Ich habe gestern auf einer eigentlich gemütlichen Abendrunde durch die Dresdner Heide mal wieder eindrucksvoll erlebt, wie wichtig ein Helm ist.

Lars, der seit kurzem stolzer Besitzer eines Scott Scale MTB aus den Händen von Alex Stark ist, hat es heute das erste mal “richtig” in den Wald ausgeführt. Wir waren in einem schön schnell fließenden Singletrail, als ich plötzlich einen lauten Ruf hinter mir hörte. Da schon einiger Abstand zwischen mir und Lars war, dachte ich , er hätte vielleicht einen Abzweig verpasst und fuhr zurück.

Aber es war anders: Vorderrad an einer Wurzel verkantet, die nächste ungebremst mit dem Kopf getroffen.

Seht selbst:

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Zum Glück blieb dann im Krankenhaus nach dem Röntgen von dem Verdacht auf Nasen- und Jochbeinbruch nicht “viel” übrig, außer schweren Prellungen und Abschürfungen. Der Helm Totalschaden, wirklich zerbröselt an der der Stirn. Es hätte ohne Helm also ganz anders kommen können…

Also nehmt den Helm mit aufs Rad und vor Allem ein Handy! Ohne wird es sehr schwer, den Krankenwagen in den Wald zu ordern. Für Nachahmer: die Schranke an der Sandgrube wurde von der Feuerwehr aufgeflext. Es gibt also jetzt ungehinderte Zufahrt zum Kannenhenkelweg. Jo bestellt sich ja auch gerne mal den Krankenwagen in die Heide. Und ich werden demnächst Sascha im Bikeland mal wieder um ein Specialized Crashreplacement betteln. Es war mein verliehener Helm… und dann habe ich da beim Warten auf den Krankenwagen noch ein FrauenMTBPeloton im Wald gesehen, ca. 7-8… wow, es gibt also doch welche 😀

Ronald

1 Kommentar
  1. Evi mit dem Fahrrad sagte:

    Hallo,
    das sieht echt gruslig aus. Hoffe es ist gut verheilt und es gab keine Narben. Wenn doch, dann gibt es als Kneipenschlägerei aus 🙂
    Aus eigener Erfahrung kann ich das mit dem Fahrradhelm nur bestätigen. Hatte vor drei Jahren eine Gehirnblutung und im Krankenhaus auch einige mit Schädel-Hirn-Traumata kenne gelernt. Einer davon war mit seinen Kindern unterwegs und hatte einen Helm auf, is dann aber blöd gestürzt–> erst Koma und dann eine Amnesie, bei der er nicht mal seine Familie erkannt hat.
    Sicherlich ein Extremfall, aber tatsächlich ein Grund, echt aufzupassen.
    LG, Evi

    PS Zwei Links im Artikel sind gebrochen.

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