Aufbaustory Specialized Epic S-Works

Tag 1

Es gibt wahrscheinlich nur wenige Personen in der Bike-Szene, die den Namen Specialized noch nie gehört haben. Die Amerikaner sind bekannter als ein bunter Hund, weil Bikes wie das Epic, das Stumpjumper oder das Enduro Bike-Kategorien erstmalig definiert haben. Die Grundlage für unseren Aufbau bildet das EPIC. Hier in der S-Works Variante, ist es das Topmodell in der Modellreihe. Mittlerweile kann man sicherlich schon von einem Klassiker sprechen, wenn es um ein Cross Country/Marathon Fully geht. In der aktuellen Evolutionsstufe glänzt es mit technischen Raffinessen, welche die Performance zum Vorgänger nochmal gesteigert haben.

Zuerst fällt natürlich die spektakuläre Farbe auf. Specialized hat der Metalliclackierung den Namen Gloss Oil Slick /Mint verliehen. Je nach Lichteinfall schimmert der Effektlack entweder violett oder dunkelgrün.

Das Herz am Epic bildet seit 2003 der Braindämpfer. Dazu sitzt am Ausfallende ein Behälter, das sog. Brain, welcher mit dem Dämpfer verbunden ist und zwischen beiden Parteien den Ölfluss regelt. Einfach ausgedrückt entscheidet das „Brain“ ob der Dämpfer federt. Ziel ist die Maximierung von Komfort und Effizienz, da das System auf den Untergrund reagiert und nicht auf den Fahrer. In den letzten 15 Jahren hat sich das System immer weiter entwickelt
und funktioniert heute besser denn je. Es reagiert blitzschnell bei schnellen Antritten durch Blockade des Dämpfers und ist genauso schnell wieder offen bei Schlägen von unten. Die Sensibilität des Brain-Systems lässt sich dabei in fünf Schritten regeln.

Beim Blick auf die Geometriedaten folgt Specialized dem aktuellen Trend. Der Lenkwinkel wird flacher, der
Reach etwas länger. Somit ist das Bike traillastiger ausgelegt, was für die technisch anspruchsvollen Cross Country Kurse angebracht ist.