Beiträge

Nach laaaanger laaanger Zeit wird in Italien wieder gearbeitet 😉

Kleiner Scherz… Die im November 2009 bestellten und seitdem sehnlichst erwarteten SPD-Naben von Extralite sind endlich eingetroffen.

Doch leider ist zur Zeit anscheinend weltweit der Wurm drin… Sapim kann die benötigten Straigh-Pull-Speichen erst wieder Mitte April liefern. Und notubes – ich trau mich gar nicht es auszusprechen – kann bis Ende April die aktuellen Felgenmodelle (Alpine, Podium, Crest) nicht mehr liefern – komplett leergekauft!!! Bevor sich die bereits Wartenden bei uns beschweren: für die bestellten Laufräder reichts gerade noch so 😉

Ansonsten stellen wir uns fast tagtäglich die Frage, warum bestimmte – teilweise schnell und einfach zu produzierende Parts einfach

nicht lieferbar sind… Liegts am zaghaften Bestellen des Importeurs? Oder am Hersteller, der erst wieder produziert, wenn nur noch sein Echo aus der Produktionshalle ertönt? Wir wissen es nicht.

aktuelle Beispiele:


Lieber nicht…

Hier trotzdem noch unser “Bild des Tages” (kein Photoshop-Trick!!)

extralite1

extralite2

Ciao Robert

zp8497586rq

Der Titel bezieht sich zum eine auf die leider ziemlich teuren Räder – zum anderen natürlich auf die wunderschönen Carbonfelgen…

Wir haben einfach mal etwas Buntes zusammengestellt und das Ergebins seht Ihr hier. Den absoluten Rekord hält dabei das schwarze Vorderrad mit einer AX-Lightness-Felge, Sapim Messerspeichen und einer Extralite SPD Nabe. Das Rad kommt auf schmale 438,6 Gramm – ein ich glaube für derzeitige Verhältnisse nicht zu schlagender Wert für ein normal fahrbares Rad. Durch die extreme Steifigkeit der AX Felge kann man es immerhin ohne Probleme bis zu 110kg Fahrergewicht fahren – ein absoluter Spitzenwert!!

[nggallery id=14]

IMG 3600

Für alle, die nicht so viel ausgeben wollen aber trotzdem Ihre Räder optisch aufbessern wollen, haben wir gestern auch etwas bekommen: bunt eloxierte Ventilkappen für französische Ventile. Diese kosten nur ein Bruchteil und sind auch wunderschön 😉

ventilkappenvari3

Vielleicht reicht ja die Zeit auch noch aus, dem Weihnachtsmann ein paar Wünsche aufzuschreiben…

Schönen dritten Advent!!

Ciao Robert

Nüchtern betrachtet ist der Markt der Kurbeln – egal ob im MTB oder Rennrad Bereich – vollkommen unüberschaubar geworden. Versucht man sich über die Werbeannoncen der Großen Hersteller zu informieren, hat man im Nachhinein weniger Durchblick als vorher… Da sowieso jeder die beste und steifste Kurbel hat und immer mindestens 15% besser ist als der nächst schlechtere Konkurrent, weiß man nicht mehr wem man glauben soll. Aus diesem Grund versuchen wir in unserem Blog keine Werbeveranstaltung zu präsentieren sondern einen fairen Vergleich.

Unserere noch relativ neu im Sortiment befindliche Leichtbaumarke EXTRALITE aus Italien bietet jetzt eine neue Kurbel (gibts für MTB Rennrad) an – die E-Bones. Die aus dem Vollen gefräste Aluminium Kurbel ist ein richtiges Leichtgewicht! (wir waren selbst überascht…) Mit nur 485g (Road) ist sie nur 45g schwerer als die THM Clavicula und dabei um die Hälfte günstiger. Dank der Fertigung aus dem vollen Material ist sie trotz ihrer schlanken Bauweise enorm steif. Da die Nulllinien des Materials nicht verändert wurden, zeigt sie gerade in Bewegungsrichtung eine starke Hartnäckigkeit.

IMG 9889

Das die Konstrukteure von Extralite nicht nur leicht bauen können sondern auch praktisch und innovativ sind, haben sie schon mehrfach bewiesen. Besonderer Clou der Kurbel sind die Achse und deren Lager. Dank eines speziellen Adapters lässt sich die Kurbel für BB30 und normale BSA Innenlager verwenden. Schon als Standard sind Lager mit einem Innendurchmesser von 30mm verbaut. Diese sind natürlich wesentlich haltbarer und auch etwas steifer. Als Upgrade gibts die Kurbel bei Bedarf mit Hybrid-Lagern (mit Keramikkugeln) der Firma “Enduro Bearing“.

IMG 9898

Die etwas schmalere Bauweise der BSA Lagerschalen lässt den Q-Faktor (Abstand zwischen den beiden Kurbelarmen) enorm verringern. Der Lochkreis der E-Bones ORC ist Standard 110mm. Damit lassen sich sowohl Compactblätter mit 50/34Z aus auch normale Kettenblätter mit 53/39Z fahren. Die sehr schöne Verarbeitung der Kurbel wird komplett “durchgezogen”: alle Bauteile sind aus Aluminium gebaut und in dezent schönem Schwarz oder Gold eloxiert.

Fazit: Die E-Bones ORC ist eine sehr schöne und hochwertige Kurbel zu einem sehr attraktiven Preis.

Euer Alex

Das derzeit wohl heißeste Thema im MTB-Bereich ist die immer größere Verbreitung von 2-fach-Kurbeln. Doch für wen lohnt sich der Umbau der Kurbel bzw. der Umbau der einzelnen Kettenblätter??

Die gängigsten 2-fach Übersetzungen sind 44/30 (oder 42/30) und 42/27 (bzw. 28 oder 29). In der Regel lohnt sich eine solche Übersetzung nur für geübte Fahrer. Die entscheidenden Vorteile sprechen für sich: man kann einfach länger auf der “Scheibe” (dem großen Kettenblatt) fahren und hat somit immer genügend Zug auf der Kette. Gerade auf flacheren Anstiegen und technischen Singeltrails macht sich der Vorteil des kleineren großen Kettenblattes besonders bemerkbar. Der zweite Faktor ist die geringere Schaltarbeit. Durch das kleinere mittlere Kettenblatt entfällt das Hin- und Herschalten zwischen “Rettungsring” und mittlerem Kettenblatt.

Wer also fast nie auf dem ganz kleinen 22-er Kettenblatt fährt und sich oft nicht zwischen 44 und 32 Zähnen entscheiden kann weil die Stufe zu groß ist, der sollte in jedem Fall einmal die 2-fach Kombination 42/30 ausprobieren. Wer viel im Alpinen Gelände oder im Allgemeinen viel auf dem kleinsten Kettenblatt zu finden ist, sollte einen Umrüstungsversuch lieber lassen. Er wird das kleine Kettenblatt vermissen…

Leider war ein vernünftiger Übersetzungsumbau der Kettenblätter bis jetzt entweder mit einer Investition in eine neue Kurbel oder mit einigen Stunden Bastelarbeit in der Werkstatt verbunden. Grund dafür ist die Tatsache, dass es für Standard 4-Arm-Kurbeln mit 104mm Lochkreis bisher minimal Kettenblatter mit 32 Zähnen gab.

extralite30z

Von Extralite gibt es die sogenannten Octaramp Kettenblätter. Diese ermöglichen den Umbau des ehemaligen 32Z großen Kettenblattes auf eines mit 30Z. Eigentlich ist das Konzept ganz einfach. Die bisher störenden Bohrungen für die Kettenblattschrauben wurden einfach weggelassen. Dafür wurden die Gegenmuttern der Kettenblattschrauben im CNC-gefrästen Kettenblatt integriert. Durch diesen Trick ist es nun möglich, ein kleineres Kettenblatt an derselben Stelle wie das alte Kettenblatt zu montieren.

Einziger kleiner Nachteil im Vergleich zu den originalen 2-fach Kurbeln ist, dass sich bei diesem Umbau der sogenannte Q-Faktor nicht verbessert. Die Kettenlinie zwischen Mitte Rahmen und Mitte Kettenblatt bleibt identisch. Dies sollte jedoch kein Problem darstellen. Wenn es vorher funktioniert hat wird es auch nach dem Umbau gut funktionieren… Großer Pluspunkt nach dem Umbau: eine viel bessere Übersetzung!

Der Lochkreis von 104mm ist bei allen 4-Arm Shimanokurbeln Standard (außer XTR FC-M970) Der Lochkreis selbst lässt sich nur schwer messen. Er wird gebildet, indem man einen Kreis mit den gegebenen 4 Punkten (Kettenblattschrauben Befestigung) bildet. Der Umfang des ¼ großen Teilkreis ergibt den Lochkreis der Kettenblatt-Befestigung. Dies lässt sich am einfachsten mit einer Schablone ablesen.

Viel Spass!

Euer Alex

Gestern war wieder so ein Tag!!

Sämtliche Transportunternehmen haben sich bei uns mal wieder die Kinke in die Hand gegeben und Pakete abgeladen, deren Inhalt mal wieder einfach nur g*** war…

Angefangen von den neuen farbigen XO-Parts von SRAM – bei uns natürlich in ORANGE!! Dies ist eine spezielle Edition in limitierter Auflage, bei der SRAM mal richtig kreativ war und uns Tunern und Bike-Ästheten das aufwändige eloxieren der Kleinteile abgenommen hat. Ich glaube, die Sachen passen ziemlich gut an mein Rad

x0tango

Weiter ging es dann mit einer Sendung von tune, wo die seit Wochen angekündigten Schnellpsanner DC 16 + 17 mit gerade einmal 37g (wohlgemerkt für das PAAR!) drin waren – leider nur 3 x in gold, damit auch jeder Händler etwas abbekommt :-(( (bestellt sind immerhin knapp 50 Paar)

dc1617

Weiße NOKON´s für unser Project “sub8” für ein Fully waren auch drin – Bilder gibts (vielleicht) später 😉 Nokon ist ein Sytsem aus Außenhülle, Bowdenzügen und Linern, auch wenn die Sachen auf dem Bild aussehen wie indianische Halsketten. Bei unserem Projekt sind natürlich keine normalen Bowdenzüge verlegt, sondern 1,2mm starke – oder eher dünne – POWER CORDZ. Das sind Schaltzüge aus Zylon (was immer das ist), mit denen man sage und schreibe 75% Gewichtsersparnis gegenüber normalen Zügen hat, da sie nur 2g pro Meter wiegen. Außerdem haben sie eine 3 Mal so lange Lebensdauer und längen mit der Zeit auch nicht nach – was will man mehr!! (Die sind natürlich auch gestern mit der Post gekommen.)

nokonweiss

Außerdem gabs noch ein paar Kleinigkeiten von EXTRALITE, einer kleinen aber feinen Edelschmiede aus Italien. Diese stellt zum Beispiel mit nur 19g (pro Stück) super leichte Bar Ends her.

extralite

Ach ja – da war noch was: eine Hand voll Hardtailrahmen, die alle nur ein My (Mü) über 1kg wiegen, haben wir gestern auch bekommen. Das Gewicht glaubt man meist erst, wenn man sie wirklich in der Hand gehalten hat und staunt, wie leicht eigentlich Fahrradrahmen wirklich sein können. Noch ein Tipp: Fenster zu – sonst fliegen sie weg…

Leider fehlt uns wie immer die Zeit, die ganzen Teilchen ordentlich zu fotografieren und online zu stellen – deshalb an dieser Stelle schon mal der kleine Vorgeschmack…

Ciao Robert