Der zweite Transalp Tag begann mit den ersten Sonnenstrahlen, jedoch etwas kühlen Temperaturen. Die Etappe wurde auf Grund des in 1800m, 40cm hohen Schnee um den letzten Berg gekürzt. Das heißt, der letzte Berg wurde nicht bis auf das Joch gefahren.

transalp4Auf Grund der morgendlichen kühlen Temperaturen sowie den weisen Gipfeln am Horizont entschieden wir uns die Bekleidung etwas wärmer zu wählen. Die Entscheidung kostete uns zum Schluss viel Saft. Dani und ich fanden gleich zu Beginn einen guten Tritt und konnten sich kontinuierlich nach vorn arbeiten.
Am Ende kam ein mehr als respektabler 3. Platz heraus. Natürlich haben alle Aspekte gepasst, ich konnte Dani prima schieben und somit gut unterstützen. Außerdem hat Physiotherapeutin Lisa die Beine nach dem gestrigen Jogging Ausflug bestens präpariert.
Während der Etappe heißt es für mich nicht “Alles für den Dackel” sondern “Alles für die Dani”, so wie das der Hausmeister Krause gern zu sagen pflegte. Die Aufgabengebiete sind sehr umfangreich: Neben ständiger Gefühlskontrolle heißt es Trinkflaschen heranholen, Gels und Riegel vorbereiten (nicht vorkauen!) und wenn nötig Windschatten bieten.
Morgen geht es über den Alpenhauptkamm Brixen(Italien).

Euer Alex

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Eine Etappe wie nie zuvor.

Die erste Etappe war eine ganz besondere Transalp Etappe – eine Etappe, welche wir zum ersten Mal in der Geschichte im Auto zurück gelegt haben. Nachdem es am Freitag Abend in Mittenwald begonnen hatte zu regnen, folgte im Laufe der Nacht ein drastischer Temperatursturz. Von den tagsüber ursprünglichen 32 Grad blieben um 23Uhr nur noch 10 Grad übrig…

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Am Morgen der ersten Etappe verlief zunächst alles wie geplant: Frühstück, Trinkflaschen vorbereiten, anziehen und zum Startgelände fahren. Natürlich hat es zu diesem Zeitpunkt schon kräftig geregnet und wenn durch Zufall eine Lücke in den Wolken zu sehen war, konnte man erahnen, dass kurz über uns die Gipfel leicht bepudert waren. Der große Schock kam mit dem Anruf einer anderen Betreuerin von einem anderen Team – “Die Etappe ist abgesagt, könnt ihr noch jemanden mitnehmen?”.

Der Erste Gedanke “Geil, bei dem Wetter nicht Rad fahren!”. Grund für die Absage waren bereits am Morgen 5cm Neuschnee auf 1500m.
Da wir natürlich nicht die ganze Zeit auf der faulen Haut gelegen haben, haben wir versucht uns trotz des Regens etwas sportlich zu betätigen. Da das Einsauen mit dem Rad keine so gute Idee gewesen wär, entschieden wir uns für eine lockere Jogging Runde. Am Ende dieser Runde entdeckten wir auf dem Grundstück der Pension, einen Walnuss Baum. Die bereits gefallenen rohen Walnüsse animierten uns gleich zu einem Team internen Walnuss Wettweitwerfen. “And the winner is, Dani!”

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Von der diesjährigen Transalp – dem härtesten Mountainbike-Etappenrennen der Welt – wollen wir jeden Tag von den Erfahrungen und Eindrücken von Alex berichten. Leider ging das heute am ersten Tag gleich mal so richtig in die Hose… Zum ersten Mal in der Geschichte dieses Events musste eine Etappe wegen schlechtem Wetter abgesagt werden – am Karwendelhaus gabs sogar Neuschnee bei 0 Grad!!

Also hab´ ich erstmal ein paar “Frustkäufe” erledigt: SRAM-XX-Gruppen, ein paar DT Swiss XRC 100 Race Gabeln (MTB-Gabel mit 1250g) und eine Hand voll tune “Cannonballs” (tune´s neue Leftynabe mit 89 Gramm!!)

So – jetzt gehts mit wieder gut. Hilft wirklich! Einfach selbst ausprobieren 😉

Vielleicht klappts morgen besser.

Ciao Robert

Es ist neben den Olympischen Spielen und der Fußball WM das größte Sportereignis der Welt: die Tour de France – auch wenn es nicht alle interessiert.
Sicher werden einige sagen, dass sie die Tour aus Protest gegen Doping ignorieren. Doch wenn wir das Spektakel realistisch betrachten und ALLE Fahrer dopen würden, macht das trotzdem nur 3-5% ihrer Leistungsfähigkeit aus. Natürlich entscheiden diese wenigen Prozente am Ende über Sieg und Niederlage, aber das ist im Sport wie im wahren Leben: der cleverste gewinnt. (leider selten ganz fair)
Abgesehen von der Diskussion, wer nun genau gedopt ist und wer nicht – die Tour de France dennoch ein wahnsinnig tolles Ereignis. 3 Wochen, 3800km auf 21 Etappen mit nur einem Sieger am Ende. Einziger Deutscher, der die Tour je gewinnen konnte war Jan Ullrich. Doch der Mann, der sie bisher 7 Mal gewinnen konnte, ist und bleibt der US Amerikaner Lance Armstrong . Und genau dieser startet in diesem Jahr nach 4-jähriger Abstinenz sein großes Comeback. Ob er ein achtes Mal gewinnen kann oder ob er nur den Edelhelfer für sein Team Kollegen Alberto Contador spielt, werden wir wohl erst in den Alpen bzw. in Paris sehen.
Viel interessanter ist, was während der Tour hinter den Kulissen der Teams abgeht. Dass die Fahrer täglich 4-6h im Sattel sitzen, können wir auf Eurosport oder den öffentlich rechtlichen sehen.
Was die Betreuer während des Rennens und die Fahrer nach dem Rennen machen, ist leider nicht zu sehen.
Genau das präsentiert Lance Armstrong täglich auf seiner Livestrong.org Internetseite. Dabei gibt es alles zu sehen: Robin Williams oder Ben Stiller zu Besuch im Astana Team-Bus oder die Betreuer beim Packen der Verpflegungsbeutel auf der Strecke. Die täglichen 5min Lance & Co . lohnen sich auf jeden Fall! Hauptsache, man versteht etwas English
Hier geht’s zum Link der Livestrong Videos.

Kurze Info am Rande: Lance hat bekannt gegeben, auch 2010 bei der Tour starten zu wollen.

Die kommenden wohl spannendsten Etappen rund um das Gesamtklassement sind in der letzten Tourwoche:

Etappe 15 – Pontarlier > Verbier
Etappe 16 – Martigny > Bourg-Saint-Maurice
Etappe 17 – Bourg-Saint-Maurice > Le Grand-Bornand
Etappe 18 – Annecy > Annecy (TT)
Etappe 20 – Montélimar > Mont Ventoux.

Euer Alex

Ich habe in unserer Bilddatenbank gerade ein Bild von einem grünen Ultremo gefunden. Das wollte ich natürlich der interessierten Lesergemeinschaft nicht vorenthalten…

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Ciao Robert

Jedes Jahr gibts bei uns in Dresden die so genannte SZ-Rundfahrt – eine große Fahrradveranstaltung mit ca. 10.000 Radlern, veranstaltet vom Herausgeber der größten regionalen Tageszeitung – der SZ. Der RC Dresden war natürlich zahlreich auf allen 3 Rundfahrten (65 – 85 – 125 km) vertreten. Ich – Thomas – hatte mich für die mittlere Distanz entschieden.

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Den Samstag Abend hatte ich dazu genutzt, mein MTB und mein Rennrad für die 85km Runde fertig zu machen. Welches Rad zum Einsatz kommen sollte, wollte ich je nach Wetterlage entscheiden denn mit dem Ultremo auf nassem Untergrund hatte ich erst vor 2 Wochen schlechte Erfahrungen gemacht. Sonntag früh bin ich erst etwas spät in Gang gekommen habe aber festgestellt, dass die Tour ja quasi direkt vor meiner Haustür vorbeiführt. Also – Trinkflasche und Rucksack gefüllt – In die RC Klamotten gestiegen und hastig mit einer Banane im Mund Richtung vorbeirauschendem Feld geradelt und irgendwo in der Mitte einsortiert.

Das Wetter war übrigens so gut, dass ich mich für die Rennrad-Variante entschieden habe.
Von da an fuhr ich eher auf der linken Seite des Feldes entlang und suchte ein wenig nach bekannten Gesichtern bzw. Outifts (Orange sollte man ja ganz gut herausfiltern können).

Ich hatte recht schnell 3-4 Fahrer vor und hinter mir, die ebenfalls den Drang hatten, eher weiter nach vorn zu fahren. Es war wohl zwischen Tharandt und Freital als ich ca. 100m vor mir ein orange leuchtendes r² sah und daneben einen Fahrer mit einem Outfit was mich stark an eine Sträflingskleidung erinnerte….. das mussten Robert und Kay sein.

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Nach Austausch weniger Wortfetzen fuhr ich wieder an meine Gruppe heran. Dann ging es auch schon in die „Berge“ wo ich dann feststellten musste, dass es irgendwie nicht so richtig mein Tag werden wird. Ein richtiges Frühstück wäre sicher von Vorteil gewesen…

Die Verpflegungspunkte in Dippoldiswalde und Glashütte durchrollte ich eher – hatte ja eigentlich alles dabei, was ich zum Überleben brauchte. Nach rund 55km war ich dann in einer recht flotten Gruppe unterwegs (natürlich im Windschatten 😉 ) doch von links kamen recht unverhofft circa 10 Fahrer vorbeigebrettert (!!) und einer klopfte mir auf die Schulter. Es waren Ronald (jener “alter” Mann, der die letzten Monate imemr über Krämpfe klagte) und Alex (unser Semi-Profi), die auf der großen 125km Tour unterwegs waren und sich in der Führungsgruppe austobten. Ein bisschen wurmte es mich schon, dass Alex telonierendweise am Berg schneller war als ich… ;-((

Ich habe mich dann entschlossen MEIN Tempo weiterzufahren (womit ich schon genug zu tun hatte…) Die letzten Kilometer durch Dresden waren dann eher ein Kampf gegen die Krämpfe in den Beinen. Das Ziel erreichte ich vollkommen erschöpft kurz vor 12 und freute mich auf die anschließende Bratwurst.

Thomas

Kay und Robert nach der Tour:

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Gestern hatten wir unseren ersten Betriebsausflug – ohne Fahrrad.

Und da wir bis jetzt nur Jungs sind, haben wir uns gedacht, wir schauen uns im Kino “Brüno” an. Es war mega geil lustig!!

Kay – unser Paradiesvogel – war in seinem Element und hat das gesamte Kino mit unterhalten. Nach einem fast 90 Minuten anhaltendem Lachanfall haben wir heute alle Muskelkater…

Hier der offizielle Kinotrailer:

[flash]http://www.youtube.com/watch?v=I4IsIwA10P4[/flash]

Außerdem ein Auftritt im Frühstücksfernsehen

[flash]http://www.youtube.com/watch?v=3TKh7avUmqM[/flash]

Anschauen lohnt sich! Geht aber mit Euren Kumpels – nicht mit den Mädels.

Ciao Robert

Zu Beginn möchte ich sagen, dass ich eigentlich nicht der Größte Fan von Schwalbe Reifen bin. Doch man sollte nicht immer auf einer festen Meinung harren, und deshalb lasse ich mich auch gern vom Gegenteil überzeugen…

Vor einem halben Jahr hatte Robert mir empfohlen, einmal den neuen Schwalbe Ultremo R zu probieren. Erst war ich skeptisch aber dann nahm ich einwilligend einen Satz mit und baute ihn mir auf den Trainingslaufradsatz mienes Rennrades. Immerhin rollten von nun an nur noch 180g auf den schweren Mavic Classics Laufrädern. Im Gegensatz zu den vorher montierten schweren Michelin Carbon mit 280g. Einige werden sich jetzt fragen wie man so schwere Reifen aufs Rennrad zeihen kann… Das ist eigentlich ganz einfach erklärt: ich fahre und trainiere bei jedem Wetter und wenn eine Baustelle vor der Nase ist und kein Asphalt aufgezogen ist, wird einfach durch den Dreck gefahren. Bei diesen Ansprüchen muss ein Reifen natürlich schon etwas mehr aushalten.

Ausgeschrieben ist der Ultremo R mit einer Triple-Nano-Compound Gummimischung sowie mit integriertem Race Guard Pannenschutzgürtel. Diese neuartige Kombination macht den Reifen extrem stabil innerhalb der Lauffläche und der Karkasse. Trotzdem ist der Reifen sehr geschmeidig in den Kurven und wiegt natürlich nur 180g. Diese Eigenschaften spiegeln sich auch in den Fahreigenschaften wider. Der Pneu rollt extrem gut ab und bietet dennoch guten Comfort z.B. auf Kopfsteinpflaster. Auch bei widrigsten Bedingungen macht der Reifen eine sehr gute Figur! Bei Nässe und schlieriger Fahrbahn bietet er genügend Spielraum und Sicherheit – wenn man es nicht übertreibt!

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Die Ultremo R haben nun in der Summe rund 8300 km auf dem Buckel. Dabei hat der vordere Reifen fast überhaupt nicht gelitten. Er besitzt einzelne Einschlüsse von kleinen Steinen, hat aber noch keinerlei Risse oder ähnliche Beschädigungen. Der Hintere ist da schon klar stärker in Mitleidenschaft gezogen worden. Er ist so zu sagen “erneuerungswürdig”…
Die zwei unterschiedlichen Gummimischungen von der mittleren und äußeren Lauffläche haben ihre Eigenschaften sehr gut zum Vorscheinen gebracht. Die harte Mitte ist sehr verschleißresistent, und die weichen Außenseiten bieten immer genügend Gripp.
Für alle, die es etwas bunter lieben, gibts den Ultremo auch mit vielen unterschiedlichen Farbstreifen an den Seiten. Er ist der perfekte Allrounder!

Euer Alex

PS: Ich habe mir gestern gleich ein neues Paar abgeholt…

Zur Zeit ist im Wettkampfgeschäft gerade Sommerpause – ja auch das gibt es…

Das heißt, dass an den Wochenenden im Juli in der Regel sehr wenige bzw. gar keine Wettkämpfe stattfinden. Das dient dazu, sich nach den Dauereinsätzen seit Ende April ein wenig zu erholen. Wenn man bis jetzt fast jedes Wochenende und manchmal auch mehrere Tage hintereinander bei Wettkämpfen war, baut der Körper allmählich ab. Das Immunsystem wird schwach (u.a. die Ursache für die häufig verbreitete Sommergrippe), die roten Blutkörperchen werden weniger und somit sinkt die gesamte Leistungsfähigkeit. (außerdem die Moral und die Motivation, welche im Somemr ein kleines Zwischentief erleidet…) Eigentlich auch nachvollziehbar, wenn im Sommer bei 30° alle ins Schwimmbad gehen, müssen dürfen wir Sportler 5h Radfahren.

Diese Zeit im Sommer nutzen wir für ausgiebige RR und MTB Touren – im Fachjargon auch “Grundlagenausdauer” (GA) genannt. Dieses GA Training ist die Mutter allen Trainings. Das Fettstoffwechsel Training trainiert den Körper so lange wie möglich, die benötigte Energie aus den Körpereigenen Fettreserven zu holen. Würde man zu schnell, also im zu hohen Pulsbereich fahren, kommt die Energie aus den Kohlehydrat Reserven, welche jedoch nicht so groß und langlebig sind. Außerdem bildet der Körper bei solch ruhigem Training rote Blutkörperchen im Knochenmark, welche wiederum den Sauerstofftransport um Blut verbessern (ohne Doping).

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An diesem Wochenende war es nun wieder an der Zeit eine lockere schöne GA Einheit auf dem Rennrad zu absolvieren. Leider hatten wir das “Pech”, dass dieses Wochenende auch die Tour de France gestartet ist, was unwiderruflich dank dem Comeback von Lance Armstrong in den Köpfen der Menschen ist. Da sich natürlich niemand vorstellen kann, dass man Trainieren muss wenn man Wettkämpfe bestreitet, wird man des Öfteren des Dopings beschuldigt. Deshalb muss man sich innerhalb von 5h Training ca. 5 – 8 Mal als Dopingsünder beschuldigen lassen. Die Top drei der Straßenrandsprüche sind ganz klar:

1. “Oh – hier kommt die Tour de France!”
2. “Die sind doch alle gedopt!”
3. “Schneller, schneller Jan (oder auch Täve oder Lance).”

Wenn man sich das alles zu Herzen nehmen würde, würde man spätestens nach der dritten Trainingseinheit an Depressionen leiden. Deshalb kommt eine kurze witzige Antwort genau richtig. Sie führt meist zum erstaunten und ernüchterten Gesichtern:

zu 1. “Nein – wir sind gesperrt.”
zu 2. “Wer hat der kann.” (Wer Zeit und Lust hat, kann dies auch für einen Verleumdungsklage nutzen.)
zu 3 “Geht nicht – ich bin schon am Anschlag.”

Also immer daran denken: “Wer lange langsam fährt, fährt länger schnell.”

Euer Alex

In letzter Zeit habe ich immer wieder das Gefühl, dass die deutschen Hersteller von Fahrradteilen dazu übergehen, DAS herzustellen, was der Endkunde wirklich braucht!
Da sind keine Parts mehr, die einfach nur bunt sind und zum dritten Mal neu herausgebracht werden, sondern Anbauteile, welche das Fahrvergnügen und den Spaß am Biken wesentlich steigern.
Der Trend der letzten zwei Jahre zeigt eindeutig, dass die Entwicklung der ergonomischen Fahrradkomponenten sowie die fast servicefreien Parts immer mehr das Meer der Fahrradteile erobern.

Specialized hat vor 3 Jahren mit ergonomischen Anbauteilen wie Sattel, Griffe oder Schuhe begonnen. Anderen Hersteller wie Ergon haben sich speziell nur auf Griffe konzentriert. Diese Sachen allein tragen aber nicht zu einem unkomplizierten und bequemen Bike bei. Teile, die das Fahrverhalten und die Funktion verbessern, sind mindestens genauso wichtig wie ergonomische Parts!

Angefangen mit dem im letzten Beitrag beschriebenen Kettenblatt geht es nun mit einem weiteren wichtigen Teil weiter: dem Steuersatz

blocklocksemi

Die Deutsche Ingenieursschmiede ACROS bietet seit kurzem einen der ersten Steuersätze an, welcher einen integrierten Lenkungsdämpfer besitzt. Das bedeutet, dass der “konventionelle” Acros Ai 22 mit einem kleinen Aufsatz versehen wurde, welcher integrierte Elastomere besitzt. Diese Elastomere können so eingestellt werden, dass der Lenker kurz vor dem Einschlag des Lenkers gegen das Oberrohr stoppt. Da der Lenkerstopp wirklich erst kurz vor dem Berührungspunkt eingreift, ist das Lenkverhalten absolut nicht beeinträchtigt. Ebenso stoppt der Lenker nicht schlagartig wie Metall auf Metall, sondern wird durch die Elastomere sanft gedämpft. (Eigentlich ein absolutes MUSS, wenn Ihr einen Carbonrahmen habt!)
Erhältlich ist dieser Steuersatz als semi-integrierter und normaler A-Head Steuersatz. Selbstverständlich sind die Acros typischen Qualitätsstandards, wie doppelt gedichtete Indutrielager, eine edle Lasergravur sowie zusätzliche Dichtungen am Gabelkonus und der Abdeckkappe mit an Bord.

blocklockahead

Geeignet ist dieser 125g und 150g leichte Steuersatz für alle Freerider, Touren und Enduro-Fahrer und natürlich Racer, bei denen die Gefahr des Lenkereinschlages beim Rennen oder Training durch ihre Sitzposition gegeben ist. Also: Probieren anstatt im Nachhinein zu operieren!

Euer Alex

Da heute Freitag ist und sich die Woche somit dem Ende neigt (außerdem sind Ferien), haben wir vor lauter Langeweile mal wieder Fahrradteile-Häufchen gebaut…

Häufchen Nummer 1 besteht aus circa 30 Speedneedle-Sätteln (darunter auch der quasi komplett vergriffene Alacantara mit gerade mal 87g!!)

speedneedlehaufen

Häuchen Nummer 2 aus den Leichtbau Parts von BK Composites (Triggerschellen, Aheadkappen, Umwerferschellen)

bkcomposites

Wir wollten erst noch einen Chris-King-Haufen bauen; dann fiel uns aber ein, dass wir das ja schonmal gemacht haben 😉 Und die Carbonhebel von der R1 lohnen sich auch nicht, da von 10 Stück, die wir vor 3 Tagen bekommen haben, nur noch 3 ürig sind… (Nachtrag: Mist – jetzt nur noch einer…)

Falls Ihr Vorschläge habt, was wir nächsten Freitag machen sollen, sagt einfach Bescheid.

Schönes Wochenende!!

Ciao Robert

Das derzeit wohl heißeste Thema im MTB-Bereich ist die immer größere Verbreitung von 2-fach-Kurbeln. Doch für wen lohnt sich der Umbau der Kurbel bzw. der Umbau der einzelnen Kettenblätter??

Die gängigsten 2-fach Übersetzungen sind 44/30 (oder 42/30) und 42/27 (bzw. 28 oder 29). In der Regel lohnt sich eine solche Übersetzung nur für geübte Fahrer. Die entscheidenden Vorteile sprechen für sich: man kann einfach länger auf der “Scheibe” (dem großen Kettenblatt) fahren und hat somit immer genügend Zug auf der Kette. Gerade auf flacheren Anstiegen und technischen Singeltrails macht sich der Vorteil des kleineren großen Kettenblattes besonders bemerkbar. Der zweite Faktor ist die geringere Schaltarbeit. Durch das kleinere mittlere Kettenblatt entfällt das Hin- und Herschalten zwischen “Rettungsring” und mittlerem Kettenblatt.

Wer also fast nie auf dem ganz kleinen 22-er Kettenblatt fährt und sich oft nicht zwischen 44 und 32 Zähnen entscheiden kann weil die Stufe zu groß ist, der sollte in jedem Fall einmal die 2-fach Kombination 42/30 ausprobieren. Wer viel im Alpinen Gelände oder im Allgemeinen viel auf dem kleinsten Kettenblatt zu finden ist, sollte einen Umrüstungsversuch lieber lassen. Er wird das kleine Kettenblatt vermissen…

Leider war ein vernünftiger Übersetzungsumbau der Kettenblätter bis jetzt entweder mit einer Investition in eine neue Kurbel oder mit einigen Stunden Bastelarbeit in der Werkstatt verbunden. Grund dafür ist die Tatsache, dass es für Standard 4-Arm-Kurbeln mit 104mm Lochkreis bisher minimal Kettenblatter mit 32 Zähnen gab.

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Von Extralite gibt es die sogenannten Octaramp Kettenblätter. Diese ermöglichen den Umbau des ehemaligen 32Z großen Kettenblattes auf eines mit 30Z. Eigentlich ist das Konzept ganz einfach. Die bisher störenden Bohrungen für die Kettenblattschrauben wurden einfach weggelassen. Dafür wurden die Gegenmuttern der Kettenblattschrauben im CNC-gefrästen Kettenblatt integriert. Durch diesen Trick ist es nun möglich, ein kleineres Kettenblatt an derselben Stelle wie das alte Kettenblatt zu montieren.

Einziger kleiner Nachteil im Vergleich zu den originalen 2-fach Kurbeln ist, dass sich bei diesem Umbau der sogenannte Q-Faktor nicht verbessert. Die Kettenlinie zwischen Mitte Rahmen und Mitte Kettenblatt bleibt identisch. Dies sollte jedoch kein Problem darstellen. Wenn es vorher funktioniert hat wird es auch nach dem Umbau gut funktionieren… Großer Pluspunkt nach dem Umbau: eine viel bessere Übersetzung!

Der Lochkreis von 104mm ist bei allen 4-Arm Shimanokurbeln Standard (außer XTR FC-M970) Der Lochkreis selbst lässt sich nur schwer messen. Er wird gebildet, indem man einen Kreis mit den gegebenen 4 Punkten (Kettenblattschrauben Befestigung) bildet. Der Umfang des ¼ großen Teilkreis ergibt den Lochkreis der Kettenblatt-Befestigung. Dies lässt sich am einfachsten mit einer Schablone ablesen.

Viel Spass!

Euer Alex

Nach den Rennberichten fragen sich sicherlich einige, was alles dazu gehört, eine solche Tortour zu machen…

Natürlich kann man so eine Trans Germany mit 660km und 15000Hm nicht einfach mal so abspulen. Für eine halbwegs “angenehme” Woche, wobei man sich auch zwischen den Etappen ein wenig erholen kann, bedarf es einer sehr genauen und strategischen Planung.

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Alles beginnt mindestens einen Monat vor Abreise.

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