kleine Felgenkunde…
Viele von Euch werden sicherlich als ultimative Leichtbau Felgen die Race für Fahrer bis maximal 77kg und die Olympic (bis 100kg) im Kopf haben. Doch in 2010 hat sich einiges geändert…
Neben der Olympic (um die 350g) gibts nun die Alpine. (Die Olympic wird nicht mehr hergestellt – nur noch Restbestände abverkauft.) Die Alpine wiegt jetzt nur noch schmale 330g. Die Gewichtsersparnis ergab sich lediglich aus dem Materialabtrag am Felgenhorn – der Querschnitt ist weitestgehend gleich geblieben.
Die Race Felge dagegen wird nicht mehr produziert. Ihre Nachfolgerin ist die Podium MMX. Diese soll nach Herstellerangaben 285g wiegen – allerdings hatten wir auch schon Ausreißer nach oben mit sagenhaften 298g – fast schon “Schwergeichte”… Auch hier ist der Querschnitt gleichgeblieben – nur die Legierung hat sich etwas geändert. Einige Einspeicher meinen, sie lässt sich wesentlich besser als die Race einspeichen.
Ein absolutes trauriges Dasein fristet die Crest (Nachfolgerin der beliebten ZTR 355) – zu Unrecht!! Vollkommen unbeachtet und verschmäht liegt sie seit einer Weile bei uns rum und will endlich raus in den Wald 😉 Mit nahezu dem gleichen Gewicht wie die Alpine ist sie
das Pendant zur Podium (Querschnitt) – allerdings mit mehr Material und somit der große stabilere Bruder der Podium. Sie ist flacher und mit 24,4mm wesentlich breiter als die Alpine. Entscheidender Vorteil der Felge: Ihr könnt sie mit bis zu 2,4 Zoll breiten Reifen fahren.
Die ZTR Arch mit 410g – die perfekte All-Mountain-Felge – wird ebenso weitesgehend in Ruhe gelassen. Irrglaube ist höchstwahrscheinlich, dass eine Felge mit gerademal 410g den Belastungen im Gelände nicht standhält. Nur Mut!
Für diejenigen, die es noch mehr krachen lassen wollen, empfiehlt sich die ZTR Flow. Sie ist mit 470g das schwerste Modell der 26-er Fraktion und ist eine waschechte Downhill- und Freeride-Felge – und das bei einem Gewicht von unter 500g!! (Das geht bei anderen Herstellern schon fast als Cross-Country-Felge durch 😉 )
fehlen nur noch die passenden Naben und Speichen…
Ciao Robert