Von der diesjährigen Transalp – dem härtesten Mountainbike-Etappenrennen der Welt – wollen wir jeden Tag von den Erfahrungen und Eindrücken von Alex berichten. Leider ging das heute am ersten Tag gleich mal so richtig in die Hose… Zum ersten Mal in der Geschichte dieses Events musste eine Etappe wegen schlechtem Wetter abgesagt werden – am Karwendelhaus gabs sogar Neuschnee bei 0 Grad!!

Also hab´ ich erstmal ein paar „Frustkäufe“ erledigt: SRAM-XX-Gruppen, ein paar DT Swiss XRC 100 Race Gabeln (MTB-Gabel mit 1250g) und eine Hand voll tune „Cannonballs“ (tune´s neue Leftynabe mit 89 Gramm!!)

So – jetzt gehts mit wieder gut. Hilft wirklich! Einfach selbst ausprobieren 😉

Vielleicht klappts morgen besser.

Ciao Robert

Ich habe in unserer Bilddatenbank gerade ein Bild von einem grünen Ultremo gefunden. Das wollte ich natürlich der interessierten Lesergemeinschaft nicht vorenthalten…

ultremogruen

Ciao Robert

Gestern hatten wir unseren ersten Betriebsausflug – ohne Fahrrad.

Und da wir bis jetzt nur Jungs sind, haben wir uns gedacht, wir schauen uns im Kino „Brüno“ an. Es war mega geil lustig!!

Kay – unser Paradiesvogel – war in seinem Element und hat das gesamte Kino mit unterhalten. Nach einem fast 90 Minuten anhaltendem Lachanfall haben wir heute alle Muskelkater…

Hier der offizielle Kinotrailer:

[flash]http://www.youtube.com/watch?v=I4IsIwA10P4[/flash]

Außerdem ein Auftritt im Frühstücksfernsehen

[flash]http://www.youtube.com/watch?v=3TKh7avUmqM[/flash]

Anschauen lohnt sich! Geht aber mit Euren Kumpels – nicht mit den Mädels.

Ciao Robert

Wie sitzt man richtig auf dem Rad?

Wie letzte Woche versprochen, gibt es nun ein paar kleine Tipps zur richtigen oder besser gesagt besseren Sitzposition auf dem Rad.

Wie man richtig bzw. optimal auf dem Rad sitzt ist ein heiß umkämpftes Thema. Der eine sagt länger, der andere kürzer, aufrechter oder überhöhter. Die absolut optimale Position, ob MTB oder Rennrad, sollte jeder für sich selbst herausfinden. Es gibt jedoch 3 Regeln, die zumindest etwas Grundordnung auf das Fahrrad bringen.

1. Die richtige Sattelhöhe

Als erstes sollte die richtige Sattelhöhe eingestellt werden. Dies macht man am besten nicht über die bekannte Formel – Schrittlänge x 0,8 – da es dort erfahrungsgemäß zu großen Abweichungen kommt. Die optimale Höhe erhält man, wenn man sich mit Radhose und Click-Schuhen auf das Fahrrad setzt.
sitzhöhe

Dabei stellt man die Ferse auf das Pedal und zieht die Zehen zum Körper. Jetzt muss das Bein komplett ausgestreckt sein und der Schuh noch komplett das Pedal berühren. Dabei ist zu beachten, dass man aufrecht auf dem Sattel sitzt und sich nicht zur prüfenden Seite herab lässt. Bei falscher Höhe können unangenehme Folgen auftreten: ist der Sattel zu hoch, verursacht es Sitzschmerzen – ist er zu tief: Knieschmerzen.

Am längeren Hebel

Im nächsten Schritt überprüft man die Position des Knies über dem Pedal.

lot1lot2

Dabei sollte der vordere Punkt des Knies im Lot genau über der Pedalachse liegen. Um das zu prüfen, legt man ein Lot über das Knie, welches dann exakt über der Pedalachse liegen soll. Ebenfalls wichtig dabei ist, dass die Pedalplatte am Schuh direkt unter dem Fußballen montiert ist. Sitzt man zu weit vorn kann man bei längerer Fahrt Rückenschmerzen bekommen, genau so wie Knieprobleme auftreten falls man zu weit nach hinten versetzt sitz. Diese Einstellung bürgt noch genügend Spielraum auf dem Sattel um beim Fahren zu variieren, ob man für steile Anstiege weiter vorn oder für steile Abfahrten hinter dem Sattel sitzten möchte.

Ein stärkerer Rücken

Der dritte Punkt ist zur Entlastung der Rumpf- und Schultermuskulatur. Dabei sollte der Winkel zwischen Rumpf und den Armen ca. 90° betragen.

rumpf

Dies entlastet den Nacken, die Schulter und die Arme. Genauso lässt die Schulter in dieser Position den größten Bewegungsspielraum. Am besten kontrolliert man dies mit einer zweiten Person. Mit Hilfe eines Gliedermaßstabes oder eines rechten Winkels.

Die aus der Stellung des Rumpfes resultierende Sattelüberhöhung zum Lenker kann leider nicht pauschal angegeben werden. Da dies von jedem selbst eingeschätzt werden muss. Es gibt verschiedene Fahrer-Typen und Unterschiede zwischen Rennrad und MTB. Auf den Winkel zwischen Arm und Rumpf sollte jedoch trotzdem geachtet werden.

Natürlich wird es immer Menschen geben, bei denen keiner dieser Tipps nur im Ansatz passt und sie trotzdem perfekt auf dem Rad sitzen und sich wohlfühlen. All diese Möglichkeiten haben sich über einige Jahre Tüfteln und genügend Erfahrung ergeben und auch durch die Fachpresse bestätigt. Sicher sind dies nur drei kleine Sachen in einer ganzen Wissenschaft an Einstellungsmöglichkeiten an der Position.

Aaber dennoch: Ausprobieren lohnt sich!

Euer Alex

Diese Frage werden sich bestimmt schon viele gestellt haben.

Zum einen stellt sich die Frage, welche Speiche ist leichter und welche steifer? Das Duell geht „leider“ 1:1 aus, denn die DT Swiss Revolution oder Sapim Laser, welche die Abmessungen von oben nach unten 2,0mm-1,5mm-2,0mm haben , sind zwar leichter aber nicht steifer als die DT Aerolite oder Sapim CX Ray, welche die Abmessungen 2,0mm-2,3/0,9mm-2,0mm besitzen.

Der Unterschied ergibt sich wie folgt: die Rundspeiche benötigt wesentlich weniger Material als die Aero- bzw. auch Messerspeiche, da bei der gewalzten Aerospeiche mehr Material für den Übergang von der Messerform in die Rundform benötigt wird. Der Vorteil der Aerospeiche liegt eindeutig in der Antriebs- und Bremssteifigkeit. Die längs zur Antriebs- oder Bremsrichtung verbauten Speichen lassen sich somit viel schwieriger verformen als eine Rundspeiche. Eine in der Mitte auf 1,5mm verjüngte Speiche schneidet dabei am schlechtesten ab, da sie sich am ehesten verformen lässt. (sogar schlechter als auf 1,8mm verjüngte und durgehend 2,0mm Speichen!)

amcnabehr

Aber: Die stark verjüngte Speiche ist in Sachen Zugfestigkeit, ein sehr wichtiges Kriterium bei einem Laufradsatz, nur kurz hinter der Aerospeiche. Diese Kraft wirkt neben der Verdrehung am größten zwischen Nabe und Felge auf die Speichen, weshalb sie zumeist nur bis 80kg Fahrergewicht ausgelegt sind. Der Vorteil der Steifigkeit der Aerospeiche liegt hauptsächlich an der Konifizierung von der Rund- zur Messerform. Dieser Übergang ist nicht nur extrem robust sondern auch sehr fest. Das gleiche Phänomen kann man auch bei Rahmen beobachten: Die im Tretlager- und Steuerkopfbereich eckig geformten Rahmen sind und in der Mitte des Rohres rund. Das funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie bei den Speichen, nur dass die Belastungsrichtungen verschieden sind. Wir können somit nur einen Tipp geben: Spart nicht an der falschen Stelle!!

Euer Alex