Die Überschrift könnte auch “Abenteuer Urlaub für Radsportler” heißen.

alex autobirke auto

Vor 2 Wochen waren der deutsche Vize Querfeldeinmeister Rene Bikenfeld und ich (Alex Stark) zu der 3-tägigen Straßenrundfahrt von Banja Luka in Bosnien nach Belgrad in Serbien. Das ganze wurde von der Familie Riedesser aus Niederbayern organisiert. Diese hatte den Kontakt zu den Veranstaltern sowie die Einladung vom Veranstalter. Damit wir bei dem interanationalen 1.2 Rennen starten durften, haben die Bayern für alle Fahrer eine montenegrinische Lizenz organisiert, was uns somit zur Montenegrinischen Nationalmannschaft machte…

unser reisemobil

nachtkoje

Die erste Überraschung begann bereits bei der Hinfahrt – denn als wir am Donnerstagabend 18 Uhr in Bayern gestartet sind, wurde uns zum ersten Mal gesagt, dass wir die Nacht bis Bosnien durchfahren. Das Holzgestell im hinteren Teil des Busses war nicht etwa wie vermutet eine Gepäckablage, sondern ein Schlafgestell. Die Busbesetzung lautete also wie folgt: drei Fahrer im Schlafgestell, zwei auf den Rucksitzbänken, einer zwischen den Bänken auf dem Fußboden. Dazu noch der Autofahrer und ein Aufpasser, der keinen Führerschein besaß – jedoch ebenfalls die ganze Nacht wach war. Nach der 12-stündigen Hinfahrt endlich in Banja Luka angekommen, durften alle glücklicherweise sofort ins Hotelzimmer. Das “Hotel Bosna”, welches wohl das beste Hotel am Platz war, war trotz aller Befürchtungen auf der Hinfahrt, erste Sahne. Nachdem 1h Restschlaf nachgeholt wurde, sind Rene und Alex zunächst 1,5h die Beine locker gefahren, da das Kriterium erst am Abend stattfand.

Die Erste Balkan Probe

Mit etwas Verzögerung startete das Rennen über 50km auf einer 1,5 km Runde um 18:20 Uhr. Das Starterfeld, welches vorwiegend aus Bulgaren, Slowenen, Rumänen, Serben und Italiener bestand, umfasste ca. 110 Mann, welche zu 80% Vollprofis aus Continental Mannschaften waren. Trotzdem konnten sich die beiden Dresdner gemeinsam mit den Österreichischen Teamkollegen im Feld sehr gut behaupten. Rene als bester Sprinter sicherte sich bei der ersten Wertung den dritten Platz sowie bei der Schlusswertung den Sieg. Am Ende reichten die Punkte für den dritten Platz in der Gesamtabrechnung. Als kleine Anmerkung ist noch zu sagen, dass die 50km in 1:06 h abgefahren wurden. Ich bin gemeinsam im Feld mit ins Ziel gerollt.

alex im verschlag beim essenrene beim essen

Nach einem eher durchwachsenen Abendbrot wurde ein Teil des Preisgeldes noch in zwei einheimische Biere an der hauseigenen Promenaden Bar angelegt. Dabei fiel uns auf, dass es in Bosnien scheinbar nur sehr hübsche Frauen zu geben scheint…

Quer durch Bosnien

Am Samstag stand nun das zweite Rennen an, welches von Banja Luka über 140 km nach Majic in der Nähe der Serbischen Grenze führte. Die vorwiegend flache Strecke, welche nur mit flachen Hügeln gespickt war, besaß bis auf einen Abschnitt sehr gute Straßen. Das Rennen an sich war mit einem 45 km/h Schnitt relativ zügig und bot keiner Ausreißergruppe wirklich die Möglichkeit vom Feld wegzukommen. Da sich drei bulgarische Teams zusammengeschlossen haben, war der größte Abstand zwischen Feld und Ausreißergruppe maximal 2min, welche jedoch innerhalb 10km zugefahren wurden. Ziel den Ganzen war es, im einzigen Rennen in dem es UCI Punkte (Weltranglistenpunkte) zu ergattern gab, alles auf eine Sprintankunft ankommen zu lassen. Auch diesmal konnte sich Rene erstklassig in Position bringen und erreichte im Ziel den 8 Platz. Ich sowie die österreichischen Teamfahrer kamen zeitgleich im Feld mit ins Ziel und bewegten sich auf Position 30-40.

Ungutes Ende

Planmäßig sollte es im Konvoi gemeinsam nach Serbien über die Grenze zum nächsten Startort gehen… Doch leider gab es arge Kommunikationsschwierigkeiten zwischen allen Parteien. Die Serben wollten keine ausländischen Teams auf Ihrer Etappe, die Bosnier waren raus, da Ihr Teil des Rennens beendet war und die sportlichen Leiter wussten angeblich von nichts. Wer letztendlich wirklich die Schuld trug und ob dieses Problem vorher bekannt war, wird für die Fahrer verborgen bleiben. Sehr schade ist die Tatsache, dass den beiden Dresdnern nun ein Belastungstag zur Vorbereitung auf die bevorstehenden Wettkämpe fehlt.

Rene startete am Wochenende bei der LVM in Hamburg und ich beim Bike Marathon in Riva del Garda. Nach 900km und 15 h Autofahrt von Bosnien nach Bayern und 3:30h von Bayern nach Dresden mit einem Schnitt von 130km/h ist das Wichtigste, dass wir auf diesem ungewollten Abenteuerritt gesund und unbeschadet zu Hause angekommen sind…

Euer Alex

Ich habe gestern auf einer eigentlich gemütlichen Abendrunde durch die Dresdner Heide mal wieder eindrucksvoll erlebt, wie wichtig ein Helm ist.

Lars, der seit kurzem stolzer Besitzer eines Scott Scale MTB aus den Händen von Alex Stark ist, hat es heute das erste mal “richtig” in den Wald ausgeführt. Wir waren in einem schön schnell fließenden Singletrail, als ich plötzlich einen lauten Ruf hinter mir hörte. Da schon einiger Abstand zwischen mir und Lars war, dachte ich , er hätte vielleicht einen Abzweig verpasst und fuhr zurück.

Aber es war anders: Vorderrad an einer Wurzel verkantet, die nächste ungebremst mit dem Kopf getroffen.

Seht selbst:

lars1000x800

lars800x600II

lars800x600

Zum Glück blieb dann im Krankenhaus nach dem Röntgen von dem Verdacht auf Nasen- und Jochbeinbruch nicht “viel” übrig, außer schweren Prellungen und Abschürfungen. Der Helm Totalschaden, wirklich zerbröselt an der der Stirn. Es hätte ohne Helm also ganz anders kommen können…

Also nehmt den Helm mit aufs Rad und vor Allem ein Handy! Ohne wird es sehr schwer, den Krankenwagen in den Wald zu ordern. Für Nachahmer: die Schranke an der Sandgrube wurde von der Feuerwehr aufgeflext. Es gibt also jetzt ungehinderte Zufahrt zum Kannenhenkelweg. Jo bestellt sich ja auch gerne mal den Krankenwagen in die Heide. Und ich werden demnächst Sascha im Bikeland mal wieder um ein Specialized Crashreplacement betteln. Es war mein verliehener Helm… und dann habe ich da beim Warten auf den Krankenwagen noch ein FrauenMTBPeloton im Wald gesehen, ca. 7-8… wow, es gibt also doch welche 😀

Ronald

Genau das stand letztes Wochenende auf dem Plan.

Bei der ersten richtigen Geländefahrt mit dem Scale RC machte ich den Dresdner Nord-Westen rund um die Elbhänge in Radebeul unsicher. Dank des etwas feuchteren Wetters waren zum Glück keine Wanderer unterwegs und ich konnte es bergab richtig laufen lassen.

Bild011

In diesem Zusammenhang ist mir wieder aufgefallen, dass wir hier in Dresden extrem gut wohnen – ich konnte 3h mit 60km fast ununterbrochen auf Singletrails und nur kurzen Feldweg-Abschnitten fahren. Wer also noch nie in Dresden war, kann sich gerne bei uns melden und wir organisieren einen kleinen großen Trailride rund um die Kulturstadt Dresden.

Da für mich in zwei Wochen die ersten Rennen beginnen, habe ich heute ein wenig bei meinem Körper vorgefühlt und am Berg des Öfteren die Scheibe (das große Kettenblatt vorn) stehen lassen. Damit das auch einen trainingstechnischen Hintergrund hat, habe ich dabei immer auf den Puls geachtet. Um eine höhere Laktatverträglichkeit zu erreichen, bin ich immer an meiner Laktatschwelle gefahren. Diese liegt bei 165 /min, was die Grenze zwischen der aeroben und anaeroben Schwelle für mich ist. Das bedeutet, ich versuche den Körper so zu trimmen, dass er so lange wie möglich das körpereigene Fett als Energielieferant nimmt und erst später die Kohlenhydratreserven angreift. Da das Jahr noch lang ist und die Saison erst beginnt, bin ich maximal 5 min in diesem Bereich gefahren.

Der erste Eindruck: SEHR GUT!

Der erste Wettkampf steht in zwei Wochen am 05.04.09 in Goseck an. Ein wie ich finde sehr schönes und anspruchsvolles Rennen, wo es neben dem Lizenz-Rennen (welches ich bestreite) auch ein Hobby-Rennen für “Jedermann” gibt.

080525 GER Heubach men schoen downhill backview spectators

Für alle Interessierte gibt es hier die wichtigsten Termine im April:

05.04.2009 Goseck MTB Trophy
19.04.2009 1. Lauf zur MTB Bundesliga Münsingen

Alle weiteren Termine und Ausschreibungen in ganz Deutschland, von MTB und Straßenrennen, findet Ihr auf der Seite der BDR. Die Ziele für mich sind hochgesetzt! Für Goseck male ich mir ein Top 10 Resultat aus und für die Bundesliga ein Top 30.

Wir werden sehen und das Beste hoffen…

Euer Alex

Gestern war es soweit: Der RC-Dresden e.V. – ein junger Radverein aus Dresden, der sich vor einem Jahr gegründet hat – hatte seine erste Jahreshauptversammlung. Der Verein versammelt nicht nur sehr sportlich ambitionierte Radfahrer (teilweise mit Lizenz) , sondern auch Sportler, die es etwas ruhiger angehen wollen. So treffen sich jedes Wochenende kleinere Gruppen von meist 4 bis 10 Leuten (verabreden kann man sich im Forum), um gemeinsame Touren zu unternehmen – entweder mit dem Mountainbike oder dem Rennrad. Gleichzeitig geht´s natürlich am Wochenende für die “Profis” zu diversen Wettkämpfen in ganz Deutschland. Dafür gibt’s ab März einen neuen Vereinsbus!

vereinsbus

© PIXELIO/ Dieter Schütz

Wir freuen uns, dass es der RC-Dresden, den wir mit Rat und Tat (und natürlich attraktiven Preisen für die Mitglieder) unterstützen, bereits im ersten Jahr auf 30 Mitglieder gebracht hat. Wir drücken die Daumen für die aktuelle Saison!

Vereinsbild

Auch in diesem Jahr treffen sich wieder MTB-Profis und Hobbyfahrer auf den angesagtesten Festivals und Events im Jahr 2009.

Auf den riesigen Expo Areas mit vielen namhaften Ausstellern könnt Ihr Eure heiß brennenden Fragen zu den neuesten Trends und Material loswerden. Nicht selten trefft Ihr die Stars oder auch Eure Vorbilder aus der deutschen oder internationalen Marathon- und Cross Country Szene, die ebenfalls auf dem Expo Gelände relaxen und das Treiben genießen.

eventIII

Auf Grund der vielen Gewinnspiele und Werbepräsente, die von den Herstellern in die Menge geworfen werden, lohnt sich der Besuch mindestens eines Festivals auf jeden Fall! Wer sich noch nicht an die langen Marathons und die harten Strecken traut, muss keine Angst haben. Bei den Ein-Tages-Rennen sind die Strecken zumeist in 3 längen eingeteilt und schwierige Abschnitte mit einer etwas längeren Ausweichroute ausgezeichnet. Die Mehrtagesrennen sollten sich von Grund her schon nur der (oder diejenige) zutrauen, welche in diesem Jahr schon mindestens 3000 km in den Beinen hat. Es soll ja auch ein Erlebnis und keine Tortur werden…

Wir haben für Euch die Hot Spots 2009 herausgesucht:

28.4-3.5.2009 BIKE Marathon Riva Del Garda

Die schönsten Trails in Europa mit einer traumhaften
Kulisse der Südlichen Alpen.

12.6-14.6.2009 BIKE Marathon Willingen

Einer der schönsten Marathons in Deutschland durch das Mittelgebirge Hoch Sauerland. (besonders gut für Anfänger geeignet)

21.6-28.6.2009 Craft BIKE Trans Germany

Die schönste West-Ost-Verbindung auf dem Mountainbike quer durch Deutschland. 7 Mittelgebirge in 7 Tagen und Orte, die man so noch nicht gesehen hat.

eventI

18.7-25.7.2009 Jantex BIKE Trans Alp

22.000 hm und 760 km über die Alpen. Das härteste MTB-Etappenrennen Europas. Für diese Qualen erlebt man die mit Abstand schönsten Landschaften und Eindrücke, die man auf dem MTB haben kann!

eventII

Selbstverständlich sind wir bei jedem dieser Events dabei und werden Euch von unseren Eindrücken berichten. Vielleicht sieht man sich!

Euer Alex

Wie kann man den Wert eines Autos innerhalb von 3 min um 8000€ steigern?

Ganz “einfach”: man legt 4 Scott Scale RC in den Kofferraum!

scott scale rc

Das durfte ich (Alex) heute tun, denn unsere Sponsoring-Lieferung von Scott für das Scott Genius-Generation Team ist eingetroffen. Ich habe nicht schlecht geschaut, als ich die 4 Kartons gesehen habe! Und als ich sie ausgepackt habe, noch viel mehr. So ein ziemlich genau 978g (Gr. M) schwerer oder besser gesagt leichter Scale-Rahmen ist wohl zurzeit das Beste, was es auf dem Markt zu kaufen gibt. Wie Scott zu diesem Wahnsinns-Gewicht kommt, ist ganz einfach: Scott verwendet für seine Top Rahmen sogenannte HMX Fasern (Hochmodular-X), die derzeit beste Carbonfaser auf dem Markt. Das Besondere an dieser Faser ist, dass sie erst seit 2 Jahren im Fahrradbau verwendet wird. Vorher wurde sie nur im Flugzeugbau verwendet, weil sie zu teuer und exklusiv für andere Industriezweige war. Die einzige Firma in Taiwan, die diese Faser verarbeitet, ist Ten Tech Composite, was den Hersteller sowie die Fahrrad-Marken, welche dort herstellen lassen, so exklusiv macht. Um den Qualitätsstandard von Scott auf dem hohen Niveau zu halten, ist ständig ein Team von Ingenieuren vor Ort, die die Produktion und Endkontrolle überwachen.

scott scale rc1

Unser Team-Bike wird komplett montiert ca. 9kg wiegen. Einige werden jetzt zwar denken: “Was?? So viel??” Aber wir legen über eine lange Wettkampf-Saison viel Wert auf Haltbarkeit. Da die Saison über ca. 20 Wettkämpfe auf dem Mountainbike geht, darunter Bundesliga, Trans-Germany, Trans-Alp und viele weitere Marathons und CC-Rennen, muss das Bike immer zuverlässig sein und widrigsten Bedingungen standhalten.

Natürlich berichte ich hier im r2-Blog regelmäßig über Hintergrundinfos, Neues, Tipps und interessante Geschichten aus dem Rennzirkus.

Euer Alex

kleiner Nachtrag vom Wochenende:

War das am Wochenende nicht ein herrliches Wetter: leichte Minusgrade, wolkenloser Hommel, Sonnenschein den ganzen Tag – kurzum: PERFEKT!

Diesmal haben wir nicht die Räder, sondern wieder die Skier ausgepackt und sind in der Dresdner Heide “rumgerutscht”.

Erstmal nur im klassischen Stil – am Skatingschritt feilen wir noch…

Leider musste ich feststellen, dass meine Langläufer, die ich mir erst letztes Jahr gekauft hatte (mit Steighilfen) bis zum Boden durchgedrückt werden, obwohl ich das für die Skier angegebene Gewichtslimit bei weitem nicht überschreite! So konnte Sven (linkes Bild) ganz entspannt gleiten, wobei ich (rechts Bild) die ganze Zeit mit “angezogener Handbremse” fahren musste. Während Sven einen entspannten 120-er Puls hatte, war meiner wahrscheinlich um die 160, damit wir wenigstens das gleiche Tempo hatten.

Ich bin natürlich gestern gleich zum Händler meines Vertrauens gegangen und habe mein Problem geschildert. Der Gewichtstest ergab, dass wohl der Kern des Skiers nicht die nötige Spannung aufwies, welche das komplette Durchdrücken der Bretter bis zum Boden verhindern soll. Reaktion des Verkäufers: Augen hochziehen – Kopfschütteln – am Kinn kratzen…

Die Skier habe ich dagelassen. Nun hoffe ich auf eine Lösung bis zum Wochenende. Ski heil!

Robert

© Rainer Sturm /PIXELIO

Dieses Wochenende war ich ausnahmsweise nicht als Fahrer, sondern als Betreuer bei der Deutschen Meisterschaft im Querfeldein in Strullendorf.
Und zwr für Stefan Freudenberg (Dresdner SC) und Rene Obst (Team Nutrixxion-Sparkasse).

Diesmal war es aber auch ein Ehrfahrungsbericht für mich. Dass die Aufregung über den Titel zwischen den Fahrern groß ist, ist klar – aber wie nervös die waren, unglaublich!!

Wir kamen Samstagmittag an und checkten als erstes im Hotel ein, welches wohl das einzige in der Gegend war, da ALLE da übernachteten…
Als erstes besuchte uns Paul Vos auf dem Zimmer, ehemaliger Teamkollege von Rene, jetzt jedoch Pro Tour Fahrer beim Team Milram. Der packte erst einmal aus, was bei ihm so auf dem Program steht für den Beginn der Saison als Neo(neu) Profi: Mallorca Rundfahrt, Murcia Rf., ein paar der belgischen Klassiker und dann Giro, ich dachte mir nur: “Nicht schlecht Herr Specht…”.

Nachdem er angerufen wurde, dass die Konkurrenz schon trainiert, war er weg, OK! Was meine zwei Fahrer dann auch machten, also angezogen und hingerollt. An der Strecke angekommen, stand ich in der Kälte mit -zig verschiedenen Laufradsätzen und Reifen und die anderen probierten wie die Verrückten, am Ende standen solche Theorien da, wie: “Carbon-Felgen rutschen auf dem Schnee mehr als flache Felgen”..? OK!

Weiterlesen

Trotz des schlechten Wetters sollte man nicht den Kopf hängen lassen!

Nicht einfach vor dem Fenster stehen sich fragen, wann das Wetter besser wird. Es gibt unzählige Möglichkeiten, sich auch bei schlechtem Wetter sportlich zu betätigen.

So wie letzte Woche: Jeder Tag “feucht-fröhlich” und dazu noch kalt. Vom Himmel viel alles, was da war, teils als Schnee jedoch überwiegend als Regen. So hieß es diese Woche Radschuhe gegen Lauf- und Langlaufschuhe zu tauschen! Einen Tag waren wir im Fitnessstudio zum allgemeinen Krafttraining und einen Tag im Park laufen. Um die Abwechslung aufrecht zu erhalten, packten wir schließlich am Freitag die Skatingski ein und fuhren ins Gebirge, um 1,5 h bis in die Dunkelheit die Wettkampfstrecke des Biathlon Stadions in Altenberg unsicher zu machen.

wintertrainingI

Beim Langlauf und beim Laufen sollte man sich nicht wundern, daß der Puls beim Grundlagenausdauertraining ca. 10-15 Schläge höher ist als beim Radfahren. Da beides Ganzkörper-Sportarten sind, hat das Herz mehr zu Pumpen und dreht daher etwas höher. Ronald war auf Skier kaum zu halten und testete gleich mal im Schnee die Vielseitigkeit von Langläufern.

wintertrainingII

Da man das Radfahren als Radfahrer nicht lassen kann und im Hinterkopf immer dieser elende Spruch geistert: “Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung!”, wurde das Winter-Schutzblechrad gesattelt, die Überschuhe übergeworfen und sich in die Regensachen gezwängt. So standen am Samstagnachmittag dann doch noch 4h, bei bestem Regenwetter mit Wind und Temperaturen von um die 3 Grad auf dem Tacho…

Dank der Hartnäckigkeit und des aufgegessenen Stollens, kam zur Belohnung am Sonntag sogar die Sonne zum Vorschein und das trotz der Wettervorhersage mit Regen und Sturmwarnung.

Als Resümee kann ich nur sagen: wer am eisernen Willen festhält wird belohnt! So hatten wir auch mit leichten Wetterkapriolen eine schöne Trainingswoche.

Euer Alex

Zwei erfolgreiche Wochenenden liegen hinter uns:

1. LVM Gelenau

Dani Damen Siegerin, Alex (ich) guter 4. Platz

Vergangenes Wochenende standen Dani und ich bei der Sächsischen Meisterschaft in Gelenau am Start. Die sehr MTB-lastige Strecke, gespickt mit einer heftigen Rampe und einer für den Cross Sport außergewöhnlichen steilen Abfahrt, welche durch den anhaltenden Schneeregen sehr aufgeweicht und rutschig war.

Dani konnte sich durch die gering erschiene Damenkonkurrenz mit einem Start-Ziel-Sieg durchsetzen und erfolgreich Ihren Landesmeister-Titel verteidigen!

Ich hatte an diesem Tag keinen guten Tag erwischt und befand mich zu Beginn des Rennens mitten im Feld um Position 10. Im laufe des Rennens konnte ich allerdings meine restlichen Kräfte bündeln und nach vorn aufschließen. Im Ziel konnte ich mir dann den 4 Platz sichern.

alex cross

2. Letzter Lauf der Bioracer Challenge in Chemnitz.

Schlamm, drei Grad und die Defekthexe im Nacken…

Weiterlesen

In Dresden sagen sich Igel und Hase
nicht “Gute Nacht” – sie jagen sich!!

Auch dieses Jahr fand wieder das alljährliche “Hase & Igel Rennen” an der Saloppe in der Heide statt, präsentiert von der ersten Mai Brigade.

Was ist das Hase und Igel? Bei diesem Rennen jagen sich wie beim Bahn Verfolgungsrennen zwei Fahrer auf einem ca. 100m langen Sandkurs mitten in der Dresdner Heide. Ein Fahrer trägt die Igel-Kappe und der andrere die Hasen-Kappe auf dem Helm. Die Vorläufe werden jeweils über drei Runden ausgetragen. In den Finalläufen kommt dann jeweils eine dazu, so dass im Finale alles offen ist und solange gejagt wird, nicht bis einer heult, sondern bis einer stirbt…

haseigel3

Ronald kam leider nur bis zum dritten Lauf der Vorentscheidung, was wohl an der vorherrschenden Kälte lag und Ronald ja bekanntlich, ein Schön-Wetter-Fahrer ist ;). Die anderen haben sich mit Anfeuern und Fachsimpeln warm gehalten.

Natürlich gab es auch Sieger, gewonnen hat Philipp Hoffmann vor Matthias Mende und Frank Ziehmann, Philipp hat das Hase und Igel nun schon zum dritten Mal in Folge gewonnen. Besonders schnell waren auch Rony Petschke der als schnellster Fahrer ohne Klickpedale unterwegs war und zwei Fixi Fahrer, welche nur 1 Gang, 0 Bremsen und 0 Freilauf hatten.

Die nächste gemeinsame Ausfahrt findet am 7.12. statt, beim Glühwein Rennen, 8 Runden, 8 Glühwein und viiieeel Spaß!

Noch viel mehr tolle Bilder gibts bei der “Ersatzspeiche” auf flickr.com

Nach einem traumhaften Trainingstag am Samstag, mit dem besten Wetter, das der Winter zu bieten hat, versprach der Sonntagmorgen nicht das Beste. Es regnete, stürmte und das bei 5 Grad! Also nicht die schönsten Aussichten, welche sich dann aber in Granschütz angekommen revidierten – “nur” Wind und kalt. Alles nicht so schlimm es ist Cross-Saison, da kann das Wetter schon mal schlecht sein. Die Strecke war sehr schön, sie hatte alles, was eine gute Cross Strecke haben sollte: schnelle Singletrails, drei Laufpassagen und eine etwas steilere Abfahrt, welche uns Mountainbike-Fahrern wohl einen Vorteil verschaffen würde.

cross1

Weiterlesen

Vereinsausflug RC-Dresden e.V.

Alles begann ganz relaxt am Freitagnachmittag bei Ronald vor der Haustür. Alle fröhlich, alle happy, mit einem Plan erst zu Mc Donalds und dann nach Polen, zu diesem einen Berg, der sich im Volksmund Schneekoppe nennt. Nach einem deftigen Big Bacon Jalapeno ging es dann auch schon auf die Autobahn. Die Fahrt war sehr entspannt, das war ja klar, denn die Mägen voll und die Taschen auch. In Karpacz angekommen, mussten wir nach einer erstaunlich kurzen Suche nach der Pension den ersten Tiefschlag einstecken. Aber eigentlich war nur Ronald schuld, denn er hatte nicht wie das unser polnischer Gastgeber gerne gehabt hätte, die Buchungsbestätigung doppelt und dreifach bestätigt. Aber zum Glück gab es den freundlichen Nachbarn Eminem, der wie der Zufall es will, natürlich gleich um die Ecke ebenfalls eine Unterkunft besaß.

 

100 3001

Weiterlesen

Beim gestrigen Dresden Marathon starteten Alex (unser neuer fleißiger Mitarbeiter) und der Betreuer Hagen über die 10-km-Strecke.

alex ziel

Start war pünktlich 10 Uhr. Die Motivation war auf dem Höchststand, das Training auf dem Tiefststand. Beide waren wir nur circa 4 Mal vorher laufen. Doch das galt nicht als Ausrede, Nummer ans Trikot, ran an die Startlinie und komisch wie die anderen Läufer, wild auf der Stelle herumspringen. Peng!!! Start! Es ging gleich knallhart los, alle stürmten nach vorn, es war schlimmer als beim MTB-Rennen. Die Ellenbogen flogen nur so durchs Feld. Immer getreu dem Motto “vorne rein hinten raus” stürmten wir ebenfalls durchs Feld, 10 km konnten ja nicht so schlimm und lang sein… Alex hat das Tempo eisern durchgehalten, immer am Anschlag bei Puls 180, Hagen musste nach 2 km abreißen lassen und kämpfte sich mit leichten Magenverstimmungen ins Ziel. Am Ende kam Alex mit 37,47 min als Gesamt 36!! und Hagen mit 48,10 min als 232. ins Ziel.

Im Ganzen war die Veranstaltung sehr gut organisiert, bei über 7000 Startern kein Wunder. Großer Dank gilt an den Sponsor SCOTT , der sich um unsere Startplätze kümmerte.

Ebenfalls nicht zu verachten war die vorzügliche Streckenabsperrung durch die Polizei Dresden, welche mit 54 Beamten für einen flüssigen Lauf sorgte.

alex2

So heute (Sonntag, 12.10.) hatten wir endlich mal wieder geschafft, eine Tour zu organisieren…

Wir trafen uns früh 8:00 (oder war es etwas später?) am Schillerplatz (Karsten, Robert, Sven, Mathias
und ich) und fuhren dann zum HBF, wo wir noch auf Alex, Martin  und AndreasN + AndreasZ trafen. Bereits auf dem Elbradweg habe ich das notubes-System beim versehentlichen Überfahren einer kaputten Glasflasche auf eine schwere Probe gestellt und leider überfordert. Noch vor dem Bahnhof machte sich starker Druckverlust im Hinterrad bemerkbar. Bei genauer Betrachtung im Bahnhof entdeckte ich einen größeren Cut von ca. 2 cm (!) in der Lauffläche (aus der Seifenblase der Pannenfreiheit wurde eine Dichtmilchblase) und freute mich schon auf die Reparaturpause im Zug.

Schnell noch die Fahrkarten kaufen… Frau S. Haupt bediente uns mit stoischer Miene und war von keinem unsere Witze angetan. Auch meine Feststellung, dass sicher der Bahnhof nach ihr benannt sei, brachte Sie nicht aus der ignoranten Ruhe. (Sie bediente an Ihrem separaten Schalter sonst nur Kunden der 1. Klasse…)

Im Zug begann ich dann mit der Reparatur und zog einen Schwalbe SV 14XX ein, schön dünn und schön leicht, wenn schon Schlauch sein muss… Natürlich hatten alle ihren Spaß in der Beobachtung meiner Bemühungen in milchiger Umgebung… Kaum waren wir in Bad Schandau aus dem Zug ausgestiegen und wollten den ersten Berg aus dem Kirnitzschtal heraus erklimmen (Sven wollte es uns heute gleich am Anfang richtig geben…), machten mich meine freundlichen Mitfahrer sarkastisch auf meinen hinten  wieder gesunken Reifendruck aufmerksam und ich bettelte um eine zweite Chance… der Schlauch hatte ein unerklärbares Loch an der Seite, jetzt gab mir Robert einen schönen dicken Schwalbe SV 13 und ich gab mit der Minipumpe erneut alles… Immerhin blieb ich warm, währen die anderen auskühlten. Gerade als wir aufbrechen wollten, ich mit übersäuertem rechten Oberarm, killte AndreasZ mit einem kräftigen Antritt den Freilauf seiner FRM Leichtbaunabe… der erste Totalausfall des Tages. Zum Glück auch der Letzte (obwohl Robert aus frisurentechnischen Gründen und Sven in Ermangelung ohne Helm anwesend waren) Sven hielt sich bergab entsprechend zurück. Robert hat offenbar ein gefestigtes Verhältnis zu seinem Schutzengel und ließ es immer laufen…, naja nun ging es weiter nach Schmilka und von dort auf den Winterberg. Ordentlich Höhenmeter aber ein sehr schöne Route. Es sollte aber leider noch bis nach dem Mittag dauern bis der Nebel abzog.

Anschließend fuhren wir über viele schöne Wege direkt in die Buschmühle im Kirnitzschtal und aßen frei von jeglichem rnährungsplanstreß alles was der Appetit verlangte… Sven wollte am Nachmittag noch ein paar Dinge erledigen und wollte direkt zum Bahnhof nach Bad Schandau zurück. Alle fuhren erstmal mit und Robert entschied sich dann am Bahnhof auch für die Rückfahrt. Die Verbliebenen wollten noch ein paar km dranhängen und fuhren wieder auf Lilienstein Elbseite nach Königstein und von dort nach Rathen, dann nach Wehlen und nach Pratsschwitz über Pirna, immer straff und schön Slalom auf dem Elbradweg. Zwischendurch hatten wir noch etwas Trouble beim urinieren im Wald, da ein lauernder Kleingärtner daran keine Freude hatte. Er machte uns mit einer Bierflasche in der Hand klar, dass er auch früher mal Sportler war und niemals sein Bedürfnis im Wald verrichtet hat… dann toitoitoi. Alex und Andreas fuhren direkt nach Pillnitz weiter, wir wollten noch den Borsberg umkreisen und fuhren nach Graupa. Karsten und Martin hatten eine sehr schöne Runde versprochen. Vorab: sie war mehr als sehr schön und brachte mich auf die Idee das wir eigentlich in DD einen Pillnitz Marathon veranstalten müssten. Absolut geniale aber auch schwere Runde, ca. 20km, unbeschreiblich, super Abfahrten super Ausblicke super Anstiege. Ich jedenfalls kannte das noch nicht an dieser Stelle und war total begeistert. Vielleicht schaffen wir es ja wirklich irgendwann mal so ein Rennen auf die Beine zu stellen. Sicher gibt es da aber vorher schon einen Behördenmarathon… Wieder in Pillnitz gab es dann noch Sonnenterrasse im Pilllnitzer Elbblick an der Dampferanlegestelle. Leider war die Vanillesoße am bestellten Apfelstrudel der zum Quarkstrudel mutierte gleich mit modifiziert, leider konnten wir nich herausfinden zu was… es schmeckte jedenfalls nicht und die Bedienung überhörte galant meine diesbezüglich Ansprache. Jetzt war es dann auch wirklich gleich geschafft, am Ende standen bei mir 96km und geschätze 1500HM, leider wollte meine HAC4 seit Bad Schandau keine Höhenmeter mehr zählen… Super Tag, bestes Wetter, freue mich auf das nächste Mal! >>> 25.10. Polen / Schneekoppe Tour…