich habe gerade diese Woche wieder beim Training gesehen, dass gerade bei diesen Temperaturen einige Radler dazu neigen, gleich die kürzesten Sachen im Schrank anzuziehen und die dicken gleich hängen zu lassen.
Genau das ist der größte Fehler, den man machen kann! Das Immunsystem ist noch vom Winter geschwächt und die Temperaturen sind in Wirklichkeit noch sehr kalt. Das Resultat davon ist meistes dasselbe: die alljährliche Frühjahrsgrippe. Wenn Ihr natürlich noch 10 Kg zu viel auf den Rippen habt, dann ist es OK, denn dann ist die dicke Winterschicht schon unter der Haut integriert 😉 . Tut Euch und Eurem Körper einfach den Gefallen und erfreut Euch vorerst nur visuell am Frühling und gewöhnt euch langsam an den kommenden Sommer.

Der zweite große Fehler ist die Übermotivation bei den ersten Ausfahrten. Ich meine damit, wenn ich locker mit 27 km/h und Puls 119/min mit dem Rennrad dahinrolle, kann ich es nicht verstehen, wenn mich ein anderer Fahrer mit locker 35 km/h überholt.

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© PIXELIO / Lothar Wandtner

Dieser Radler sitzt meistens wie der Frosch auf der Gießkanne auf seinem Rad und sieht körperlich nicht gerade aus wie Lance. Diese Art uns weise von Radfahren bringt aus trainingstechnischer Sicht überhaupt nichts! Wie Jan Ulrich immer gesagt hat: “Wer lange langsam fährt, fährt länger schnell.” und genau das ist das Beste was man machen kann. Nur so kann man seinen Körper langsam an höhere Belastungen heranführen und spätere Einbrüche und Schäden verhindern.

Gegen das “Frosch auf der Gießkanne” Syndrom werden wir nächste Woche eine kurze Anleitung zur richtigen Sitzposition auf dem MTB und Rennrad geben.

Schönes Wochenende

Euer Alex

Genau das stand letztes Wochenende auf dem Plan.

Bei der ersten richtigen Geländefahrt mit dem Scale RC machte ich den Dresdner Nord-Westen rund um die Elbhänge in Radebeul unsicher. Dank des etwas feuchteren Wetters waren zum Glück keine Wanderer unterwegs und ich konnte es bergab richtig laufen lassen.

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In diesem Zusammenhang ist mir wieder aufgefallen, dass wir hier in Dresden extrem gut wohnen – ich konnte 3h mit 60km fast ununterbrochen auf Singletrails und nur kurzen Feldweg-Abschnitten fahren. Wer also noch nie in Dresden war, kann sich gerne bei uns melden und wir organisieren einen kleinen großen Trailride rund um die Kulturstadt Dresden.

Da für mich in zwei Wochen die ersten Rennen beginnen, habe ich heute ein wenig bei meinem Körper vorgefühlt und am Berg des Öfteren die Scheibe (das große Kettenblatt vorn) stehen lassen. Damit das auch einen trainingstechnischen Hintergrund hat, habe ich dabei immer auf den Puls geachtet. Um eine höhere Laktatverträglichkeit zu erreichen, bin ich immer an meiner Laktatschwelle gefahren. Diese liegt bei 165 /min, was die Grenze zwischen der aeroben und anaeroben Schwelle für mich ist. Das bedeutet, ich versuche den Körper so zu trimmen, dass er so lange wie möglich das körpereigene Fett als Energielieferant nimmt und erst später die Kohlenhydratreserven angreift. Da das Jahr noch lang ist und die Saison erst beginnt, bin ich maximal 5 min in diesem Bereich gefahren.

Der erste Eindruck: SEHR GUT!

Der erste Wettkampf steht in zwei Wochen am 05.04.09 in Goseck an. Ein wie ich finde sehr schönes und anspruchsvolles Rennen, wo es neben dem Lizenz-Rennen (welches ich bestreite) auch ein Hobby-Rennen für “Jedermann” gibt.

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Für alle Interessierte gibt es hier die wichtigsten Termine im April:

05.04.2009 Goseck MTB Trophy
19.04.2009 1. Lauf zur MTB Bundesliga Münsingen

Alle weiteren Termine und Ausschreibungen in ganz Deutschland, von MTB und Straßenrennen, findet Ihr auf der Seite der BDR. Die Ziele für mich sind hochgesetzt! Für Goseck male ich mir ein Top 10 Resultat aus und für die Bundesliga ein Top 30.

Wir werden sehen und das Beste hoffen…

Euer Alex

Passend zu den weißen Steuersätzen, hat uns ACROS nun noch die .54 QR9 Naben in Weiß präsentiert. Die leichtesten der ACROS Naben Kollektion wiegen inklusive Ceramic Upgrade vorn 137g und hinten 242g!

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Die ebenfalls wie die Steuersätze sehr hochwertig lackierten weißen Naben sind ebenso mit der Black Soul Laserbeschriftung versehen.

Die qualitativen Besonderheiten gegenüber anderen Naben sind zum einen die Achsen, der Freilauf und die Lager. Die an Vorderrad und Hinterrad verwendete 17mm Oversized Achse bringt bei geringerem Gewicht mehr Steifigkeit mit sich. Der mit 5 Sperrklinken versehene Shimano-kompatible Freilauf greift in eine 30-fache Verzahnung ein und steht somit immer sofort zur Kraftübertragung bereit. Der prägnanteste Unterschied sind jedoch wieder die Lager, wobei am Vorderrad 2 und am Hinterrad 3 sowie ein Nadellager im Freilauf verbaut sind. Die verwendeten Schrägrillen-Kugellager haben entscheidende Vorteile gegenüber normalen Industrie-Lagern: zum einen können sie Kräfte aus allen Richtungen aufnehmen und zum anderen lassen sie sich vorspannen. Diese Vorteile bietet ein normales Rillenkugellager nicht und ist dementsprechend teurer aber hochwertiger. Dank des Nadellagers im Freilauf ist dieser absolut spielfrei und garantiert feinste Schaltvorgänge.
Eine vielleicht etwas schwerere jedoch sehr gute alternative zu Tune, AMC oder DT Swiss.

Euer Alex

Nein – dieses Wochenende hatte ich keine Erkrankung, sondern es ging zur ersten Trainingsausfahrt auf dem neuen SCOTT SCALE RC. Um vorab ein kurzes Statement zu geben: DER ABSOLUTE HAMMER!!! Genau so muss ein Hardtail fahren! Da ich die letzten beiden Jahre auf einem Fully unterwegs war, war ich natürlich auf den ersten Fahreindruck gespannt.

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Den größten Unterschied merkte ich sofort im Tretlagerbereich. Der liegt gleich erst einmal 2cm tiefer und lässt somit auch den gesamten Schwerpunkt des Fahrrads tiefer liegen. Das wirkt sich extrem positiv in den Kurven aus, da man einen viel besseren Kontakt zum Boden hat und man spürt die Traktion der Reifen sichtlich besser. Wobei ich natürlich abwegen muss, dass das Fully gerade bei Wurzeln und steinigen Kurven dem Fahrer einfach mehr verzeiht und somit nicht im Nachteil steht. Mir persönlich kommt das tiefere Tretlager auf Grund meiner etwas kleineren Körpergröße gerade beim Aufspringen aufs Rad sehr entgegen. Was jedoch ein absoluter Hardtail-Vorteil ist, ist der Vortrieb. Was man vorn in die Kette hineintritt kommt mit vollem Drehmoment am Reifen wieder raus.
Genauso ist das gesamte Gewicht des Rades einfach unschlagbar. Ohne jegliche Tuningmaßnahme wiegt das Rad jetzt schon 9,5kg inkl. Pedale. Komplett mit Serienkomponenten, Schrauben und renntauglichen Parts.
Schließlich muss das Rad dieses Jahr wieder einmal quer durch Deutschland, einmal über die Alpen und über unzählige Singletrails. Dank der durchgehenden Sattelstütze kommt auf den Fahrten auch der Komfort nicht zu kurz, da diese im Gegensatz zu normalen Sattelstützen wesentlich mehr flext und natürlich kein Dreck in den Rahmen kommt.

Ich werde Euch in der nächsten Zeit regelmäßig ein paar Komponenten von unserem Team-Bike vorstellen. Dazu zeige ich, was man noch alles tunen kann so dass es trotzdem noch jedem Wettkampf standhält.

Euer Alex

Die Lippmann + Rau Stiftung veranstaltet auch dieses Jahr wieder 3 verschiedene Radtouren zur Förderung der Kultur. Nach der Premiere im Jahr 2007 und der tollen Beteiligung im letzten Jahr stehen in diesem Jahr 3 ganz verschiedene Events auf dem Programm. Dank der zwei Rennrad-Runden und der Mountainbike-Tour sollte für jeden Fahrer etwas dabei sein.

Hier die Runden und Tour Daten:

Radmarathon 2009 Frankfurt-Eisenach
206 km, 1800 Höhenmeter
Start: 7.00 Uhr Horst-Lippmann-Platz, Frankfurt a.M.
Diese Tour verbindet den Wirkungsort Eisenach mit dem Geburtsort
Horst Lippmanns.

Mountain-Bike-Tour Oberhof-Eisenach 2009

55 km, 750 Höhenmeter
Start: 11.00 Uhr Oberhof am Grenzadler
Entlang des Rennsteig´s verläuft diese Tour durch eine der
reizvollsten Landschaften Thüringens rund um Eisenach.

4 x 25 km Rundkurs, 4 x 400 Höhenmeter

Start: 11.00 Uhr Bachhaus in Eisenach
Diese Strecke folgt den Spuren des alten Radsportklassikers
der 60iger Jahre.

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© PIXELIO / Siegfried Baier

Alle Touren starten am 16.05.2009 an den jeweiligen Startpunkten und enden gemeinsam vor der Lippmann + Rau Stiftung in Eisenach. Die Lippmann + Rau Stiftung sieht sich als Förderer der Kultur und Musikforschung. Mit den Spendeneinnahmen durch die “Strafgebühr” wird der Ausbau des Kellergewölbes im stiftungseigenen Industriedenkmal “Alte Mälzerei” finanziert. Dort soll ein “Labyrinth der Gefühle” entstehen, in welchem Kinder und Jugendliche eine musische Ausbildung erfahren sollen: Erlernen bestimmter Musikinstrumente, Theaterspielen, Pantomime usw..

Besonderes Augenmerk der Tour Frankfurt – Eisenach wird der Startschuss und die anschließende Begleitung durch Welt- und Olympiasieger Jan Schur sein.

Der Link zur Tour: www.lippmann-rau-stiftung.de/radtour.html

Bis dahin.

Euer Alex

zumindest aus meteorologischer Sicht…

Dass der meteorologische vom kalendarischen Frühlingsanfang abweicht, hat einen Grund: Da ja bereits seit 100 Jahren das Wetter erfasst und auch seit vielen Jahren ausgewertet wird, werden schon seit Ewigkeiten Jahreszeiten und Statistiken geführt. Somit gibt es einen getrennten Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Winteranfang, welcher mit Hilfe von Monatswerten erstellt wurde. Seit letzter Woche unterliegen wir nun schon dem Hoch Johanna, was uns nach den frostigen Wochen nun endlich auch recht frühlingshafte Temperaturen beschert. Laut dem Deutschen Wetterdienst soll es zwar in den nächsten Wochen nicht dauerhaft im zweistelligen Temperaturbereich bleiben, aber die Tendenz geht definitiv nach oben.

Spätestens jetzt sollte jeder, der sein Rad die letzten Wochen nicht angesehen hat, dieses einmal unter Betrachtung nehmen. Vor dem ersten Gebrauch der Saison empfiehlt sich immer ein kurzer Rundumcheck, im Fachhandel auch “Frühjahrs-Check” genannt. Diesen kann natürlich auch jeder selbst durchführen! Hier haben wir die wichtigsten Punkte, auf welche Ihr achten solltet, zusammengefasst:

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Besondere Beachtung sollten die verschleiß- und sicherheitsrelevanten Teile erhalten! Darunter zählen unter anderem die Reifen, Bremsen und Schaltungsteile. Bei den Reifen solltet Ihr den Luftdruck sowie den Gesamtzustand unter die Lupe nehmen. Häufige Schäden sind Risse oder Löcher im Reifen. Bei den Bremsen dürfen die Bremsschuhe nicht unter der Verschleißgrenze von 1mm liegen. Die bedienenden Bowdenzüge sowie Hüllen bei Schaltung und eventuell Bremse sollten nicht gebrochen oder aufgedröselt sein.
Als nächstes natürlich noch einmal vor dem ersten Gebrauch alle beweglichen Teile wie Umwerfer, Schaltwerk und Kette etwas einölen. Für eine gute Funktion sollte der allgemeine Antrieb nochmal kontrolliert werden, nicht dass die Kette schon 1cm vom großen Kettenblatt abzuheben ist.
Zum Schluss nochmals alle Schraubverbindungen kontrollieren. Nun sollte der ersten Fahrt in den Frühling nichts mehr im Wege stehen. Noch ein Hinweis: Bitte bei vielen Bauteilen und Aluschrauben das angegebene Drehmoment beachten!

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Viel Spaß!

Euer Alex

Nachdem diese Woche die ersten Bilder der Sram XX Schaltgruppe im Internet aufgetaucht sind, gibt es zur Überbrückung der Wartezeit bis zur Markteinführung eine Sonderedition der kompletten X.0 Gruppe inkl. Truvativ Noir Kurbel. Die in fünf Farben erscheinende Gruppe wird es in cash (grün), pinkslip (pink), redwin (rot), tango (orange) und nugget (gold) geben. So sind von jeder Komponente einige Teile in den frischen Farben eloxiert, wie z.B. der Schaltwerkbolzen oder eines der Kettenblätter der Kurbel. Uns ist natürlich zuerst die orangefarbene Gruppe ins Auge gefallen vor allem die Kassette, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit seinen Platz an unserem r2-bike finden wird.

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Aber auch die Shimano Fans gehen nicht leer aus, denn Shimano hat für seine Topgruppe XTR bereits nach der letzten Eurobike ein Tuningset auf den Markt gebracht. Die „Yumeya“ Serie umfasst weiß/goldene Teile für Brems-und Schalthebel sowie Kurbelschraube und Schaltröllchen.

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Falls Ihr nicht gleich eine ganze farbige Gruppe bzw Teile davon kaufen wollt haben wir im Shop viele bunte Teilchen von TISO oder eine große Auswahl von farbigen Aluminiumschrauben, die auch eure aktuellen Schaltgruppen optisch aufwerten.

Euer Alex

Vom Grund her gleich, jedoch sehr verschieden sind die beiden Laufradsätze Veltec Volare und Volare SL.

Die beiden klassisch von Hand gespeichten Laufradsätze sehen auf den ersten Blick gleich aus und haben auch die selbe Felge. Die restlichen Spezifikationen sind jedoch verschieden. Der auffallendste Unterschied ist neben dem Preis von 187,50€ auf 324,50€, natürlich auch das Gewicht von 1539g zu 1400g.

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Der Unterschied kommt wie folgt zustande: Anstatt der normalen Veltec Naben sind beim SL Veltec RC-Naben verbaut. Diese sind ebenfalls industriegelagert, haben aber einen optimierten Freilauf und gewichtsreduzierte Achsen. Desweiteren wurden anstatt der Sapim Race Speichen, am Vorderrad und am Hinterrad auf der Linken Seite DT Revolution (2.0/1.5/2.0) Speichen verbaut. Damit die Steifigkeitswerte nicht dem Gewicht zum Opfer fallen, ist das Vorderrad statt radial, 2-fach gekreuzt eingespeicht.

Beide Laufradsätze besitzen ein hervorragendes Preisleistungsverhältnis. Wenn man bedenkt, dass der normale Volare fast identisch soviel wiegt wie der Mavic Ksyrium SL, jedoch nur 1/3 soviel kostet!

Kurzum: zwei zuverlässige und leichte Partner für Training, Wettkampf oder einem 200km Radmarathon!

Euer Alex

2×10 scheint die Zukunft des Mountainbikes zu sein.

Gestern wurden erste Bilder der neuen Sram Top Gruppe XX veröffentlicht.

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Auffallendstes Merkmal: die 2-fach Kurbel, welche es in 3 Varianten geben soll, 26/39T, 28/42T und 30/44T. Neben der 10-fach Kassette sowie der der modifizierten Kette werden die Shifter die größte Neuerung sein. Die neuen Double Tap Shifter sollen wie die schon bei der Rennrad Red Gruppe nur mit einem (!!) Hebel bedient werden. Als Bremse fungiert eine Avid Elixir, welche als Elixir CR mit Magnesium Zylinder und einigen Carbon Parts erscheinen wird. Wir sind gespannt auf die offizielle Präsentation mit mehr Informationen und Detailfotos. Wir denken, dass der größte Durchbruch die Durchsetztung der 2-fach Kurbel werden wird, denn auch damit kann man die ganze Übersetzungs-Bandbreite abdecken. Noch besser natürlich mit einer 10-fach Kassette.

Wir sind gespannt!

Euer Alex

Schaltungsketten für Mountainbikes und Rennräder müssen den unterschiedlichsten Ansprüchen genügen: im Training, auf Tour, im Schlamm, im Staub, auf ebener Rennstrecke oder am Berg. In den entscheidenden Situationen setzt der Fahrer auf präzises Schaltverhalten und zuverlässige Funktion.

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© PIXELIO / Ernst Rose

Um das zu gewährleisten gilt es einiges zu beachten, denn der Markt bietet viel! Es gibt etliche Hersteller von Kassetten, Ketten und Kettenblättern, doch nicht alle funktionieren problemlos miteinander.
Die bekanntlich beste Kombination ist, dass alle Einzelkomponenten von ein und demselben Hersteller sind. Doch leider gibt es darunter auch immer “Problemkinder“. Der klassengrößte Hersteller ist bekanntlich Shimano. Man kann eigentlich nichts gegen die einzelnen Komponenten sagen – die XTR-Kassette ist leicht stabil und extrem haltbar; die von Shimano erfundenen Steighilfen auf Kettenblättern haben noch kein Äquivalentes erfahren. Die Shimano-Ketten haben zwar eine sehr gute Schaltperformance, doch sie sind leider etwas schwer und verschleißen verhältnismäßig schnell.

Der größte Widersacher SRAM, welcher nur Kassetten und Ketten selber herstellt, hat ebenso eine sehr gute Kassette, die fast so aufgebaut ist wie Shimano, nur ohne Titan Ritzel, was zu einem etwas höheren Gewicht führt. Zu SRAM Ketten habe ich persönlich eine geteilte Meinung. Leider sind die meisten gerissenen Ketten, die ich je gesehen habe von SRAM, auch viele Profi-Mannschaften, die eigentlich SRAM fahren sollten, fahren lieber mit Ketten von Shimano oder anderen Herstellern.

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Wer Ausweichprodukte sucht, hat eigentlich nicht allzuviel Auswahl. Bei Kettenblättern kommt man kaum an TA-Specialite vorbei. Sie gibt es in allen möglichen Kombinationen mit einer absolut unvergleichbaren Schaltperformance. Ebenso sehr gute Kettenblätter bietet FSA. Für diejenigen, die etwas Ausgefallenes suchen, gibt´s mit den Triebtretern von tune genau den richtigen Partner.

Bei der Wahl der Kassetten kommt man kaum um die beiden Markt-Riesen SRAM und Shimano herum – außer, man sucht etwas richtig Leichtes! Dafür gibt´s die Kassetten von TISO. (Es geht zwar noch leichter – aber TISO ist zudem stabil!)

Für die richtige Kette sieht die Sache schon einfacher aus. Die Ketten von KMC sind da der absolute Klassenprimus. Wie z.B. die KMC X-SL.

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Sie ist die leichteste Kette Ihrer Klasse. Durch die Gewichtsreduzierung bringt sie weitere Vorteile mit: extrem schnelles Schalten, gleichmäßigeren Lauf und weniger Neigung zu Kettenklemmern. Durch die offenen Innenlaschen wird nicht nur Gewicht gespart – der Schmutz kann auch wesentlich schneller vom Antriebssystem nach außen transportiert werden und somit entfernt werden. Die Hohlbolzen werden mit den Außenlaschen mit 350 kg Druck vernietet. Dies ist eine der stärksten Verbindungen in der Fahrradketten Herstellung heutzutage.

Kette rechts!!

Euer Alex

Wenn es im Winter mal wieder draußen zu kalt ist oder regnet und ihr keinen Bock habt, zum 100 Mal die gleiche Runde auf der Rolle durch Euer Wohnzimmer zu fahren – dann ab ins Fitnessstudio!!

http://www.youtube.com/watch?v=1tXtBpfR69E

Diese Frage werden sich bestimmt schon viele gestellt haben.

Zum einen stellt sich die Frage, welche Speiche ist leichter und welche steifer? Das Duell geht “leider” 1:1 aus, denn die DT Swiss Revolution oder Sapim Laser, welche die Abmessungen von oben nach unten 2,0mm-1,5mm-2,0mm haben , sind zwar leichter aber nicht steifer als die DT Aerolite oder Sapim CX Ray, welche die Abmessungen 2,0mm-2,3/0,9mm-2,0mm besitzen.

Der Unterschied ergibt sich wie folgt: die Rundspeiche benötigt wesentlich weniger Material als die Aero- bzw. auch Messerspeiche, da bei der gewalzten Aerospeiche mehr Material für den Übergang von der Messerform in die Rundform benötigt wird. Der Vorteil der Aerospeiche liegt eindeutig in der Antriebs- und Bremssteifigkeit. Die längs zur Antriebs- oder Bremsrichtung verbauten Speichen lassen sich somit viel schwieriger verformen als eine Rundspeiche. Eine in der Mitte auf 1,5mm verjüngte Speiche schneidet dabei am schlechtesten ab, da sie sich am ehesten verformen lässt. (sogar schlechter als auf 1,8mm verjüngte und durgehend 2,0mm Speichen!)

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Aber: Die stark verjüngte Speiche ist in Sachen Zugfestigkeit, ein sehr wichtiges Kriterium bei einem Laufradsatz, nur kurz hinter der Aerospeiche. Diese Kraft wirkt neben der Verdrehung am größten zwischen Nabe und Felge auf die Speichen, weshalb sie zumeist nur bis 80kg Fahrergewicht ausgelegt sind. Der Vorteil der Steifigkeit der Aerospeiche liegt hauptsächlich an der Konifizierung von der Rund- zur Messerform. Dieser Übergang ist nicht nur extrem robust sondern auch sehr fest. Das gleiche Phänomen kann man auch bei Rahmen beobachten: Die im Tretlager- und Steuerkopfbereich eckig geformten Rahmen sind und in der Mitte des Rohres rund. Das funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie bei den Speichen, nur dass die Belastungsrichtungen verschieden sind. Wir können somit nur einen Tipp geben: Spart nicht an der falschen Stelle!!

Euer Alex