Heute haben wir nach einiger Wartezeit endlich unsere neuen Sattelstützen erhalten – aber nicht irgendwelche…

Es sind die TLO von SCHMOLKE. Mit dem für eine Sattelstütze unschlagbaren Gewicht von gerade einmal 97 Gramm!! Wir haben sie in den Durchmessern 27,2 – 31,6 und 34,9 mm geordert. Leichter gehts dann nur noch, wenn man sich nicht für die 350-mm-Version sondern gekürzte Stützen entscheidet. Als Referenz dienen aber meist die 350-er Modelle.

tlo

Zum Vergleich: eine normale Standard-Stütze wiegt um die 300 Gramm – eine relativ leichte Stütze um die 200g und eine Leichtbau-Stütze um die 150 Gramm.

Erst jetzt weiß ich übrigens, was TLO heißt – darüber hatte ich vorher nie nachgedacht… THE LIGHTEST ONE Eigentlich ganz logisch, oder?!

Nur der Preis ist wahrscheinlich für viele abschreckend: TMEO (the most expensivest one) Sage und schreibe 450,- Euro muß man für das gute Stück berappen. (ohne Sattel und ohne Fahrrad…)

Getreu unserem Motto: Sparen macht Spaß!!

Ciao Robert

Wir haben uns heute mal den “Spass” gemacht, und die wirklich wunderschöne Kurbel aus ihrem dunklen Karton geholt…

clavicula

Daran haben wir die farblich passenden Kettenblätter von FRM gebaut.

Alles in allem wiegt unser neuer Briefbeschwerer nun gerade mal 548g!! (inklusive Kurbel, Innenlager, Kettenblättern und allen Schrauben)

Ciao Robert

photo

In letzter Zeit fiel mir vermehrt auf, dass sich einige nicht zwischen Dichtmilch oder Latexschläuchen im Reifen entscheiden können. Deshalb werden wir hier einmal eine kurze Gegenüberstellung der beiden “Verdächtigen” vornehmen…

Ganz klar das Wichtigste in Sachen Innenleben ist der Pannenschutz!

Pannenursache Nummer 1: der “Snakebite”
Dabei wird der übliche Schlauch zwischen Reifen und Felgenhorn eingeklemmt. Dagegen sind im Grunde genommen beide Arten bestens geschützt. Die Milch kann nicht platzen und der Latexschlauch ebenso nicht, da er sehr flexibel und dehnbar ist. Zwischenstand 1:1

latex

Pannenursache Nummer 2: der Durchstich
In diesem Vergleich verliert der Latexschlauch ganz klar. Die Milch dichtet alles feinsäuberlich ab und dem Schlauch geht ganz schnell die Puste aus. Zwischenstand 2:1.

Pannenursache Nummer 3: die Montage
Hierbei hat die Milch etwas das Nachsehen. Schlauch rein uns fertig. Bei der Milch ist die Montage mit Felgenband, Milch und Kompressor etwas umfangreicher. Was jedoch noch festzuhalten ist: der Latexschlauch eignet sich wie die Milch nicht unbedingt für die wiederholte Montage. Ist der Schlauch lange Zeit im Reifen und wir dann umgezogen, ist er an vielen Stellen sehr dünn geworden. Liegt er dann anders im neuen Reifen, hat sehr geringe Überlebenschancen. Zwischenstand 3:2
dichtmilch


In puncto Gewicht liegen beide Systeme gleich auf. Obwohl der Latexschlauch bekanntlich (oder besser angeblich) besser rollen soll.
Gemerkt habe ich den Unterschied persönlich nicht…

Als Fazit des Vergleichs kann ich sagen, dass der Latexschlauch eher für “Faule” und die Dichtmilch eher für diejenigen geeignet ist, die auf Nummer Sicher gehen wollen.

Endergebnis: 3:2

Schönes Wochenende

Euer Alex

Unsere Team-Fahrerin Daniela Storch geht selbstverständlich ebenfalls wie “fast” alle Frauen den Trends in Sachen Mode mit. Schon in der letzten Ski-Saison hat sich der neueste Trend der Trends gezeigt: helle, grelle und bunte Neonfarben werden in diesem Jahr wieder ganz groß geschrieben.

scott contessa

Passend zum neongrün abgesetzten Scott Scale Contessa haben wir die farblich passenden neongrünen Jagwire Bowdenzughüllen montiert. Wer mit trendsetten möchte, für den gibt es die Jagwire Schalt-oder Bremszüge und allen möglichen Farben egal ob grün, gelb, pink oder einfach zeitlos weiß oder schwarz. Die mit Teflon-Innenlinern ausgestatteten Hüllen lassen sich prima durchgehend – oder mit den beiliegenden abgedichteten Endkappen und Zusatzlinern auch geteilt – schmutzunempfindlich verlegen. Wir sind uns sicher: nicht nur Bikerinnen wie Dani werden mit den Jagwire Zügen glücklich! Auch für die Bikes der Herren ist die passende Farbe dabei. Der Trend hat sich sogar schon bis nach Südamerika herumgesprochen, wie das Bild von unserem brasilianischen Kunden Rafael zeigt.

merida rafael

Hier hat sich jemand richtig Mühe gegeben!! Die Laufräder und Reifen hat er natürlich auch von uns… 😉

Euer Alex

Neben dem Clincher System (Drahtreifen für das Rennrad ), welches es in den verschiedensten Varianten gibt, zieht nun langsam auch das Tubular System (Schlauchreifen zum Aufkleben) in den MTB Sport ein.

Die bekanntesten Clincher Systeme sind mit Abstand das UST Tubeless System, das noTubes System mit Milch und der Standard mit Schlauch.

Das Tubular System kennt man bis lang nur von der Straße oder aus dem Crossbereich. Langsam aber sicher hat auch der MTB Sektor die Vorteile erkannt und bietet nun auch brauchbare und bezahlbare Produkte für jedermann an.

Die FRM XMD Tubular ist die erste speziell für das MTB gebaute Schlauchreifen Felge aus Aluminium. Die bisher nur aus Carbon erhältlichen Felgen waren zumeist extrem preisintensiv und durch ihr Hochprofil sicher nicht das Beste für das Gelände. Die XMD Tubular ist in den wesentlichsten Punkten schon eher alltagstauglich.

Da die Reifenwahl
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minimaler Aufwand – maximales Ergebnis

Leichtbau ist ein heißes Thema. Jeder gibt an, der Leichteste und Beste zu sein, wenn es um das Gewicht geht. Doch allzu oft leidet die Steifigkeit unter den Tuning Maßnahmen und gerade die sollte das Wichtigste bei Komponenten sein. Zu leichte und weiche Teile gefährden nicht nur die Sicherheit des Fahrers, sondern vermitteln auch ein unangenehmes Fahrgefühl. Obwohl nicht jedes Bauteil von dieser Wichtigkeit betroffen ist, ist gerade bei den Hauptkomponenten wie Rahmen, Laufräder, Federgabel und auch der Kurbel auf ein optimales Gewichts-/Steifigkeitsverhältnis zu achten.

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Die Königin unter den Kurbeln kann genau diese Punkte am Besten von allen Kurbeln auf dem Markt vereinbaren. Die THM Clavicula ist mit ihren 440g inkl. Lager die mit Abstand (nach unseren Recherechen…) leichteste Kurbel im MTB Bereich. Wie der Name schon sagt, ist die Clavicula das Schlüsselbein des Bikes. Sie verbindet die Kraft der Beine mit der Kette. Der einzige markante Unterschied der Clavicula im Gegensatz zum Schlüsselbein ist die wesentlich geringere Bruchanfälligkeit.

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Die THM Clavicula gibt es für das Mountainbike in zwei Versionen – einer 3-fach und einer 2-fach Version. Die Trippel- und Double Kurbel kann mit allen gängigen 4-Arm Kettenblättern gefahren werden, welche den standardisierten 104/64 Lochkreis haben. Für alle Zweifach-Fahrer gibt es für die 2-fach Version, mit ihrem einfachen 104 Lochkreis sogar ein Kettenblatt von Extralite mit 30 Zähnen. Damit kann sie mit allen gängigen double Kurbeln auf dem Markt mithalten. Das eigene Innenlager der Clavicula kann es mit 68mm sowie 73mm aufnehmen und auch ein E-Type Umwerfer findet noch Platz.

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Die Clavicula ist der beste Begleiter am Bike mit einem minimalen Aufwand von Material und einem maximalen Steifigkeits Ergebnis. Dabei hat sie schon einen Olympia Sieg mit Sabine Spitz in Peking einfahren können.

Einzig zu beachten ist die Gewichtsbegrenzung von 95kg. (Und die des Geldbeutels – das gute Stück kostet sage und schreibe 998 Euro)

PS: Sparen macht Spaß!

Euer Alex

Endlich ist es soweit! Das schnellste Tier der Welt (über eine Distanz von 5 km) kommt nach Deutschland.

Wir haben nun das endgültige “OK” bekommen, das Pronghorn in den deutschen Wäldern frei zu lassen. Keine Angst; wir importieren keine Elche sondern sind ab sofort Importeur der neuen dänischen Marke Pronghorn.

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Pronghorn trägt nicht zu Unrecht den Namen des schnellsten Tieres in den nordischen Wäldern. Mit Ihnen kommen nun ein völlig neuartiges Fullsuspension System sowie ein Hardtail und edle Parts wie Laufräder, Vorbauten und Lenker nach Deutschland. Das einzigartige A.P.L.S System, sowie das unverwechselbare Design haben uns überzeugt hinter dieser Marke zu stehen und sie in Deutschland publik zu machen.

Überzeugt euch selbst auf: www.pronghornracing.dk
oder auf BSN: http://www.bikesportnews.de/suche/detailansicht/datum////trail-riding-in-daenemark-zu-besuch-bei-pronghorn-racing.html

seit gespannt…

Denn ab sofort heißt es: “DON’T WORRY, RIDE PRONGHORN”!

Euer Alex

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Der neue Trend kommt klar und unaufhaltsam: die 2-fach-Kurbel erobert den Marathon- und Cross-Country-Bereich. Mit Kurbeln wie der FRM CU2 – M18 (geä.: übrigens eine der leichtesten Aluminium-Kurbeln der Welt!), der FSA K Force 2-fach oder der im nächsten Jahr erscheinenden Sram XX zeigten uns die Hersteller, wo der Weg hinführt.

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Doch diese Entwicklung ist nicht unbedingt schlecht. So bringen die Kurbeln entscheidende Vorteile mit sich: zum einen haben sie einen besseren Q-Faktor, d.h. die Kettenlinie auf beiden Kettenblättern verbessert sich enorm. Damit ist es nun möglich, auch auf dem großen Kettenblatt alle Gänge ohne Probleme durchzuschalten. Der entschiedenste Vorteil für Racer werden die kürzeren Schaltvorgänge und die Möglichkeit, länger auf dem großen Kettenblatt fahren zu können, sein.

Durch die geringere Kettenlinie ist es nun möglich, auch am MTB einen Rennrad Umwerfer zu fahren. Dieser ist im wesentlichen leichter als ein normaler MTB Umwerfer und schafft trotzdem die Auslenkung auf das große Kettenblatt. Da die meisten MTB Rahmen jedoch den Umwerfer von oben anlenken und alle Rennrad Umwerfer von unten gezogen werden, gibt das ein Problem…

adapter umwerfer

Die Firma SPEEN aus Chemnitz hat die Lösung für dieses Problem. Sie bieten einen Adapter an, der an der Bowdenzugbefestigung montiert wird und den Umwerfer von oben ziehen lässt. Die aus Edelstahl gelaserten Links wiegen im schnitt 9g und sind genau passförmig. Es gibt sie für alle gängigen Umwerfertypen, egal ob Shimano, Sram oder Campangnolo. Wer also sein Bike aufrüsten will und ebenfalls 2 – fach mit Rennrad Umwerfer fahren möchte, ist mit diesen kleinen Helfern genau richtig bedient.

Euer Alex

Passend zu den weißen Steuersätzen, hat uns ACROS nun noch die .54 QR9 Naben in Weiß präsentiert. Die leichtesten der ACROS Naben Kollektion wiegen inklusive Ceramic Upgrade vorn 137g und hinten 242g!

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Die ebenfalls wie die Steuersätze sehr hochwertig lackierten weißen Naben sind ebenso mit der Black Soul Laserbeschriftung versehen.

Die qualitativen Besonderheiten gegenüber anderen Naben sind zum einen die Achsen, der Freilauf und die Lager. Die an Vorderrad und Hinterrad verwendete 17mm Oversized Achse bringt bei geringerem Gewicht mehr Steifigkeit mit sich. Der mit 5 Sperrklinken versehene Shimano-kompatible Freilauf greift in eine 30-fache Verzahnung ein und steht somit immer sofort zur Kraftübertragung bereit. Der prägnanteste Unterschied sind jedoch wieder die Lager, wobei am Vorderrad 2 und am Hinterrad 3 sowie ein Nadellager im Freilauf verbaut sind. Die verwendeten Schrägrillen-Kugellager haben entscheidende Vorteile gegenüber normalen Industrie-Lagern: zum einen können sie Kräfte aus allen Richtungen aufnehmen und zum anderen lassen sie sich vorspannen. Diese Vorteile bietet ein normales Rillenkugellager nicht und ist dementsprechend teurer aber hochwertiger. Dank des Nadellagers im Freilauf ist dieser absolut spielfrei und garantiert feinste Schaltvorgänge.
Eine vielleicht etwas schwerere jedoch sehr gute alternative zu Tune, AMC oder DT Swiss.

Euer Alex

ACROS präsentiert als einer der ersten Hersteller ein leichten weißen Steuersatz und zwar als Ahead- und als semiintegrierte Variante.

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Dafür hat der deutsche Komponenten Hersteller für feinste Bikeparts eine sehr hochwertige Lackierung verwandt und nicht lackierte Stellen, wie die Einpressflächen, mit einem speziellen Korrossionschutz versehen. Genau dies lässt den neuen ACROS Ah-06 (Ahead) und den ACROS Ai-22 (semiintegriert) in Weiß erstrahlen und ist somit die achte Farbe in der ACROS Steuersatz-Familie. Ebenfalls wie die anderen Farben ist auch der weiße Steuersatz mit Industrie-Schrägrillen-Kugellagern und einer Zweifach-Dichtung ausgestattet. Als weiteres Unikum haben die Steuersätze eine sogenannte “Black Soul Laserbeschriftung”. Damit ist es ACROS nun möglich, ihre Parts zu lasern und gleichzeitig schwarz zu beschriften. Genaue Details wie dieses Verfahren funktioniert, konnten wir dem Hersteller leider noch nicht entlocken… Wir bleiben dran!

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Der 109g leichte AH-06 bürgt aber noch Tuning Möglichkeiten! Mit den Ceramic Lagern aus der AH 06 Ceramic Ultimate ist der Steuersatz in Weiß nochmals 20g leichter.

Die zur Zeit noch etwas im Background stehende ACROS Sport GmbH zeichnet sich besonders durch ihre sehr haltbaren und maßgenauen Produkte aus. Wer einmal einen ACROS Steuersatz oder eine Nabe in der Hand gehalten und gedreht hat, wird von deren Leichtlauf begeistert sein. Da kann sich sogar tune noch eine Scheibe abschneiden! UND: Es gibt auf die meisten Steuersätze 5 Jahre Garantie. Nicht umsonst wurden die Produkte von der amerikanischen Fachpresse bereits als die deutschen “CHRIS KING” bezeichnet…

Euer Alex

PS: Morgen gibt´s Bilder von den weißen Naben…

Nach der heißen gestrigen Diskussion zum Thema Speichenspannung an unseren Laufrädern im Light Bikes Forum würde ich gern hier einmal meinen Senf dazugeben.

Vorweg möchte ich erst einmal sagen, dass ich selbst das Einspeichen bei Gerd Schraner, dem Laufrad-Guru schlecht hin, gelernt habe. Das Ganze inklusive Speichen verlöten, Speichenköpfe einschlagen und richtig abdrücken, was wichtige Punkte beim Bau eines Laufrades sind. Des Weiteren habe ich in meiner bisherigen Laufbahn mindestens 500 Laufräder eingespeicht. Ich habe das zwar nicht nachgezählt aber bei 8 Jahren Arbeit in einer Fahrrad Werkstatt und in der Meisterschule ist das schon sehr realistisch.

Als erstes meine Meinung zum Thema Laufradbau:

Ein von Hand…


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Leichtbau Felgen kann man mittlerweile eine ganze Menge auf dem Bike Markt finden. Nur halten nicht alle den Anforderungen des jeweiligen Fahrers stand und sind im Endeffekt einfach nur leicht.

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© PIXELIO / alipictures

Die mit Abstand leichteste geöste Mountain Bike Felge ist die FRM XMD 333 mit gerade mal 320g. Die Betonung liegt absichtlich auf einer geösten Felge, denn die XMD besitzt im Gegensatz zu anderen Felgen nicht einfach nur gebohrte Speichenlöcher. In den Speichenlöchern sind Hohlnieten eingebaut, welche man auch als Felgenösen kennt. Diese Ösen bringen entscheidende Vorteile für die Felge!
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Der wohl wichtigste Punkt ist die Haltbarkeit und die Steifigkeit. Dank der gleichmäßigen Kraftverteilung der Speiche auf die Felge können die Laufräder mit einer höheren Speichenspannung eingespeicht werden, was wiederum ein stabileres Laufrad zum Ergebnis hat. Die FRM Disc Felge besitzt zusätzlich noch ein asymmetrisches Profil, was ebenfalls Vorteile in der Steifigkeit bringt.

Der besondere Felgen Flansch lässt mehrere Kombinationen an Reifen, Schläuchen und Tubeless Systemen zu. Neben der klassischen Reifen-Schlauch Kombination kann man mit dem FRM Felgenband ebenfalls UST Reifen fahren. Die etwas leichtere Variante ist die Kombination mit einem No Tubes oder FRM Tubeless Kit und einem normalen Faltreifen. Dadurch bekommt Ihr ein sehr pannensicheres Laufrad, was zudem noch sehr leicht ist. (wichtig – da rotierende Masse!)

frm kit

Auf Grund der oben aufgeführten Aussagen sollte man jetzt keine Angst vor No Tubes Felgen haben. Diese halten ebenfalls jedem Anspruch stand, nur sollte man da Einschränkungen in der Steifigkeit und Stabilität in Kauf nehmen. Meistens werden immer nur die Steifigkeitswerte bei Rahmen heiß diskutiert, doch mindestens genauso wichtig sind die Laufräder. Immerhin die sind sie die größte rotierende Masse am Fahrrad.

Euer Alex

Nein – dieses Wochenende hatte ich keine Erkrankung, sondern es ging zur ersten Trainingsausfahrt auf dem neuen SCOTT SCALE RC. Um vorab ein kurzes Statement zu geben: DER ABSOLUTE HAMMER!!! Genau so muss ein Hardtail fahren! Da ich die letzten beiden Jahre auf einem Fully unterwegs war, war ich natürlich auf den ersten Fahreindruck gespannt.

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Den größten Unterschied merkte ich sofort im Tretlagerbereich. Der liegt gleich erst einmal 2cm tiefer und lässt somit auch den gesamten Schwerpunkt des Fahrrads tiefer liegen. Das wirkt sich extrem positiv in den Kurven aus, da man einen viel besseren Kontakt zum Boden hat und man spürt die Traktion der Reifen sichtlich besser. Wobei ich natürlich abwegen muss, dass das Fully gerade bei Wurzeln und steinigen Kurven dem Fahrer einfach mehr verzeiht und somit nicht im Nachteil steht. Mir persönlich kommt das tiefere Tretlager auf Grund meiner etwas kleineren Körpergröße gerade beim Aufspringen aufs Rad sehr entgegen. Was jedoch ein absoluter Hardtail-Vorteil ist, ist der Vortrieb. Was man vorn in die Kette hineintritt kommt mit vollem Drehmoment am Reifen wieder raus.
Genauso ist das gesamte Gewicht des Rades einfach unschlagbar. Ohne jegliche Tuningmaßnahme wiegt das Rad jetzt schon 9,5kg inkl. Pedale. Komplett mit Serienkomponenten, Schrauben und renntauglichen Parts.
Schließlich muss das Rad dieses Jahr wieder einmal quer durch Deutschland, einmal über die Alpen und über unzählige Singletrails. Dank der durchgehenden Sattelstütze kommt auf den Fahrten auch der Komfort nicht zu kurz, da diese im Gegensatz zu normalen Sattelstützen wesentlich mehr flext und natürlich kein Dreck in den Rahmen kommt.

Ich werde Euch in der nächsten Zeit regelmäßig ein paar Komponenten von unserem Team-Bike vorstellen. Dazu zeige ich, was man noch alles tunen kann so dass es trotzdem noch jedem Wettkampf standhält.

Euer Alex

Leicht, steif, stabil – das sind die Sattelstützen von New Ultimate. Wer lange auf der Suche nach einer leichten guten und dazu noch bezahlbaren Sattelstütze war, sollte hier sein Produkt gefunden haben.

newultimate seatpost alloy

Die Firma New Ultimate bietet uns hierfür eine breite Palette an Aluminium- und Carbon-Sattelstützen, welche zusätzlich noch in verschiedenen Durchmessern zu erhalten sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob man ein klassischen Alu-Rahmen mit 27,2 mm, ein Spezcialized mit 30,9 mm oder ein Scott Bike mit 34,9 mm besitzt – es ist für jeden die passende Stütze da. New Ultimate verwendet zur Sattelbefestigung eine Zweischrauben-Waagen-Konstruktion. Diese bringt mehrere Vorteile mit sich: zum einen hält der Sattel auch bei lockeren Schrauben fest in der Halterung, zum anderen ist die Justage und Ausrichtung des Sattels viel präziser und einfacher als bei einer Einfachverschraubung. Des Weiteren spart sich New Ultimate dadurch einen zusätzlich integrierten Befestigungskolben in der Sattelstütze, was zu den geringen Gewichten der Stützen führt.

Ein Vorteil von geraden Sattelstützen gegenüber gekröpften ist, dass man auf dem Bike näher über dem Tretlager sitzt und mehr Kraft auf das Pedal bringen kann. Dies kann man sehr gut beim Triathlon und Zeitfahren sehen, wo die Fahrer fast ausschließlich auf der Sattelspitze sitzen.

New Ultimate ist also ein adäquater Ersatz zu Schmolke (27,2 x 350 mm – 89g – 430,- Euro) oder AX-Lightness (393,- Euro) Sattelstützen, bei einem doch verhältnismäßig humanen Preis…

Euer Alex

Ja – Ihr habt richtig gelesen…
Tubular – auch als Schlauchreifen bekannt – für das Mountainbike.

Wer die letzten beiden Jahre den Profirennzirkus etwas verfolgt hat, wird festgestellt haben, dass das Thema Schlauchreifen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Teams wie das Swisspower-Team oder das Cannondale Vredenstein-Team waren im letzten Jahr fast ausschließlich auf Tubular-Reifen unterwegs. Der französische Laufradspezialist Mavic brachte extra kurz vor Olympia seinen Top Laufradsatz Crossmax SLR als Tubular Prototyp Version auf den Markt. Leider haben die Franzosen das Projekt nicht vollendet und es scheint im Sande verlaufen zu sein. Die restlichen Teams setzten auf Laufräder von Reynolds und EDGE, welche jedoch mit Carbon Felgen ausgestattet waren. Diese Laufräder sind natürlich sehr teuer und immer noch etwas ungewiss auf Grund der Carbonfelgen auf dem MTB.

Die Vorteile von Schlauchreifen liegen auf der Hand: geringe rotierende Masse auf Grund der fehlenden Reifenwulst und der Fahrer kann sehr geringe Luftdrücke fahren, ohne dabei Angst vor Durchschlägen zu haben. Der jedoch größte Vorteil ist Reifen an sich. Durch die zumeist aus Baumwolle bestehende Karkassen ist der Reifen extrem walkbar und geschmeidig gegenüber dem Untergrund.

Wem das jetzt noch etwas unplausibel vorkommt, sollte einfach mal auf die Cross-Fahrer schauen. Dort ist schon seit Jahren der Schlauchreifen fest etabliert und ohne schon fast undenkbar. Im Übrigen ist der Mountain Bike Sport die einzige Radsport Kategorie, wo der Tubular Reifen noch nicht etabliert ist. Egal ob Straße, Cross, Bahn oder Radball – in all diesen Radsportbereichen ist der Schlauchreifen ganz groß im Rennen.

Die erste bezahlbare, leichte und dazu noch aus Aluminium bestehende Tubular Felge für Mountainbikes ist die neue XMD 309 Tubular von FRM. Die nur 300g schwere oder besser gesagt leichte Felge ist die erste spezifische MTB-Felge für Schlauchreifen. Besonders schön an der FRM XMD 309 ist, dass sie bei diesem geringen Gewicht sogar mit Ösen ausgestattet ist. Diese verteilen die Spannkräfte der Speichen besser auf die Felge und verhindern somit Risse im Felgebett. Außerdem ist die Felge mit einem schwarz anodisierten Finish veredelt und wirkt somit schlicht und elegant.
frmtubularfelge

Die mit Sicherheit größte Angst des Fahrers wird die Wahl der Reifen sein. Jedoch hat sich da in den letzten beiden Jahren einiges getan. Immer mehr Hersteller wagten den Schritt und fertigen nun auch ein kleine Auswahl an Schlauchreifen. Der wohl bekannteste Hersteller ist TUFO, aber auch Geax und Dugast bieten eine kleine aber feine Auswahl an Schlauchreifen für´s Mountainbike. Auch wir stellen uns auf die Neuerung ein und so wird es bei uns demnächst speziell angefertigte Rocket Ron Schlauchreifen geben!

hier noch ein Link zu einem Test vom Mountainbike-Magazin: http://www.a-dugast.com/dugasteng.html

und hier noch – ganz wichtig – eine Montageanleitung für Schlauchreifen: http://www.a-dugast.com/dugasteng.html

Viel Spass!

Euer Alex