Aufbaustory Specialized Epic S-Works
Tag 10 – Sattelstütze und Sattelklemme
Den Vorbau und die Aheadkappe von Intend haben wir euch bereits vorgestellt. Heute folgt das Dritte Teil – Die Sattelklemme. Ein kleines raffiniertes Teil, welches die Kräfte besser verteilt als die Konkurrenz auf dem Markt.
Cornelius hat in die Sattelklemme einen kleinen Keil integriert, der die Kräfte nicht punktuell sondern flächig auf den Rahmen und die Sattelstütze verteilt. Rahmen und Sattelstütze nehmen das dankend an.
So zum Beispiel unsere Darimo Stütze mit gerade mal 98,7g bei 30,9 x 400 mm. Möglich macht es der konsequente Einsatz von Carbon bis hin zu den Yokes, die den Sattel klemmen. Selbstverständlich sind hier Titanschrauben verbaut. Intends Sattelklemme belastet die Waage ebenfalls mit mageren 9,7g.
Links zu den Produkten:
Tag 11 – Sattel
Mit Berk Composites aus Slowenien arbeiten wir bereits seit einigen Jahren erfolgreich zusammen. Ich würde meinen, wir waren der erste Händler der die schönen Sättel verkauft hat. Mittlerweile gibt es ein große Fangemeinde der leichten Carbon-Sättel. Zu recht. Auch innerhalb von r2-bike fahren einige Kollegen die Sättel gerne. Die Sattelschale scheint also gut mit vielen Hinterteilen zu harmonieren. Zudem bietet die flexende Sattelschale einen ordentlichen Komfort, welchen man von einem Vollcarbonsattel nicht erwarten würde. An unser Specialized kommt der Lupina mit einem Bezug aus Kunstleder. Der Sattel wiegt in der 132 mm breiten Version mit ovalem Gestell 101,8g.
Tag 12 – Laufradsatz
Es ist Halbzeit in unserer Aufbaustory und da wollen wir euch etwas Besonderes präsentieren – den Laufradsatz.
Hier schauen wir in die nahe Zukunft. Es handelt sich um einen Prototypen von Pi Rope mit Bike Ahead Composites Felgen. Pi Rope ist ein Unternehmen aus Chemnitz, welches 2013 begann mit textilen Speichen zu experimentieren.
Was als Hobby begann, ist mittlerweile ein Erst zu nehmendes Pendant zur klassischen Stahlspeiche. Jetzt werden die Profis unter euch gleich die ersten Zweifel im Kopf haben. Klar, die Speiche aus Vectran™ ist extrem zugfest und damit in der Theorie ideal für dein Einsatz im Laufrad als Speiche. Aber wie sieht es mit der Seitensteifigkeit aus?
Messwerte haben wir aktuell noch keine, aber im Crashtest von Carbon-Laufrädern des Bike Magazins 10/18 waren die Steifigkeitswerte auf dem Niveau eines klassischen CC/MA Laufradsatzes mit Stahlspeichen. In dem Fall also konkurrenzfähig. Bei einem neuen Produkt schaut man gern zweimal hin und stellt es vielleicht auch in Frage. Besonders weil die Textilspeichen nur einen Bruchteil von Stahlspeichen wiegen. Mehr Informationen zu den Textilspeichen findet ihr in unserem Webshop: LINK
auf https://pirope.net und auch einen ersten Fahrbericht auf unserem Blog: LINK
Wie anfangs erwähnt handelt es sich bei unserem Laufradsatz fürs Specialized Epic um einen Prototypen. Neben der Zusammenarbeit mit Newmen (Naben und Felgen) erweitert Pi Rope die Range demnächst um Bike Ahead Composites. Die bauen nicht nur ihre berühmten 6-Speichen Laufräder sondern auch etliche andere Bauteile und klassische Felgen. Diese hier ist mit 265g einer der leichtesten weltweit und hat dabei amtliche 24 mm Innenbreite.
Das ermöglicht erstmals einen Laufradsatz mit sub 1000g zu bauen. Genau gesagt sind wir bei 989,3g. Das sind 451,8g fürs Vorderrad und 537,6g fürs Hinterrad. Das ist echt der Wahnsinn.
Zum Schluss gibt es zur Halbzeit noch ein Teaserbild vom aktuellen Zwischenstand.
Tag 13 – Reifen
Da die Cross Country Kurse immer anspruchsvoller werden und dementsprechend auch die Bikes haben wir uns für adäquate Reifen entschieden. Diese kommen von Continental und bilden die Premiumreihe im Sortiment. Vorn kommt das Modell Cross King RaceSport BlackChili 2,3“ zum Einsatz. Hier sorgt der Reifen für optimalen Grip am Vorderrad. Hinten verbauen wir den Race King Race Sport 2,2“. Dieser minimiert durch das engere Profil den Rollwiderstand bestmöglich.
Neben der hervorragenden Funktion auf dem Trail überzeugen die Reifen auch auf der Waage. Die Reifengewichte von Continental sind allgemein sehr konstant und immer im Bereich der Herstellerangabe. Das verdient großes Lob. Übrigens sind alle Reifen mit Black Chili Gummimischung made in Germany.
Links zu den Produkten:
Tag 14 – Schläuche
Orange wie unsere Firmenfarben sind die Schläuche von Tubolito. Nachdem die Marke Eclipse aus der Schweiz über mehrere Jahre ein Monopol bei alternativen Schlauchmaterialien aus Kunststoff hatte, ist in den letzten Jahren frischer Wind in den Markt gekommen. Das größere Angebot hat gleich mal die Preis nach unten purzeln lassen. Neben Tubolito haben wir ebenfalls die Schläuche von Revoloop im Programm, die auf ein Kunststoffmaterial setzen. Die Vorteile sind einfach, kleines Packmaß, viel leichter als ein Standardschlauch und je nach Modell dazu auch deutlich resistenter gegen Pannen als ein Schlauch aus Butyl. Tubolito fertigt aktuell den leichtesten MTB-Schlauch mit 41,3g in 29“ Größe. Günstiger bzw. einfacher kann man kaum Gewicht sparen.
Tag 15 – Kassette
Tag 16 – Bremsscheiben und Schrauben
Um die Laufräder zu komplettieren benötigt es noch die Bremsscheiben. Die kommen von Magura und wiegen in der Storm SL Variante 117,3g (180 mm) und 100,4g (160 mm). Normalerweise werden die Scheiben mit den beiliegenden Stahlschrauben verbaut. Wir wollen Gewicht sparen und verwenden M5x10 Titanschrauben mit einer Werkzeugaufnahme für Torxschlüssel. Die Einsparung liegt bei 9,4g.
Auf das Gewinde kommt ein Tropfen mittelfeste Schraubensicherung von Liqui Moli.
Storm SL2 160: LINK
Storm SL2 180: LINK
Schrauben: LINK
Schraubensicherung: LINK
Drehmomentschlüssel: LINK
