english version of our blogpost about the SRM powermeter

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Das ist eigentlich die immer wiederkehrende Frage. Egal ob bei Training oder Wettkampf. Vielleicht sogar für einen Tourenfahrer, um sich die Kräfte besser einzuteilen und auch auf den letzten Kilometern noch genug Aufmerksamkeit für die schöne Landschaft zu haben.

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Allgemein versucht jeder seine Form zu messen, indem er Puls, Strecke und evtl. Höhenmeter samt Zeit ins Verhältnis setzt. “Ich habe heute 4h mit einem 28-er Schnitt und einem durchschnittlichen Puls von 124 trainiert.”

Aber warum erzählen wir uns eigentlich dann nicht auch gegenseitig: ” Hey, mein Auto kann 53km bei 4.300U/min in 15min zurücklegen” , sondern eher “Es hat 185KW und schafft maximal 250km/h” ? (OK beim Radfahren wären das fast die Profiwerte :D)

Werte
Die Strecke kann jeder leicht messen. Den Puls ebenso. Das Ganze noch schnell in Verbindung mit der Fahrzeit gebracht und vielleicht noch die Höhenmeter in Bezug gesetzt.

Einflussfaktoren
Was war mit dem Gegenwind? Wie war der unebene Untergrund? War es wärmer oder kälter als sonst? Hatte ich ein leichteres Rad oder besser rollende Laufräder? Habe ich im Winter mein Gewicht nicht gehalten und bin schwerer?
All diese Faktoren und noch viel mehr beeinflussen die nötige Anstrengung enorm, ohne dass die oben genannten, leicht messbaren Werte wirklich vergleichbare Aussagen über den tatsächlichen Trainingsaufwand und Fortschritt ermöglichen.

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Beispiel:
Strecke A habe ich immer in 45min zurückgelegt. Heute habe ich mit Gegenwind bei gleichem Puls dafür 55min benötigt.
verschiedene Erklärungen/ Varianten:
1.
ich habe die gleiche Leistung wie immer erbracht, durch die zu verrichtende Mehrarbeit wegen Gegenwind habe ich proportional mehr Zeit benötigt
2.
ich habe eine höhere Leistung erbracht, denn eigentlich hätte die zu verrichtende Mehrarbeit wegen Gegenwind proportional noch mehr Zeit erfordert
3.
ich habe eine geringere Leistung erbracht, denn eigentlich hätte die zu verrichtende Mehrarbeit wegen Gegenwind proportional weniger zusätzliche Zeit erfordert

Wenn Ihr natürlich noch den Wind zu jeder Zeit genau messt, dann könntet Ihr das genau rausfinden 😀
Ähnliches Thema: War ich im Rennen heute sehr gut, oder die Konkurrenten nur schwächer als sonst?

Nie lässt sich dies besser beantworten als mit der Leistungsmessung!

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Endlich gibt es zur wahrscheinlich besten Federgabel der Welt eine kleine Auswahl an passenden Naben. Grund genug für uns mal die einzelnen Modelle aus unserem Angebot ein wenig vorzustellen.

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Das Modell von Cannondale ist zwar an sich nicht schlecht, aber da wir ja mit Standard nur wenig am Hut haben und lieber dem Tuning frönen, sind uns die Modelle von Extralite, tune, DT Swiss und Acros in die Hände gefallen. Nun aber weiter mit harten Fakten:

Der leichteste Vertreter kommt in Form der “Hyperlefty” aus dem Hause Extralite. Nur 86g bringt die Nabe auf die Waage! Obligatorisch ist bei allen Naben – so auch hier – ein integrierter Abzieher um die Nabe von der Achse zu lösen. Die Hyperlefty wird radial und links 3-fach gekreuzt mit Straightpull-Speichen (mit geradem Kopf) eingespeicht. Als besonderen Bonus legt Extralite noch einen Dichtring für das große Lager bei. Das beruhigt die Nerven und erhöht die Lebensdauer der ohnehin schon recht haltbaren Lager. Die Nabe ist mit 28 oder 32 Löchern zu haben.

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Da tune nichts “anbrennen” lassen will, schickt man gleich zwei Vertreter ins Rennen. Das Standardmodell nennt sich Cannonball und wiegt 97g. Durch das geringe Mehrgewicht im Vergleich zur Hyperlefty wird der vermeindliche Vorteil, gekröpfte Speichen verwenden zu können, schnell wieder ausgeglichen. (Hinweis: Das Laufrad wird mit “normalen” gekröpften Speichen etwas stabiler.) Aus einer Überarbeitung der Cannonball entstand die nur 91g schwere Cannonball SL. Hier sind die Flansche noch mit vielen Lagen Carbon zusätzlich verstärkt und hier und da wurde noch etwas Alu abgetragen. Inzwischen gibt es die tune Naben schon eine ganze Weile – Probleme oder Reklamationen gab es bei uns in dieser Zeit nicht. Wie bei tune üblich gibt es beide Naben mit 28 oder 32 Speichenlöchern.

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Wer vollkommen auf Nummer sicher gehen will oder die Leftynabe einfach nur zur Hinterradnabe passen soll, dann bietet sich die DT Swiss 240s Lefty an. Hier bekommt man die gewohnt hohe Fertigungspräzision mit sehr guten Lagern geboten. Mit 123g ist die Nabe etwas schwerer als die von Extralite oder tune, aber der DT Swiss Fahrer weiß hier einfach was er hat – ein absolutes Sorglosteil. Die Nabe wird mit 24 oder 28 Speichenlöchern angeboten.

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Auch die Lagerspezialisten von Acros – an dieser Stelle wollen wir gleich nochmal auf die komplett überarbeitete Homepage hinweisen 😉 – bieten nun eine Leftynabe mit dem Namen “.4L” an. Das Design erinnert stark an das von DT Swiss und auch in Sachen Haltbarkeit werden sie sich nicht viel nehmen. Die Acros spielt sogar beim Gewicht mit der DT in einer Liga. Geradmal 1g mehr bringt sie auf die Waage. Sie ist aber die einzige Nabe, die es neben schwarz, weiß, grün und rot auch verchromt gibt. Auch hier stehen Versionen mit 28 und 32 Löchern zur Verfügung.

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Was nimmt man nun?

Der Leichtbauer wird sicherlich zwischen tune und Extralite wählen. Sie sind einfach konkurrenzlos leicht und ausreichend haltbar. Wer sich um seine Naben eher wenig bis gar nicht kümmern will und Haltbarkeit und Wartungsfreiheit als wichtigste Eigenschaften ansieht, der greift zu DT oder Acros.

Viel Spass!

Ciao Robert

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Seit ein paar Jahren liefert die kalifornische Firma Zubehörteile für den Radsport. In diesem Bereich sind Marken wie SKS oder Topeak äußerst etabliert. Doch Lezyne konnte sich auf diesem Markt behaupten. Und das zu recht, denn das Zubehör glänzt mit tollem Design und hochwertigem Erscheinungsbild. Dazu kommen findige Ideen, welche die Artikel weiter aus dem üblichen Markt herausstechen lassen.

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Ein gutes Beispiel dafür ist die Luftpumpe Alloy Drive Medium. Die aus Aluminium im CNC-Verfahren gefertigte Handpumpe ist für das große Volumen von Mountainbike-Reifen konzipiert. Der große Dämpferhub ermöglicht ein schnelles Aufpumpen des Reifens, bis zu einem Maximaldruck von 6,2 bar. Wer es lieber etwas kleiner mag kann die Pumpe auch in der Größe Small erwerben, muss dann aber etwas mehr für seine Reifenfüllung pumpen. Der Clou der Pumpe besteht aber im intern verstaubaren Pumpenschlauch. Dieser erlaubt ein bequemes Arbeiten und bedient sowohl Sclaverand- als auch Autoventile. Für das Modell der Größe Medium kann der Schlauch auch durch einen mit integriertem Mini-Manometer getauscht werden.

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Neben den praktischen Handpumpen hat Lezyne auch hochwertige Minitools und tolle Standpumpen im Angebot. Die Classic Dirt Floor Drive glänzt mit lackiertem Holzgriff und einem MTB-optimierten Manometer bis 4,5 bar.

PS: Hinter Lezyne steckt TRUVATIV-Gründer Micki Kozuschek. Er unterstützt mit seinen durchdachten Produkten unter anderem Cedric Gracia und das HTC-Highroad Team.

Grüße Andy

Wieder ist eine Radsaison vorüber und wiedereinmal fordert der Hase den Igel zum Wettlauf heraus. Die letzten sechs Jahre zeigten, dass sich die altbekannte Geschichte durch den Einsatz einzelner Teilnehmer von ihrem Original entfernte, denn mal war der Igel schneller und mal gewann der Hase Die beiden Streithähne suchen wieder radbegeisterte Mitstreiter, um sowohl ein Riesenspektakel als auch ein feurigen Wettkampf zu gestalten.

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Alle Kämpfer sollten sich den Buß- und Bettag den 17.11.2010 freihalten, um auf einer 150 Meter MTB-Runde ihre Aggressivität in die Pedale pressen zu können. In den 150 Metern ist alles dabei, was das Mountainbike Herz begehrt. Sprünge, Anlieger und Zuschauer welche die die Biker um die Kurven peitschen. Die Dresdner Bikeszene ist für ihren Einsatz rund um die Veranstaltung bekannt, denn umso näher das Finale rückt, umso gröllender die Zuschauer und umso leerer die Thermoskannen. Die Märchenschreiber haben wenigstens die Chance, ihren Rausch rauszustrampeln.

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Der Rennmodus ist ziemlich einfach: Ein Hase und ein Igel fahren auf einer 150 Meter Runde. Es wird versetzt gestartet. Gewinner ist jener, welcher nach 90 Sekunden, den anderen eingeholt bzw. mehr Weg zurückgelegt hat. Mit angepassten Kopfschmuck verwandelt sich jeder in einen Hasen bzw. Igel, und dann geht die Jagd los. Der schnellste Igel bzw. Hase ist jener, welcher sich in den K.O.- Runden gegen alle durchgesetzt hat. Dabei haben nicht nur die schnellsten Biker eine Chance auf den Gesamstsieg, sondern jene die im Einarmigen-Glühwein-Schlürfen die beste Kondition haben. Sachpreise für die Platzierten warten selbstverständlich auch auf Euch.

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Jagd-Revier: Eingang Heide, genau gegenüber vom Schloß Albrechtsberg oder Saloppe

Startschuss: 17.11.2010 Buß- und Bettag 11.00 Uhr
Jagdgeld: 3,- Euro
Modus: Einerverfolgung auf geländefähigem Untersatz

Viel Spass!!

In den letzten Monaten haben wir sämtliche marktgängigen Carbonfelgen in fast allen möglichen Konfigurationen eingespeicht. Grund genug Euch einen Überblick über unsere Erfahrungen zu geben und bei der Laufradwahl behilflich zu sein…

Erst wenn man alle Carbonfelgen mit den gleichen Speichen und den gleichen Naben einspeicht, werden die Stärken und Schwächen der Felgen deutlich.

Als stabile Sorglosfelge kann man die DT XRC Felge bezeichnen und mit Abstrichen auch die EDGE bzw. ENVE. Die DT ist in alle Richungen schön steif und bietet als einzige Felge Gleithülsen am Nippelsitz. Dadurch wird dessen Kraft auf eine große Fläche verteilt und das Carbon leidet beim Einspeichen nicht. Der Fahrer spürt das als festes und steifes Laufrad, dass die Kraft direkt in Vortrieb umsetzt. Die Edge oder Enve Felgen haben diese Gleitbuchsen nicht, begeistern dafür aber mit innenliegenden Nippeln – ein optischer Leckerbissen! Das macht das Einspeichen etwas umständlicher und es lässt das Carbon am Nippelsitz etwas leiden. Kritisch ist das jedoch nicht. Dafür erhält man ein schönes Laufrad in UD-Optik. Ausreichend steif ist die Felge allemal. Kleiner Wermustropfen: Beide Felgen sind mit über 300 Gramm nicht gerade leicht – die Edge mit ihren 340 Gramm fast schon als “schwer” einzustufen. Immerhin ist sie eine 750-Euro-Carbonfelge!! (alternativ die Tubular Variante mit ca. 270 Gramm)

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In einer ganz anderen Liga in Sachen Gewicht – auch wenn es beides Tubularfelgen sind – spielen AX Lightness und Innolite. Die AX SRT ist für ihre 230g erstaunlich steif und lässt sich herrlich mit konventionellen Nippeln einspeichen. Vergleicht man sie mit der Innolite, erkennt man, welch großer Wurf AX hier gelungen ist! Einzig die erhabenen Logos – optisch natürlich ein Traum! – machen es schwer Seitenschläge bis auf kleinste Toleranzen zu entfernen. Die Felgen von Innolite sind da nicht ganz so sorglos. Hier braucht man schon eine günstige Kombination aus Speichen und Naben um ein hochwertig aufgebautes Laufrad zaubern zu können. Die Verarbeitung erreicht leider nicht das Niveau der Konkurrenz. Zwar sind sie herrlich leicht und bei entsprechend behutsamer Nutzung auch haltbar, aber eben etwas divenhafter als man das gewöhnt ist;-)

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Mit welchen Komponenten sollte man die Felgen nun kombinieren?

Bei der DT sehen wir keinen Grund irgendetwas einzuschränken. Natürlich merkt man auch hier einen Unterscheid zwischen einer Sapim Race bzw. DT Competition Speiche und einer Sapim Superspoke, aber es bleibt alles in einem verträglichen Rahmen. Bei der AX Lightness und der Enve wird das Laufrad mit der Superspoke schon deutlich schwerer zu zentrieren und es entsteht kein Sorgloslaufrad auf höchstem Niveau mehr. Hier sollte man sich überlegen auf die Sapim CX-Ray oder die DT Aerolite zurückzugreifen. Bei der Innolite gilt dieser Rat umso mehr. Die Felge mit der Superspoke zu kombinieren erfordert einen sehr erfahrenen Einspeicher und einen ebensolchen Fahrer. Wie lang dieser Freunde an dem Laufradsatz hat bleibt abzuwarten. Wir raten davon ab. Mit der CX-Ray bekommt man hier jedoch einen ähnlich leichten und deutlich belastbareren Laufradsatz hin. Die Naben von uns verbauten Naben setzen in der Regel kaum Grenzen und wirken sich kaum auffallend negativ auf die Laufräder aus.

Wir hoffen mit dieser kleinen Übersicht bei der Auswahl des nächsten Radsatzes mit Carbonfelgen geholfen zu haben.

Ciao Robert

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Link: http://r2-bike.com/ax-lightness-cannonball-lefty-cannondale-tune-prince

Viel zu viel zu tun… Zur Zeit werden wir wieder überhäuft mit neuen Artikeln. Das meiste liegt in Kisten rum und ist noch nicht einmal online gestellt 🙁 Leider hat dadurch auch unser Blog etwas gelitten und wir kommen kaum noch dazu regelmäßig etwas zu posten… Was wir aber zeigen können, sind einige frische Bilder von unserem Fotografen Thomas, der in letzter Zeit oftmals eine Nachtschicht einlegen musste 😉

Gekommen sind zum Beispiel:

MCFK -> Sattelklemmen, Sattelstützen, Lenker

DT SWISS: haufenweise neue XC Race Modell 2011 mit nur noch 1170 Gramm und die neue Leftynabe 240S

CANNONDALE: alles was das Herz begehrt – auch das neue Scalpel 😀

CHRIS KING: die neuen Rennradnaben R45

DASH: neue Sättel mit einer wesentlich besseren Verabreitung als noch beim letzten mal und lediglich 49 Gramm

CYCLOC: Nachfolgemodell des erfolgreichen und preisgekrönten Designwandhalters – jetzt auch für MTB´s!!

EXTRALITE: nach 3-monatiger Pause endlich wieder genügend Vorbauten

GERMAN A: die XCITE X-RAY-Federgabel

ZIPP: wunderschöne Kurbel VumaQuad mit Keramiklager

FORMULA: zweiteilige Bremscheiben endlich wieder lieferbar – nun mit rotem, schwarzem oder Spider

SRAM: palettenweise die neuen X.0 Komponenten für 2011

außerdem: Schnellspanner aus dem Hause Heylight, Carbon Abdeckkappen für die Hope Race XC2 Bremse, …

Viel Spaß beim Stöbern!

Ciao Robert

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Letzte Woche haben wir von Giavanni Tontini – ein Freund aus Italien – folgende fast unglaubliche Geschichte erhalten. Wir haben es bei uns getestet… Und es funktioniert!!

Alles begann, als ich (Giovanni) vor einer Weile in einem Bike-Shop war und ich auf mein neues Innenlager warten musste. Mein Blick auf die Palette von Loctite Produkten – vor allem auf Loctite 406 für “Kunststoff- und Kautschukprodukte”. WOW – dachte ich! Das wollte ich beim nöchsten Platten am MTB testen und ich kaufte es. Nach nur einer Woche hatte ein Freund ein platten Vorderreifen. Es war ein normaler Reifen mit NoTubes Dichtmilch. (wir verwenden normale Faltreifen um Gewicht zu sparen). Wir haben sofort versucht das Loch mit Loctite zu fixieren, aber es war das erste Mal und wir hatten keine Erfahrung. Wir steckten die Spitze der Flasche in das Loch aber der Druck der Reifen drückte das Loctite überall hin. (nicht mehrmals wiederholen!). So versuchten wir mit einem kleinen Holzstab, ähnlich einem Zahnstocher. Wir gossen ein wenig Loctite auf dem Zahnstocher und steckten ihn in das Loch. Klasse! Sobald wir den Zahnstcoker herauszogen war das Loch dicht!

Ich möchte nicht verschweigen, dass durch eine sehr gute Flüssigkeit (wie Stan’s) viele Löcher von innen versiegelt werden. Bei Löchern die die Flüssigkeit nicht abdichtet ist es schwierig. Hier arbeitet man mit Schaum. Das funktioniert aber selten wirklich gut. Aus diesem Grund, ziehe ich jetzt Loctite vor.

Die erforderlichen Tools sind nun immer in unserer Tasche: Loctite 406, einem Zahnstocher, eine kleine Rundfeile, ein Lappen.

Wenn Ihr im Rennen seid und hört wie der Reifen Luft verliert, geht so vor:

Reinigt das Loch von Flüssigkeit und Schmutz mit der kleinen Rundfeile, gießt ein wenig Loctite auf den Zahnstocher und steckt ihn in den defekten Reifen. Zieht ihn sofort wieder herraus. Danach mit den Händen für 5-7 Sekunden um das Loch gedrückt halten. Reinigt den Überschuss mit dem Tuch. Wenn Ihr viel Luft verloren habt einfach wieder aufpumpen.

Seid Ihr auf einer Tour und habt etwas mehr Zeit:

Das Rad so drehen, bis das Loch oben ist. Kein Dichtmittel an das Loch kommen lassen. Luft komplett ablassen. Reinigt das Loch von der notubes Dichtmilch und Schmutz mit der Rundfeile. Gießt ein wenig Loctite mit der Flasche auf das Loch. Jetzt sofort das überflüssige Loctite wegwischen und den Gummi um das Loch mit den Fingern zudrücken. Für 5 bis 7 Sekunden halten. Wartet eine Minute und pumpt den Reifen wieder auf.

Bis heute funktioniert das erfolgreich mit:

UST-Reifen,
Nicht UST-Reifen, in schlauchlos verwendet,
Mtb Schlauchreifen.

Ich habe auch mal versucht einen Schlauch zu reparieren. Der ist allerdings viel zu elastisch und es hat leider nicht funktioniert … vielleicht hat jemand anderes mehr Glück.

Mit Loctite kann man nun nicht nur kleine Löcher reparieren, sondern auch größere Löcher.

Ich hoffe, diese Anleitung ist hilfreich.

Giovanni Tontini

Klingt nicht schlecht, oder?! Probierts einfach mal aus!

Bis später

Ciao Robert

Auch wenn es nicht zu den alltäglichen Arbeiten am Bike gehört, muss es hin und wieder getan werden: das Entlüften der hydraulischen Bremsanlage.

Früher behaupteten einige Leute, dass man seine Bremsen öfter entlüften sollte. Das ist aber nicht korrekt. Solange das System dicht ist, ist es in der Regel nicht notwendig. Sollte aber doch mal der Bremshebel betätigt worden sein, während das Bike auf dem Kopf stand, muss man sich darum kümmern. Das Entlüften bzw. neu Befüllen wird auch dann notwendig, wenn die Bremsleitungen neu montiert oder gekürzt wurden. Also wenn sie z.B. unsere Jagwire HYFLOW-Leitungen montieren.

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Entlüften ist kein Hexenwerk, aber in vielen Fällen ist eine zweite Person hilfreich. Das Jagwire Entlüftungskit erleichtert die Arbeit ein wenig. Denn während sie neues Öl in den Bremssattel drücken, wird das alte Öl mit den Luftblasen aus dem Bremshebel gedrückt. Es sollte so viel Öl durch das System gepresst werden, bis am Bremshebel keine Luftbläschen mehr mit dem Öl austreten. Das Jagwire Hyflow Bleed Kit bietet hier zwei große Flaschen um genügend Volumen zur Verfügung zu haben. Mit der Handpumpe kann das Öl bequem in den Bremssattel gepresst werden. Die zweite Flasche wird an den Lenker gehängt (nicht gehangen!! ;-)) und mit dem Bremshebel verbunden. Hier wird das austretende Öl aufgefangen.

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Leider ist es nur bei Bremsen mit Entlüftungsnippel am Bremshebel so einfach und sauber (fast alle Magura Bremsen). Bei den meisten Shimano-Bremsen muss der Deckel des Reservoirs am Hebel geöffnet werden. Hier muss das überschüssige Öl mit Hilfe der kleinen Flasche abgepumpt werden. Shimano gibt auch die Alternative an, um vom Hebel zum Bremssattel zu entlüften. Herfür kann die große Auffangflasche am Bremssattel montiert werden.

TIPP: Beim Transport des Bikes den Hebel in gezogener Position am Lenker fixieren (z.B. mit Gummis). So schließt der Geberkolben das Reservoir ab und die darin enthaltene Luft kann nicht in das Bremssystem gelangen.

Viel Erfolg beim Entlüften!!

Andy

hier noch eine aktuelle Info zu den neuen Naben aus Italien:

The newcoming HyperDisc lineup will be ready available in October 2010.
The lineup includes the following versions to fit most popular fork/frame standards.

HyperFront (standard 100mm) 24-28-32h, 78gr, UE-Rtp Euro 199.-
HyperRear (standard 135mm) 28-32h, 168gr, UE-Rtp Euro 449.-
HyperLefty (Lefty fork standard) 24-28-32h, 84gr, UE-Rtp Euro 199.-
HyperFront QR15 (standard QR15) 24-28-32h, 78gr, UE-Rtp Euro 199.-
HyperRear QR12 (standard E-Thru/142/142+) 28-32h, 170gr, UE-Rtp Euro 449.-
Each model can be orderd with the optional HDC Hybrid Ceramic bearings factory installed.

Das ist doch mal ne Ansage!!

Bis später

Ciao Robert

PS: Die Naben könnt Ihr natürlich gern schon bei uns vorbestellen! 😀

Als Karton mit rot-weißem Paketband getarnt erreichte uns letzte Woche der SRAM Katalog 2011 und damit auch die neuen Produkte von Rock Shox. Da wir geschätzte 2 Tage gebraucht haben uns in die Unterschiede der einzelnen Gabeln einzuarbeiten (und Euch das evtl. ähnlich geht…) wollen wir hier an dieser Stelle versuchen Licht ins Dunkel zu bringen.

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Neu ist vor allem die Long Travel Variante der SID: 120mm Federweg machen an einem Fully garantiert eine gute Figur. Dabei ist die Gabel in etwa 20 Gramm schwerer. Also etwa einen halben Müsliriegel weniger mitnehmen, bitte!

Auch die Reba kann jetzt tiefer Federn: 140mm oder die 90-120mm Air U-Turn Varianten lassen das ein oder andere Hindernis zum Kinderspiel werden. Oder man greift gleich zur Revelation: 150mm bei 1489g in der WC Version klingen wir der Traum jedes Auch-mal-bergauf-Fahrers. Das fein ansprechende Federverhalten erwähne ich jetzt nur mal nebenbei.

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Grundlegend sind alle Modellreihen, also SID, Reba, Revelation und Co. noch vorhanden, doch die Gabeln wurden überarbeitet und neu benannt. So gibt es weiterhin die aussagekräftigen Versionsbezeichnungen Worldcup und XX. Etwas ins Rudern kommt man unter Umständen dagegen bei TK, RL, Ti, Gold, Silver und RTL – äh RLT natürlich…

Hier die Auflösung:

Worldcup -> leichteste Version eines Modells, Blackbox-Motion-Control, i.d.R. mit Carbonbrücke und Schaft

XX Worldcup -> sehr leichte Version mit dem XX-Motion-Controlsystem, i.d.R. mit Carbonbrücke und Schaft

XX
-> XX-Motion-Control mit hydraulischer X-Lock Fernbedienung

RLT Ti (wie die WC-Version) -> alle Einstellmöglichkeiten des Blackbox-Motion Control-Systems, allerdings etwas schwerer, vergleichbar mit der früheren Team-Variante

RLT Motion-Control-System -> externe Zugstufe einstellbar, kommt der Race Variante am nähesten

RL -> RLT-Varianten nur für Komplettbikes

Gold -> gibt die Beschichtung der der Standrohre der Recon an: Gold ist besser

Silver -> gibt die Beschichtung der der Standrohre der Recon an

TK -> steht für das Turnkey Lockoutsystem, vor allem bei Einsteigergabeln

Dual Flow -> separate Dämpfungs(kreislauf)-einstellung für Druckstufe bei großen und kleinen Schlägen, bei SID, Reba, Revelation und anderen

Dual Air -> 2 separat einstellbare Luftkammern für Positiv- und Negativfederweg

Air -> U-Turn Federwegsverstellung wie beim altbekannten U-Turn, nur mit Luft, Federhärte passt sich an den veränderten Federweg an, nur in Reba

Dual Position Air -> gleiche Funktion wie Air U-Turn, nur anderes System

Solo Air 1 -> einstellbare Luftkammer, trotzdem guter Fahrkomfort

Motion Control -> Lockoutsystem mit Floodgate und Blow Off-Ventil für plötzliche Schläge

Blackbox Motion Control -> wie Motion Control nur mit Titanfeder und Dual Flow System

XX Motion Control -> ebenfalls mit Dual Flow System und Hydraulischem Lockout X-Lock

Na – alles klar? Oder dann doch lieber eine Starrgabel?

Schönes Wochenende!

Robin

Der schönste Blumestrauß ist doch der von Platz 3 – oder nicht? 😉

Das Bild stammt von Armin Küstenbrück von der Siegerehrung bei der diesjährigen Trans Zollern Alb.

Platz 1: Hannes Genze
Platz 2: Karl Platt
Platz 3: René Tann

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Da wir alle Hände voll zu tun haben, die neuen Artikel anzulegen, auf die Waage zu packen, Bilder zu machen und uns ordentliche Beschreibungen auszudenken, hier und heute mal alles im Telegramm-Stil…

endlich da: NINER Carbon Rahmen in Orange. Der zur Zeit am meisten nachgefragte Twentyniner-Rahmen!

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tune Energieriegel “Schmackes“. Vor einem Jahr auf der Eurobike vorgestellt und jetzt schon da 😉

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neue Tune T-Shirts. Auf dem Anderen steht vorn auf der Brust “Wir sind die Guten.” Ich glaube, das werde ich jetzt IMMER tragen…

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Die ersten Continental X-Kings (hier die Race-Version). Die ganz leichte Supersonic-Variante in 2,0-er Breite soll auch bald kommen. aktuell haben wir nur 2 Expemplare, die nicht zum Weiterverkauf bestimmt sind.

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Dugasts neuer Twentyniner Tubular-Reifen. Sieht richtig chic aus wie er so daliegt…

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Hope Steuersatz. Nicht besonders leicht – aber schön.

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Crank Brothers Cobalt Lock-On-Griff. Sollte einer der leichtesten Moosgummigriffe mit Lockringen sein.

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die neuen Ritchey V5 Pedale

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SCRUB Bremsscheiben Raceday (kamen schon gestern ;-))

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das oft nachgefragte Rebuild Kit für Eggbeater

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und der ist auch endlich wieder da:

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PS: Wir waren übrigens auch auf der Eurobike aber da gabs nicht viel Neues – zumindest nicht viel, was man schon Tage bzw. Wochen vorher im Netz gesehen hat 😉

Ciao Robert

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Letzte Woche hatten wir die Chance dieser Frage in St. Moritz im Engadin in der Schweiz nachzugehen. Das Ganze auf Einladung der örtlichen Bergbahnen Engadin St. Moritz AG.

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Bisher ist St. Moritz ja eher mit dem Klischee des Winter-Jetset behaftet. Wir sollten uns davon überzeugen, dass man auch ohne Privatjet und Winter dort ganz gut aufgehoben ist. Übernachten durften wir in einem einfachen aber stylishen Hotel namens InnLodge, welches in Celerina wirklich perfekt auf Sportlerbedürfnisse ausgelegt ist. Gerade bei dieser Witterung freut man sich zum Beispiel über eine ganze Batterie von Waschmaschinen und Trocknern.

Neben feinstem Regenwetter mit einer leichten Tendenz zu Neuschnee, hat uns vor allem die grandiose Berglandschaft beeindruckt!! Wann startet man schon von 1.800m und kann bis auf 3.100m mit dem Rad klettern? Naja, das Klettern haben uns die zahlreichen Bergbahnen größtenteils abgenommen… (Wäre aber auch ohne gegangen ;-)) Wir hatten jeden Tag einen Guide von Engadin-MTB-Tours (ehemals Frischi Bike School – benannt nach dem mehrfachen Weltmeister Thomas Frischknecht) dabei. Diese kannten sämtliche Trails auswendig und ließen mein Selbstbewußtsein in Sachen Fahrtechnik erstmal gen 0 sinken… Da wird halt einfach auf dem Vorderrad mit dem Hinterrad in der Luft in die Spitzkehre eingelenkt und umgesetzt, das ganze in voller Fahrt, nicht stehend! Auch 20 Stufen hoch zur Liftstation sind noch lange kein Grund abzusteigen…

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Damit uns niemand vergisst, melden wir uns einfach mal wieder auch wenn es auf Grund des aktuell herrschenenden Sommerloches leider nur sehr wenig Neues gibt und die meisten Hersteller auf die Eurobike warten…

Aktuell läuft natürlich immer noch unser Nabentest. Letztes Wochenende in Seiffen wurde sie (die Vorderradnabe) bei Matsch und Schlamm auch gleich dem ersten richtigen Härtetest unterzogen. Auch die anschließende Reinigung mit dem Kärcher haben alle Lager schadlos überstanden…

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Neues aus Schweden: Innolite hat seine Felgen überarbeitet und bietet nun zum einen eine Tubular Variante an – zum anderen eine Art “TLO-Felge”. (Die Bezeichnung habe ich mir kurz von Schmolke geklaut geborgt 😉 ) Hier wird mit unterschiedlichen Wandstärken gearbeitet, was das Gewicht pro Felge um 15 bzw. 25 Gramm senkt. Bei Innolite heißt die Felge zwar “FR” – doch für den Freeride-Einsatz, für den FR die allgemeinen gebräuchliche Abkürzung ist, ist dieser extrem leichte Plastikring auf keinen Fall zu gebrauchen!! Auch im CC-Bereich sollte der Fahrer nicht schwerer als 70kg sein. (Steif sieht anders aus…)

aktuell gibts folgende Modelle:

“normale” Clincherfelge für Faltreifen: 250g (als FR-Variante 225g)
Tubularfelge für Klebereifen: 230g (als FR-Variante 215g)

Auf dem Bild: Tubular 32 Loch + Extralite SPD + CX Ray

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Leichtbau aus Spanien: Die Firma MSC überrascht immer wieder durch leichte und schöne Parts. Die Sattelklemmen mit 8,4 Gramm haben bei uns den Anfang gemacht. Seit gestern gibts auch deren neue Schaltwerkröllchen mit 13 Gramm pro Paar. Diese sehen zwar auf dem Bild sehr “abenteuerlich” aus, machen aber einen sehr hochwertig verabreiteten Eindruck.

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Auch in Deutschland tut sich etwas. Ein findiger Tüftler hat uns freundlichweise seine ersten Prototypen einer Aluminium-Bremsscheibe zur Verfügung gestellt. Die 160-er bringt es auf 51 Gramm und soll unter 100 Euros kosten. Das ist zwar sehr viel Geld für eine Bremsscheibe aber immer noch wesentlich weniger als vergleichbare Konkurenten! (Scrub, notubes, Ceradure) Ein Novom: Die Scheiben soll es in allen erdenklichen Farben geben. Aktuell liegen uns die neutrale, eine rote, eine blaue und eine purple farbene als Muster vor.

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Sattel aus Amerika: Nachdem wir auf Light-Bikes.de die Neuvorstellung der Firma Dash gelesen haben, sind wir natürlich neugierig geworden und haben uns gleich mal die 49-Gramm-Ausführung des Sattels bestellt. Die Vorfreude auf den 750-Dollar-Sattel war groß – die Ernüchterung kam schnell… Der Sattel ist zwar extrem leicht, hat aber sooo viel Flex, das man sich nicht wirklich vorstellen kann, halbwegs vernünftig darauf zu sitzen. Offiziell ist er bis 85kg zugelassen. Auch die Verarbeitung könnte für so viel Geld etwas höherwertiger sein. Ab und zu ein kleiner Kratzer scheint wohl dazuzugehören… Schade. (aber leicht!)

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Sram XX: Von den beiden itaienischen Tunern FRM und Carbon Ti gibts jetzt Kettenblätter, um die XX-Kurbel um einiges leichter zu machen. FRM setzt wie gewohnt auf Alukettenblätter – Carbon Ti auf Titan (kleines Ritzel) bzw. auf die Kombination aus Alu und Carbon (großes Ritzel). Der Unterschied zeigt sich auch im Preis… Um mit FRM ca. 40 Gramm einzusparen ist man bereits mit unter 100 Euro dabei. Bei Carbon Ti werden für die gleiche Gewichtsersparnis satte 250 Euro fällig.

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Cannondale: Da wir seit kurzem auch die Marke Cannondale führen dürfen (leider alles, außer Rahmen und Komplettbikes 🙁 ) werden wir uns zunächst sämtlichen Zubehörteilen für die Kurbel widmen und auch bestellen. Wer also etwas ganz bestimmtes für sein aktuelles Flash, Scalpel o.ä. sucht, soll einfach Bescheid sagen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man beim Händler um die Ecke für solche Parts gern mal 4 Wochen Zeit investieren muss.

Sonnenbrille: Oakley macht zur Zeit richtig Spaß – besonders das Custom-Programm!! Mittlerweile haben wir fast 20 verschiedene Jawbone-Brillen bekommen und alles gegeben, was der Brillenkonfigurator von Oakley hergibt 😀
Die zur Zeit wahrscheinlich beste/schönste/praktischste Bikerbrille – die Jawbone – bietet schier unendliche Möglichkeiten, sich seine Sonnenbrille je nach Geschmack zusammenzustellen – egal ob man sie auf seine Bekleidung, auf sein Bike oder auf beides abstimmt. Für jeden sollte das Richitge dabei sein. Und das Beste: die Brillen sind in der Regel bereits nach 2 Tagen da. (Und man kann sich gleich noch eine zusammenbauen…)

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So – das soll es vorerst gewesen sein. Das nächste Mal werden wir aus dem Engadin berichten. Hier ist eine Woche Biken angesagt – die Helmkamera ist auch schon startklar 😉

Bis später

Ciao Robert