Aufbaustory Specialized Epic S-Works

Tag 17 – Steckachsen

An so gut wie allen aktuellen hochwertigen Mountainbikes verbauen die Hersteller heute Steckachsen.
Wer auf den Komfort eines Hebels verzichten kann, dem empfehlen wir eine Variante die per Werkzeug mit Inbus oder Torx geschlossen wird. Das Gewicht der Steckachse kann dadurch mehr als halbiert werden. Die Wahl der richtigen Steckachse ist gar nicht so einfach. Mittlerweile gibt es etliche unterschiedliche Varianten. Die Steckachsen vorn und hinten unterscheiden sich in Durchmesser, Länge, Gewindesteigung und auch dem Kopf. Wir haben etliche Modelle im Shop, deren Maße in der Beschreibung zu finden ist. Hier empfiehlt sich immer der Vergleich mit der aktuell verbauten Steckachse. Im Zweifel könnt ihr uns anrufen und wir helfen weiter.

Für das Specialized Epic verwenden wir eine violette Steckachse von Wolf Tooth, welche per Inbusschlüssel verschraubt wird. Das violette Eloxalfinish passt perfekt zum Lack am Specialized. Für das Hinterrad ist eine passende Steckachse von Wolf Tooth geplant, welche sich aber zum aktuellen Zeitpunkt noch im Prototypenstatus befindet.
Bis dahin tut es auch die Original-Achse von Specialized, die mit 33,8g auch noch richtig leicht ist.

Alle Rock Shox Gabeln mit 15 mm Steckachsaufnahme (QR15) verfügen mittlerweile über Ausfallenden für Torque-Caps. Die Auflagefläche an den Ausfallenden ist deutlich vergrößert, was damit zu mehr Steifigkeit am Vorderrad führt. Nachteil ist, dass nicht alle Nabenhersteller passende Endkappen mit größerem Außendurchmesser zur Verfügung stellen. Es passt zwar jede normale Nabe für das QR15-System, allerdings ist das einfädeln der Steckachse schwieriger. Newmen hat dafür zwei kleine Plättchen im Programm, die in die Ausfallenden geklebt werden.
Dadurch verändert sich der Anschlag für die Nabe und die Steckachse lässt dich viel einfacher einfädeln.

Link zu den Produkten:
Achse: LINK
TC Adapter: LINK

Tag 18 – Schaltwerk

Für die Gangwechsel kommt, was auch sonst, ein Sram XX1 Eagle Schaltwerk zum Einsatz.

zum Schaltwerk

Tag 19 – Schaltwerkstuning

Mit dem Einzug der 1-fach-Antriebe und deren großen Kassetten haben sich auch die Schaltwerke deutlich verändert. Mit 268g ist das Sram XX1 Eagle das leichteste in der Sram Modellpalette, im Vergleich zu alten 9-fach Schaltwerken aber doch ca. 100g schwerer. Hier haben wir selbstverständlich den ein oder anderen Artikel im Programm, der das Gewicht nach unten drückt. Wir verbauen aber auch noch 2 Bauteile, welche die Performance noch etwas verbessern sollen. Gewicht sparen wir mal wieder mit den Parts von Hopp Carbon. Der hintere aus Aluminium wird gegen einen Carbonkäfig getauscht, was 10,7g spart. Das vordere Parallelogramm tauschen wir ebenfalls gegen Carbon aus – spart weitere 6g. Für die Funktionserweiterung verbauen wir Schaltwerkröllchen von Kogel, die mit ihren Cermic-Hybrid-Lagern ein Paar Watt beim Pedalieren sparen. Zusätzlich verbauen wir eine rillenkugelgelagerte Umlenkrolle von BikeYoke. Diese soll unter widrigsten schlammigen Bedingungen die Schaltperformance auf einem immer gleichbleibenden Level halten. Die gleitgelagerte Umlenkrolle von Sram, kann unter Umständen die Funktion ein wenig einschränken. Wie gesagt, wir sprechen von Extrembedingungen in Dreck und Matsch. Wir landen abschließend bei einem Gewicht von 250g.

Links zu den Produkten:

Schaltwerk: LINK
Schraube M4x20: LINK
Bikeyoke: LINK
Hopp Parallelogramm: LINK
Hopp Käfig: LINK
Schaltröllchen: LINK

Tag 20 – Bremsen

Bei der Auswahl der Bremse hat Emotion eine große Rolle gespielt. Wir wissen, dass die 4-Kolben-Bremse vielleicht etwas überdimensioniert ist, aber die MT1893 von Magura passt einfach perfekt zum Specialized Epic. Magura hat die Bremse als Limited Edition zum 125 jährigen Jubiläum aufgelegt. Weltweit gibt es nur 1893 Pärchen.
Optisch eine Augenweide am Rad, in der Funktion ohne jeden Zweifel, treibt sie beim Blick auf die Waage jedoch etwas Pippi in die Augen. 279,3g bei 2200 mm Leitungslänge. Egal, ein wenig können wir noch rausholen.

Link zur Bremse

Tag 21 – Bremsen Tuning

Wie bereits erwähnt ist die Magura MT1893 nicht die leichteste Bremse am Markt. Auf die Verstellmöglichkeiten des HC3-Hebels können wir verzichten und verbauen stattdessen einen HC Carbon. Das spart pro Bremse 20,8g.

Links zu den Produkten:

Bremse: LINK
Hebel: LINK
Adapter: LINK
Schrauben M6x20: LINK
Schrauben M6x15: LINK
Unterlegscheiben: LINK

Die beiliegenden Stahlschrauben für die Montage der Bremssättel und des vorderen Adapters ersetzen wir alle gegen Titanschrauben. Das spart in Summe nochmal 13,8g. Ein Meter Bremsleitung von Magura wiegt übrigens 19,7g.

Tag 22 – Kette & Pedale

Um den Antrieb fertigzustellen fehlen noch Kette und die Pedale. Als Kette kommt die PC-1290 von Sram zum Einsatz. Bewusst in silber, weil sich hier und da silberne Punkte am Fahrrad befinden.

LINK zur Kette

Ein Klassiker unter leichten Pedalen sind seit Jahren die Eggbeater 11. Mit 184,4g gehören sie zu den leichtesten MTB Pedalen auf dem Markt. Möglich macht das der breite Einsatz von Titan. Nicht nur die Achse ist aus dem Edelmetall gefertigt, sonder auch der komplette Pedalkorpus mit seinen vier Flügeln.

LINK zu den Pedalen

Tag 23 – Flaschenhalter und Züge

Wir sind fast am Ende unserer Aufbaustory. Bis zur Fertigstellung sind noch ein paar Dinge zu tun. Wir verlegen die Leitung, kürzen die Bremsleitungen und verbauen noch einen Flaschenhalter. Hier haben wir uns für den Wasserträger MTB von Tune entschieden. Der hat die Flasche fest im Griff und passt mit dem UD matten Carbonfinish super zu den anderen Bauteilen.

Flaschenhalter: LINK
Zugset: LINK

Tag 24 – FINALE

Ho Ho Holy Shit – was für ein Fahrrad. Es ist renntauglich, wunderschön und dabei auch ziemlich leicht. So wie im Bild zu sehen wiegt es 8850g. Eine Teileliste mit allen Gewichtsangaben findest ihr weiter unten. Ohne viele Worte lassen wir die Bilder für sich sprechen.

Wenn ihr Fragen zum Aufbau habt oder euch selbst ein Fahrrad aufbauen wollt, sind wir gern behilflich.
Telefonisch unter 0351-811 975 90 oder per Mail an support@r2-bike.com.

Ein großes Dankeschön möchten wir an dieser Stelle auch noch einmal an alle Firmen richten die uns für diesem Aufbau mit Teilen versorgt haben!

DANKE Pi Rope, Bike Ahead, Darimo, Kogel, Magura, Berk, Intend, Hopp Carbon, Wolf Tooth, Tune, Tubolito, Crank Brothers, Sram und Specialized.